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Füll- Und Ergänzungswasser; Größe Des Ausdehnungsgefäßes Prüfen - Buderus Logamax plus GB172T V2 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Gas-brennwert-kompaktheizzentrale
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Inhaltsverzeichnis

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5
Installation
5.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Begrenzen der Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergän-
zungswasser durch freigegebene Maßnahmen zur Wasseraufberei-
tung.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend den Vorgaben in Bild 23
aufbereiten.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 23 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über Lebensdauer des Wär-
meerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit einer Leitfähigkeit
von 10 μS/cm verwenden.
Freigegebene Maßnahme zur Wasseraufbereitung ist die Vollentsalzung
des Füll- und Ergänzungswassers mit einer Leitfähigkeit 10 Microsie-
mens/cm (10 μS/cm). Statt einer Wasseraufbereitungsmaßnahme
kann auch eine Systemtrennung direkt hinter dem Wärmeerzeuger mit
Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutzmittel sind beim Hersteller
zu erfragen. Bei der Verwendung dieser freigegebenen Mittel sind unbe-
dingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den regelmäßig durch-
zuführenden Überprüfungen oder Korrekturmaßnahmen zu beachten.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können Sie beim Herstel-
ler erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieses Doku-
ments.
26
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
Heizwasserzusätze
Dichtmittel im Heizwasser können zu Ablagerungen im Wärmeblock füh-
ren. Wir raten daher von deren Verwendung ab.
Zusatzmittel können nach Angaben der Hersteller der Zusatzmittel ver-
wendet werden.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignete Heizwas-
serzusätze!
Ungeeignete Heizwasserzusätze (Korrosionsschutzmittel oder Frost-
schutzmittel) können zu Schäden am Wärmeerzeuger und der Heizungs-
anlage führen.
▶ Heizwasserzusätze nur dann verwenden, wenn der Hersteller der
Heizwasserzusätze die Eignung für Wärmeerzeuger aus Aluminium-
werkstoffen bescheinigt.
▶ Heizwasserzusätze nach den Angaben des Herstellers der Heizwas-
serzusätze zur Befüllung verwenden.
▶ Vorgaben des Herstellers der Heizwasserzusätze zu regelmäßig
durchzuführenden Überprüfungen oder Korrekturmaßnahmen be-
achten und befolgen.
5.3
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nenn-
volumens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar,
entsprechend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen
30
Anlagenhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T
/ °C
V
90
80
70
60
50
40
A
30
0
50 100 150 200
6 720 610 889-30.2O
Bild 24 12-Liter-Ausdehnungsgefäß
[I]
Vordruck 0,2 bar
[II]
Vordruck 0,5 bar
[III]
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
[IV]
Vordruck 1,0 bar
[V]
Vordruck 1,2 bar
[VI]
Vordruck 1,3 bar
T
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
A
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
B
zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
B
250 300 350 400 450 500 550
Logamax plus GB172T V2 – 6720807191 (2015/03)
V
/ l
A

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Gb172-14t210sr v2Gb172-20t210sr v2

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