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ABB REF542 Handbuch Seite 351

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BA 452/00 D
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Schieflast
"Kapitel „5.4.12.2 Schieflast" auf Seite 5-195
Die Schieflastfunktion ist einstufig ausgeführt und führt eine Unsymmetrieprüfung
durch. Es wird nicht die Gegenkomponente der Ströme gemessen, sondern es werden
die Effektivwerte der Leiterströme miteinander verglichen. Zur Aktivierung der Funkti-
on muß ein Mindestleiterstrom vorhanden sein. Der Auslösewert ergibt sich als Betrag
der Differenz der Ströme bezogen auf den kleineren der beiden verglichenen Leiter-
ströme. Bei Überschreitung dieses Auslösewertes wird die Schutzfunktion angeregt.
Wird der Auslösewert mindestens für die eingestellte Zeitverzögerung überschritten,
erfolgt die Auslösung.
Das folgende Beispiel verdeutlicht die Berechnung des Unsymmetriestromes für die
Leiterströme I
und I
L1
L2
I
I
L1
L2
I
=
--------------------------------------
{
}
Unsy
MIN I
, I
L1
L2
I
:
Unsymmetriestrom
Unsy
I
:
Stromeffektivwert in Leiter L1
L1
I
:
Stromeffektivwert in Leiter L2
L2
MIN {I
, I
}:
Minimum von I
L1
L2
Leistungsüberwachung
"Kapitel „5.4.12.3 Leistungsüberwachung" auf Seite 5-198
Die Leistungs(richtungs)überwachung beruht auf dem Vergleich der berechneten
Wirkleistung mit einem konfigurierten Grenzwert. Die nominale einzustellende Wirklei-
stung (P nom) bezieht sich auf die dreiphasig berechnete Wirkleistung und sollte da-
her immer dreiphasig symmetrisch geprüft werden. Die Wirkleistung wird anhand der
Spannungs- und Stommeßgrößen ermittelt, die sich immer auf die Nenngrößen der
analogen Eingänge beziehen.
Unterlast
"Kapitel „5.4.12.4 Unterlastüberwachung" auf Seite 5-200
Die Unterlastüberwachung beruht auf dem Vergleich der berechneten Wirkleistung mit
dem konfigurierten Ansprechwert. Unterschreitet die berechnete Wirkleistung den An-
sprechwert, wird die Schutzfunktion angeregt. Wird der Ansprechwert für mindestens
die eingestellt Zeiteinstellung unterschritten, erfolgt die Auslösung. Dabei ist zu beach-
ten, daß der eingestellte Ansprechstrom (I min) überschritten werden muß um die
Unterlastüberwachung zu aktivieren.
Frequenzüberwachungsfunktion
"Kapitel „5.4.12.5 Frequenzüberwachung" auf Seite 5-203
Der Frequenzgrenzen der Frequenzüberwachung sollten durch hoch- bzw. herunter-
fahren der Frequenz an der Prüfeinrichtung getestet werden.
"Kapitel „11.7.4 Berechnung der Frequenz" auf Seite 11-33
Parallelschaltüberwachung/Synchrocheck
"Kapitel „5.4.12.6 Parallelschaltüberwachung" auf Seite 5-205
Die Parallelschaltüberwachung überprüft die Außenleiterspannungen der parallel zu
schaltenden Netze. Ein Einschaltbefehl wird generiert, wenn sich die Differenzen der
Spannungsamplituden, der Phasenwinkel und der Frequenzen für einen gewissen
Zeitraum innerhalb vorgegebener Grenzen bewegen. Mit dem Einschaltbefehl kann
die Schalthandlung zur Kopplung der getrennten Systeme freigegeben werden. Zur
Überprüfung ist eine Prüfeinrichtung mit zwei getrennt einstellbaren Spannungssyste-
men erforderlich.
:
und I
L1
L2
DECMS/S
Inbetriebnahme
7 - 15

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