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Betrieb Im Feldschwächbereich (Konstante Leistung); Übermodulation; Höchstfrequenz - Emerson Unidrive M100 Betriebsanleitung

Frequenzumrichter zur regelung von asynchronmotoren
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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Tabelle 8-2 Abtastzeiten verschiedener Regelkreise für die
einzelnen Taktfrequenzen
0.667,
3, 6,
1 kHz
12 kHz
250 s 167 s
Ebene 1
250 s
Ebene 2
Ebene 3
1 ms
Ebene 4
4 ms
Hinter-
grund
8.5.1
Betrieb im Feldschwächbereich
(konstante Leistung)
Der Umrichter kann verwendet werden, um eine Asynchronmaschine
oberhalb der Nenndrehzahl, im Bereich konstanter Leistung,
zu betreiben. In diesem Fall reduziert sich das verfügbare
Drehmoment an der Antriebswelle mit steigender Drehzahl. In den
folgenden Abbildungen ist der Verlauf von Drehmoment und
Ausgangsspannung bei Drehzahlen über dem Nennwert dargestellt.
Abbildung 8-2 Drehmoment und Nennspannung als Funktion
der Drehzahl
Dreh-
moment
Nenns-
pannung
Nenndrehzahl
Das oberhalb der Nenndrehzahl verfügbare Drehmoment muss noch für
die jeweilige Anwendung ausreichen.
8.5.2
Höchstfrequenz
In allen Betriebsarten ist die maximale Ausgangsfrequenz auf 550 Hz
beschränkt.
66
Elektrische
Bedienung und
Installation
Softwarestruktur
2, 4, 8, 16 kHz
Open Loop-Modus
2 kHz = 250 s
4 kHz = 125 s
Spitzengrenzwert
8 kHz = 125 s
16 kHz = 125 s
Stromgrenze und
Rampen
Spannungsregler
Zeitkritische
Anwenderschnittstelle
Nicht zeitkritische
Anwenderschnittstelle
Drehzahl-
Drehzahl-
Basispara-
Inbetrieb-
Optimie-
NV-Medien-
meter
nahme
rung
8.5.3
Übermodulation
Der maximal zulässige Ausgangsspannungspegel des Umrichters wird
normalerweise auf einen Wert, der der Differenz aus Umrichter-
Eingangsspannung minus (im Antrieb auftretende) Spannungsabfälle
entspricht begrenzt. (Zur Aufrechterhaltung der Stromregelung benötigt
der Antrieb normalerweise einen zusätzlichen geringen Prozentsatz an
Spannung.) Wenn die Motornennspannung ungefähr der Netzspannung
entspricht, kann ein Löschen von Impulsen auftreten, wenn sich die
Ausgangsspannung des Umrichters der Nennspannung annähert.
Wenn Pr 05.020 (Übermodulation aktivieren) auf 1 gesetzt ist,
erlaubt der Modulator eine gewisse Übermodulation, so dass, wenn die
Ausgangsfrequenz die Nennfrequenz überschreitet, die Spannung
ebenfalls über die Nennspannung hinaus steigt. Die Modulation geht
über Modulationstiefe 1 hinaus, so dass zuerst trapezoide und dann
quasiblockförmige Signalverläufe erzeugt werden.
Solche Verläufe sind beispielsweise nützlich
zum Erzielen hoher Ausgangsfrequenzen mit einer niedrigen
Taktfrequenz, die bei einer auf Modulationstiefe 1 begrenzten
Raumvektormodulation normalerweise nicht möglich wären,
oder
zum Aufrechterhalten einer höheren Ausgangsspannung bei
niedriger Netzspannung.
Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass der Motorstrom
verzerrt wird, wenn die Modulationstiefe über 1 steigt, und die
Ausgangsgrundfrequenz einen beträchtlichen Anteil ungeradzahliger
Oberwellen niederer Ordnung enthält. Diese zusätzlichen Oberwellen
verursachen erhöhte Verluste und Erwärmung im Motor.
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
karte
Parameter
Daten
Unidrive M100 / M101-Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
UL-Proto-
gnose
koll

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Diese Anleitung auch für:

Unidrive m101

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