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Richtungen - Siemens HiPath 2000 Bedienungsanleitung

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Leistungsmerkmale für Amtsverkehr
Leistungsmerkmale für allgemeinen Amtsverkehr
5.1.2

Richtungen

Definition
Die externen Leitungen des Systems können B-Kanal bezogen zu Richtungen zusammenge-
fasst werden. Die Belegungsreihenfolge in den Richtungen erfolgt linear (immer die erste freie
Leitung), oder zyklisch (nach der zuletzt gehend belegten Leitung). Für jede der Richtungen
kann eine Überlaufrichtung angegeben werden. Sind bei einem Belegungsversuch alle Leitun-
gen einer Richtung belegt, so wird die Suche in dieser Überlaufsrichtung fortgesetzt. Dabei
wird nur in der eingetragenen Überlaufrichtung gesucht. Sind auch in dieser Richtung alle Lei-
tungen belegt, erfolgt kein weiterer Überlauf.
Es ist gängige Praxis, abgehende Leitungen beginnend mit der Leitung mit der höchsten Num-
mer zu belegen, während bei ankommenden Leitungen zunächst die Leitung mit der niedrigs-
ten Nummer belegt wird.
Diese Richtungen können einer Richtungstaste zugewiesen werden. Die Taste ist jedoch aus-
schließlich für gehende Anrufe reserviert. Auf einem Endgerät können nur maximal 10 Rich-
tungstasten konfiguriert werden. Richtungstasten können auf mehr als einem optiPoint 600-Te-
lefon signalisieren. Die Installation dieser Tasten ist nur auf Telefonen mit Display möglich.
Über Richtungstasten getätigte Anrufe unterliegen den Stufen und Regeln der COS-Wahlkon-
trolle.
Das System kann die Leitung auf die Präsenz eines Wähltons überwachen. Ist kein Wählton
vorhanden, gibt das System die Leitung frei und im Display erscheint der Text Nicht möglich
und der Teilnehmer muss die Richtungstasten erneut betätigen, um eine andere Leitung zu be-
legen.
Es ist möglich, die Erkennung zu deaktivieren und eine feste Verzögerung zu vereinbaren. Wird
dies empfohlen, mit der Support-Ebene zwei Rücksprache nehmen.
Als Richtung wird die Route bezeichnet, die eine Meldung für die Übertragung vom Sender
zum Empfänger wählt. Diese Route besteht aus einer Gruppe von Externleitungen mit einer
gruppenübergreifenden Belegungskennzahl. Nach der Wahl dieser Kennzahl zum Verbin-
dungsaufbau belegt das Kommunikationssystem eine freie Leitung, die der entsprechenden
Richtung zugeordnet ist. Im allgemeinen sind alle Leitungen einer Richtung an dieselbe Ge-
genanlage bzw. an das Amt angeschlossen.
Die externen Leitungen des Kommunikationssystems können B-Kanal-bezogen zu insgesamt
8 Richtungen zusammengefasst werden. Der Belegungsalgorithmus der Richtungen kann per
Konfiguration festgelegt werden (zyklisch oder linear). Es gibt einen Richtungsüberlauf.
Jeder Leitung (bei ISDN 2 B-Kanäle) wird eine Richtung zugeordnet. Es ist nicht möglich, dass
einer Leitung mehr als eine Richtung zugeordnet ist. Standardmäßig ist für alle Leitungen Rich-
tung 1 vorgesehen. Die Zugriffsmöglichkeiten bei gerichteten geraden oder ungeraden B-Ka-
nälen wird über die B-Kanal bezogene Amtsberechtigung abgewickelt.
P31003-E1010-L100-9-18, 12/06
5-2
HiPath 2000, Leistungsmerkmal-Beschreibung

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