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5.4.12.3 Leistungsüberwachung
DECMS/S
5 - 198
Einstellung des REF542
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Abbildung 222: Funktionsblock Leistungsüberwachung
Funktion
Bei Generatoren, Transformatoren und Drehstromasynchronmotoren kann als Über-
wachungsfunktion eine Leistungsrichtungsüberwachung hinzugefügt werden. Sie
überwacht die Richtung des Leistungsflusses und generiert nach der Erkennung von
Rückleistung einen Alarm oder eine Auslösung.
Die Leistungs(richtungs)überwachung beruht auf dem Vergleich der berechneten
Wirkleistung mit einem konfigurierten Grenzwert. Ist das Ergebnis der internen Lei-
stungsberechnung negativ, wird Rückwirkleistung gemessen. Überschreitet diese da-
bei den eingestellten Ansprechwert, so erfolgt die Anregung. Wird der Ansprechwert
mindestens für die parametrierte Zeiteinstellung überschritten, erfolgt die Auslösung.
Die nominale einzustellende Wirkleistung (P nom) bezieht sich auf die dreiphasig be-
rechnete Wirkleistung. Diese wird anhand der Spannungs- und Strommeßgrößen er-
mittelt, die sich immer auf die Nenngrößen der analogen Eingänge des REF542 be-
ziehen.
"Kapitel „11.7.5.1 Wirkleistungsberechnung" auf Seite 11-33
Die korrekten Richtungsverhältnisse beim Anschluß der Wandler und Sensoren müs-
sen gegeben sein, da sonst die Leistungsberechnung nicht korrekt funktioniert.
"Kapitel „ Definiertes Anschlußschema für Richtungs-Schutzfunktionen" auf Seite
7-8
Anschlüsse
BI Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-
Signal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er-
halten.
Start Ausgang: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange eine Anre-gung der
Schutzfunktion erfolgt.
Trip Ausgang: Wird logisch 1, sobald eine der drei überwachten Spannungen die
Auslöseschwelle für den eingestellten Zeitraum überschreitet.
Konfiguration
Abbildung 223: Konfigurationsdialog Funktionsblock Leistungsüberwachung
&EDC
BA 452/00 D
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