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Rufweiterschaltung (Rws) Nach Zeit - Siemens HiPath 2000 Bedienungsanleitung

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Leistungsmerkmale für Verkehr allgemein
Leistungsmerkmale für kommenden Verkehr allgemein
4.1.4

Rufweiterschaltung (RWS) nach Zeit

Definition
Rufe, die auf einem bestimmten Anschluss ankommen, werden weitergeleitet, wenn sie inner-
halb einer bestimmten Zeit nicht entgegengenommen werden.
Die Rufweiterschaltung bei Durchwahl, Rufzuordnung oder internen Rufen wird rufnummern-
bezogen im Call Management vorgenommen.
Jeder bei einem Teilnehmer signalisierte Ruf wird auch bei rufzugeschalteten Teilnehmern si-
gnalisiert, d. h. auch bei Rufweiterschaltung zu diesen Teilnehmer.
Diese Art der Weiterschaltung wird auch als Feste Rufweiterschaltung bezeichnet, d. h., wenn
das Ziel einmal in der Datenbank definiert worden ist, kann es vom Endanwender weder akti-
viert/deaktiviert noch geändert werden. Geändert werden kann das Ziel nur durch Wartungs-
personal mit Hilfe von Manager T oder HiPath Manager E. Die Rufweiterschaltung in Verbin-
dung mit Durchwahl, Rufzuordnung und internen Rufen wird gemäß den Rufnummern in Call
Management durchgeführt. In den Call Management-Tabellen für die Teilnehmer können bis zu
drei Rufweiterschaltungsziele spezifiziert werden. Das heißt: Wenn der erste Teilnehmer ein
Rufweiterschaltungsziel vereinbart hat, wird der eingehende Ruf an das betreffende Ziel wei-
tergeschaltet. Nimmt dieses zweite Ziel den Ruf nicht an, sucht Call Management nach einem
weiteren Ziel für die Weiterschaltung des Rufs.
Anrufweiterschaltung mit Verkettung ist nur möglich zwischen Zielen in den CM-Tabellen. Das
bedeutet: Wenn ein Teilnehmer die Rufweiterschaltung (RWS) auf dem Telefon konfiguriert hat,
wird der kommende Ruf an dieses Ziel weitergeleitet, NICHT jedoch an ein anderes Ziel, selbst
wenn das betreffende Ziel selbst die Rufweiterschaltung aktiviert hat.
Ein Voice Mail-Sammelanschluss kann als Rufweiterschaltungsziel fungieren.
Wenn das letzte Ziel in CM belegt ist, wird der kommende Ruf nicht weiter als zur Rufsignali-
sierung am Telefon verarbeitet, bis das besetzte Telefon frei wird. Dann wird der Anruf an das
nun freie Telefon weitergeschaltet.
Die Ruftonfolgen für externe und interne Rufe werden von einem Ziel an das nächste übertra-
gen.
Die Anrufer-ID (Primärmultiplexanschluss und Basismultiplexanschluss) wird ebenfalls von ei-
nem Ziel zum nächsten übertragen. Ausnahme: Rufweiterschaltung externer Rufe – in diesem
Fall wird die Anrufer-ID nicht angezeigt, sondern lediglich die ursprünglich gerufene Weiter-
schaltungsnummer.
Jeder an einer Station signalisierte Ruf wird auch an den Stationen der Rufzuschaltungsgruppe
signalisiert. Dementsprechend werden die Rufe auch an diese Teilnehmer weitergeschaltet.
CorNet NQ
Anrufumleitung über eine CorNet NQ-Strecke ist möglich.
P31003-E1010-L100-9-18, 12/06
4-10
HiPath 2000, Leistungsmerkmal-Beschreibung

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