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5.4.7 Allgemeine Hinweise zu den Schutzfunktionen
Vorsicht
Vorsicht
DECMS/S
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Einstellung des REF542
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Beachten Sie bei der Konfiguration der Schutzfunktionen bitte die folgenden
drei Beschränkungen. Wenn eine davon nicht berücksichtigt wird ist die ord-
nungsgemäße Funktion des REF542 nicht mehr gewährleistet:
1) Maximal sind 12 Schutzfunktionen konfigurierbar!
2) Die Auslastung der Schutz- und Meßeinheit (DSP) durch die Schutzfunktionen
beträgt maximal 100%!
3) Es können maximal 120 Schutzparameter konfiguriert werden!
Alle drei Forderungen werden auch vom Konfigurationsprogramm überprüft. Wenn Sie
bestimmte Schutzfunktionen nicht konfigurieren können prüfen Sie bitte die Grundein-
stellung und die Gerätekonfiguration im Konfigurationsprogramm. Einige Funktionen
sind nur unter bestimmten Voraussetzungen einsetzbar, die Sie den Beschreibungen
der Funktionsblöcke entnehmen können.
Einstellung der Verzögerungszeiten bei den Schutzfunktionen
Das Konfigurationsprogramm paßt den Anfangswert des Einstellbereiches der Verzö-
gerungszeiten an die verwendete binäre Ein-/Ausgabekarte an. Die in dieser Doku-
mentation abgebildeten Konfigurationsdialoge sehen also möglicherweise etwas an-
ders aus als die, die in Ihrem Konfigurationsprogramm angezeigt werden.
In den Beschreibungen der Eingabefelder dieser Dokumentation finden Sie daher die
Angabe:
Einstellbereich: [Anfangswert + t
Die Zeit t
ist die Zeit von der Ausgabe des Auslösesignals einer Schutzfunktion
Relais
über den direkten Ausgangskanal bis zu dem Zeitpunkt an dem dieses Signal an den
Klemmen der binären Ausgangskarte abgreifbar ist.
Sie beträgt
•
bei den Transistor-Relais Karten 15 ms und
•
bei den konventionellen Relais Karten 30 ms.
Frequenzbereiche der Schutzfunktionen
Wenn es nicht anders angegeben ist, arbeiten alle Schutzfunktionen wahlweise bei 50
oder 60 Hz.
Treten im zu überwachenden Netz Frequenzschwankungen von mehr als ±0,5 Hz
auf, so muß mit reduzierter Genauigkeit im Schutzverhalten gerechnet werden.
Bitte beachten Sie den obigen Hinweis besonders bei Netzen mit geringer Frequenz-
stabilität wie beispielsweise Inselnetze. Die Frequenzungenauigkeiten wirken sich bei-
spielsweise bei der Leistungsberechnung folgendermaßen aus:
Weicht die Ausgangsfrequenz von 50 bzw. 60 Hz um 5 Hz nach oben oder unten ab,
so ergibt sich eine Abweichung in der Leistungsberechnung von ± 10 %.
Direkter Ausgangskanal
In den Konfigurationsdialogen der Schutzfunktionen können Sie jeweils einen binären
Ausgangskanal festlegen, über den das Auslösesignal beispielsweise zum Leistungs-
schalter gelangt. So ist die schnellstmögliche Auslösung gewährleistet. Zu Dokumen-
tationszwecken muß die Ausgabe zusätzlich über ein Schaltobjekt im Funktionsplan
] ... Endwert (Schrittweite: xx)
Relais
&EDC
BA 452/00 D
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