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Wartungshinweise Hydrierreaktor - Siemens Maxum II Gerätehandbuch

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Ventile, Detektoren und externe Systeme
4.4 Hydrierreaktor
(Beide Ausführungen) Als Schutzmaßnahme sind die Gaseingänge und -ausgänge am
Hydrierreaktor als Flammensperren ausgeführt (siehe Abbildungen 4-8 und 4-9). Zudem sind
beide Ausführungen des Hydrierreaktors isoliert, damit die Oberflächentemperatur des
Hydrierreaktors den Wert von 180 °C nicht überschreitet (die Oberflächentemperaturen des
explosionsgeschützten/nicht entflammbaren Hydrierreaktors sind erheblich geringer als 180
°C).
4.4.2

Wartungshinweise Hydrierreaktor

(Bespülter Hydrierreaktor) Der Hydrierreaktor muss regelmäßig überprüft werden, um
sicherzustellen, dass die Funktionsfähigkeit der Schutzabdeckung nicht durch physische
Beschädigungen beeinträchtigt ist und die Schutzabdeckung sicher fixiert ist. Das Leitungsrohr
muss gemäß den örtlichen sicherheitstechnischen Vorschriften passgenau befestigt sein. Die
Abdichtungen des Rohres und der Abdeckung müssen fest und sicher sitzen, um den
übermäßigen Austritt von Spülluft aus dem Gerät zu verhindern.
(Explosionsgeschützter Hydrierreaktor) Der Hydrierreaktor muss regelmäßig überprüft
werden, um sicherzustellen, dass das Gehäuse nicht durch physische Beschädigungen
beeinträchtigt ist und um zu überprüfen, ob die verschraubte Kappe fest angezogen ist.
(Beide Ausführungen) Alle Gasanschlüsse müssen mithilfe der vom Werk bereitgestellten
Verrohrung vorgenommen werden, die zur Hydrierreaktor-Vorrichtung gehört. Zusätzlich sind
Rohrverbindungen vorhanden, über die Spülluft durch den Hydrierreaktor in den Ofen strömen
kann. Sämtliche vom Hydrierreaktor abgehenden Rohre sind als Flammensperren mit
spezifizierter Länge und spezifiziertem Innendurchmesser ausgeführt. Diese Verrohrung darf
keinesfalls in irgendeiner Weise durchtrennt, verkürzt, geknickt oder überbrückt werden. Bei
physischer Beschädigung muss das Gerät ausgeschaltet werden, bis der Austausch möglich
ist.
Der bespülte/druckbeaufschlagte Hydrierreaktor darf nur dann ohne Bespülung/
Druckbeaufschlagung betrieben werden, wenn zuvor festgestellt wurde, dass der Bereich frei
von zündfähigen Gasen und Dämpfen ist. Hierzu gehört auch das Öffnen der Tür zum
Elektronikraum zwecks Routinewartung.
Die verschraubte Kappe des explosionsgeschützten/nicht entflammbaren Hydrierreaktors
darf nur dann entfernt werden, wenn sichergestellt wurde, dass der Bereich frei von
zündfähigen Gasen und Dämpfen ist oder wenn der Hydrierreaktor genügend Zeit zum
Abkühlen hatte (mindestens 30 Minuten ohne Stromversorgung).
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WARNUNG
WARNUNG
Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch, November 2016, A5E02220442001 Rev 6

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