Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

ABB REF542 Handbuch Seite 286

Inhaltsverzeichnis

Werbung

DECMS/S
5 - 174
Einstellung des REF542
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Ist der Fehler nach der Wiedereinschaltung weiterhin vorhanden, wird die Leitungs-
strecke definitiv abgeschaltet, wenn nur ein AWE-Zyklus konfiguriert wurde. Die AWE
war dann erfolglos.
Im Fall der erfolgreichen AWE wird auch innerhalb der Sperrzeit t
mehr zugelassen. Ein solcher ist wieder möglich, wenn der nachfolgende Fehler nach
Ablauf der Sperrzeit t
sp
Mit dem Ablauf der Wirkzeit t
Fall der erfolglosen AWE der Fehler nach der Wiedereinschaltung noch geblieben ist,
wird die Abschaltung entsprechend der eingestellten Impedanz-Zeit-Kennlinie vorge-
nommen. Das heißt, daß nur Fehler innerhalb der Zone Z
werden. Die Reichweite der Zone Z
ten Leitungsstrecke.
Mit der Staffelzeit gemäß der eingestellten Impedanz-Zeit-Kennlinie werden Fehler au-
ßerhalb dieser Zone abgeschaltet. Demzufolge bleibt bei einer AWE die Selektivität er-
halten.
Wenn die Anzahl der AWE gleich 2 eingestellt ist, wird bei einer erfolglosen Wieder-
einschaltung eine weitere freigegeben. Die nach der ersten AWE ablaufende Sperrzeit
hat in diesem Fall keinen Einfluß auf den Verlauf der zweiten AWE. Auch hier wird,
ähnlich wie bei der ersten AWE, mit dem Auftreten des Signals General-Start die Wirk-
zeit t
aktiviert. Diese sollte der Zeiteinstellung t
w2
paßt werden. Dabei sollte die zweite Impedanzzone in Vorwärtsrichtung eingestellt
und der ersten Impedanzzone Z
läßt sich unter Umständen ein Fehler mit der zweiten AWE beseitigen, der auf dem
letzten Bereich der Leitungsstrecke außerhalb der Impedanzzone Z
Wenn die Auslösung nach der ersten Wiedereinschaltung innerhalb der Wirkzeit t
erscheint, wird die Pausenzeit t
werden, um die erforderliche Erholzeit des Leistungsschalters zu gewährleisten. Die
AWE-Bereitschaft muß dann mit Sicherheit gegeben sein. Die Wiedereinschaltung
wird nach Ablauf dieser Pausenzeit t
Überwachung des Leistungsschalters findet zu diesem Zeitpunkt nicht mehr statt und
muß bei Bedarf über den FUPLA realisiert werden.
Wenn allerdings die erste von zwei möglichen Wiedereinschaltungen erfolgreich ist,
wird mit Ablauf der Sperrzeit die AWE wieder in den Ausgangszustand gebracht. Tritt
zu diesem Zeitpunkt ein Netzfehler auf, so wird der AWE-Zyklus wieder neu gestartet.
Für den Fall, daß eine gemischte, aus Kabel und Freileitung bestehende Leitungs-
strecke geschützt werden soll, ist eine AWE nur im Bereich der Freileitung zulässig.
Wenn, vom Distanzschutz her gesehen, die Leitungsstrecke mit der Freileitung an-
fängt und mit dem Kabel endet, so gilt im Prinzip die gleiche Einstellung, wie bei der
oben beschriebenen normalen AWE. Die AWE-Blockierzone Z
auf ca. 90% der Freileitungsimpedanz der ersten Teilstrecke eingestellt. Die folgende
Grafik verdeutlicht die entsprechende Impedanz-Zeit-Kennlinie.
auftritt.
wird die Übergreifzone Z
w1
beträgt normalerweise etwa 85 - 90% der gesam-
1
unmittelbar übergeordnet sein. Mit dieser Einstellung
1
gestartet. Diese muß entsprechend länger gewählt
p2
in den Ausgangszustand gebracht. Eine direkte
p2
kein AWE-Zyklus
sp
wieder deaktiviert. Wenn im
Ü
mit der Zeit t
abgeschaltet
1
1
der zweiten Impedanzone Z
2
liegt.
1
wird dann jedoch nur
B
ange-
2
w2
&EDC
BA 452/00 D

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis