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Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen; Betriebsarten - Emerson Unidrive M100 Betriebsanleitung

Frequenzumrichter zur regelung von asynchronmotoren
Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsin-
Produktin-
Mechanische
formationen
formationen
Installation
2.2.1
Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen
Die in Prozent angegebene maximale Überlastgrenze hängt vom jeweiligen Motortyp ab. Unterschiede bei Motornennstrom, Nennleistungsfaktor und
Streuinduktivität des Motors wirken sich alle auf die maximal mögliche Überlast aus. Der genaue Wert für einen bestimmten Motor lässt sich mithilfe
der Gleichungen in Menü 4 des Parameter Reference Guide errechnen.
In der folgenden Tabelle sind die gebräuchlichen Werte für Open Loop-Modi (OL) aufgeführt:
Tabelle 2-4 Typische Überlastgrenzen
Überlast im Betrieb mit hoher Überlast mit Motornennstrom = Umrichternennstrom
Im Allgemeinen ist der Umrichternennstrom höher als der zugehörige Motornennstrom. Damit wird ein höherer Überlaststrom als die
Standardeinstellung erreicht.
Bei manchen Umrichternennwerten wird die zulässige Zeit im Überlastbereich bei einer sehr niedrigen Ausgangsfrequenz proportional reduziert.
HINWEIS
Der maximal erreichbare Überlastwert ist von der Drehzahl unabhängig.
2.3

Betriebsarten

Der Umrichter kann in den folgenden Betriebsarten betrieben werden:
1. Open Loop-Modus
Open Loop-Vektormodus
Modus mit linearer U/f-Kennlinie (V/Hz)
Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie (V/Hz)
2.3.1
Open Loop-Modus
Der Umrichter steuert den Motor mit Frequenzen, die vom Betreiber verändert werden können. Die Motordrehzahl ergibt sich aus der Ausgangsfrequenz
des Umrichters und dem aus der mechanischen Last resultierenden Schlupf. Der Umrichter kann diese Drehzahlabweichung durch eine
Schlupfkompensation verbessern. Das Verhalten bei niedrigen Drehzahlen hängt davon ab, ob der U/f-Modus oder der Open Loop-Vektormodus
gewählt wurde.
Open Loop-Vektormodus
Die Motorspannung ist bei höheren Drehzahlen direkt proportional zur Frequenz. Bei niedrigen Drehzahlen wird die Motorspannung lastabhängig
berechnet, um den magnetischen Fluss konstant zu halten.
Bei 50-Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 1 Hz ein Drehmoment von 100 % erreicht.
Modus mit linearer U/f-Kennlinie
Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine vom Betreiber eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird, der Frequenz
direkt proportional. Dieser Modus kann in Anwendungen mit mehreren Motoren verwendet werden.
Bei 50-Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 4 Hz ein Drehmoment von 100 % erreicht.
Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie
Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine vom Betreiber eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird, dem Quadrat
der Frequenz direkt proportional. Dieser Modus kann in Anwendungen mit Lüftern oder Pumpen, die quadratische Lastkennlinien besitzen, oder in
Anwendungen mit mehreren Motoren verwendet werden. Dieser Modus eignet sich nicht für Anwendungen, bei denen ein hohes Startdrehmoment
erforderlich ist.
12
Elektrische
Bedienung und
Basispara-
Installation
Softwarestruktur
Betriebsart
Inbetrieb-
Optimie-
NV-Medien-
meter
nahme
rung
Open Loop von Kaltstart
150 % für 60 s
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
karte
Parameter
Daten
Open Loop von 100 %
150 % für 8 s
Unidrive M100 / M101-Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
UL-Proto-
gnose
koll

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Diese Anleitung auch für:

Unidrive m101

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