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Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Gasanalysatoren der Baureihe 6 und ULTRAMAT 23 Beschreibung · 07/2012 Kontinuierliche Gasanalyse...
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Einleitung Sicherheitshinweise Montagehinweise Kontinuierliche Gasanalyse Inbetriebnahme Analysatoren der Baureihe 6 und ULTRAMAT 23 Bedienen Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Nutzdaten über PROFIBUS Bedienhandbuch Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Wartung und Störungsbeseitigung Technische Daten Anhang Liste der Abkürzungen 05/2012 A5E00054148-06...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Busanschluss bei ULTRAMAT 23....................15 Busanschluss bei Feldgeräten der Baureihe 6 ................16 PROFIBUS-Steckverbinder ......................17 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine .............19 3.6.1 Steckerbelegung der Einschubgeräte der Baureihe 6 und des ULTRAMAT 23 ......19 3.6.2 Steckerbelegung der Feldgeräte der Baureihe 6.................20 3.6.3 Aufbau der Optionsplatine ......................21 3.6.4...
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Inhaltsverzeichnis Bedienen ..............................37 Parametrieren am Gerät ......................37 5.1.1 Geräte der Baureihe 6......................... 37 5.1.2 ULTRAMAT 23..........................38 Einstellungen mit SIMATIC PDM ....................39 5.2.1 TAG/Analog Input Block......................40 5.2.2 Anpassung an die gewünschte Prozessgröße................40 5.2.3 Elektrische Dämpfung ......................... 40 5.2.4...
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Status- und Fehlermeldungen mit SIMATIC PDM ...............63 Diagnoseinformationen ........................63 7.2.1 ULTRAMAT 6..........................64 7.2.2 CALOMAT 6..........................65 7.2.3 OXYMAT 6 und OXYMAT 61.......................65 7.2.4 ULTRAMAT 23..........................66 7.2.5 FIDAMAT 6 ..........................67 7.2.6 CALOMAT 62..........................68 7.2.7 OXYMAT 64 ..........................69 7.2.8 Anzeige des Qualitätszustands (Quality Status) in SIMATIC PDM ..........70 Wartung und Störungsbeseitigung......................
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Inhaltsverzeichnis Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Schreibtisch aus) erstellt und danach vom Gerät übernommen und abgespeichert werden. Die Bedienung vor Ort kann dadurch auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die Siemens Gasanalysatoren ● OXYMAT 6, OXYMAT 61, OXYMAT 64 ● ULTRAMAT 6, ULTRAMAT 23 ● ULTRAMAT/OXYMAT 6 ● CALOMAT 6, CALOMAT 62 ● FIDAMAT 6 sind mit einer - auch nachrüstbaren –...
Justierung etc.) über PROFIBUS angestoßen werden. Weitere Hinweise Für den Aufbau von PROFIBUS-Netzwerken empfehlen wir die entsprechenden Komponenten aus dem SIEMENS-Katalog ST PI. Die Bestellnummern dieses Katalogs sind: ● E86060-K4660-A101-A3 (deutsch) ● E86060-K4660-A101-A3-7600 (englisch) Alle Informationen zum Aufbau von PROFIBUS-Netzen finden Sie im Handbuch "PROFIBUS-Netze": Die Bestellnummern hierfür sind:...
Kommunikationssystem für die Automatisierungstechnik. Mit diesen PROFIBUS- Optionsbaugruppen besteht die Möglichkeit, die SIEMENS-Gasanalysatoren der Baureihe 6 und den Gasanalysator ULTRAMAT 23 wie folgt an den PROFIBUS-PA oder an den PROFIBUS-DP anzukoppeln: ● Die Optionsbaugruppe A5E00034504 ermöglicht die nicht-eigensichere Ankopplung an PROFIBUS-PA.
Sicherheitshinweise Voraussetzung für den sicheren Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
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Sicherheitshinweise 2.2 Unsachgemäße Änderungen am Gerät Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Montagehinweise Sicherheitshinweise 3.1.1 Ungeschützte Leitungsenden WARNUNG Ungeschützte Leitungsenden Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen durch ungeschützte Leitungsenden. Schützen Sie nicht benutzte Leitungsenden gemäß IEC/EN 60079-14. 3.1.2 Ungenügende Trennung von nicht eigensicheren und eigensicheren Stromkreisen WARNUNG Ungenügende Trennung von nicht eigensicheren und eigensicheren Stromkreisen Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen.
Montagehinweise 3.2 Busanschluss bei Einschubgeräten der Baureihe 6 Busanschluss bei Einschubgeräten der Baureihe 6 Bild 3-1 Anschlussplan der Einschubgeräte der Baureihe 6 Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Montagehinweise 3.4 Busanschluss bei Feldgeräten der Baureihe 6 Busanschluss bei Feldgeräten der Baureihe 6 Bild 3-3 Anschluss der PROFIBUS-Baugruppen an Feldgeräte ACHTUNG Unsachgemäßer Anschluss In Feldgeräten mit Profibusanschluss, welche in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, darf nur die Baugruppe A5E00015899 Ex i verwendet werden. In solchen Fällen dürfen die Ein- und Ausgänge der 37-poligen SUB-D-Buchse nur mit besonderem Schutz angeschlossen und benutzt werden.
Kontakt PA-P (+) PA-P (-) ohne (NC) 1, 2, 4, 5, 6, 7, 9 PROFIBUS PA Kabel Wir empfehlen die Verwendung folgender Kabeltypen (FastConnect-Technik): SIEMENS-Bestell-Nr. Farbe Funktion 6XV1 830-5EH10 blau Anwendungen im explosionsgefährdeten Bereich 6XV1 830-5FH10 schwarz Anwendungen nur im Nicht-Ex-Bereich Schließen Sie den Kabelschirm flächig im Steckergehäuse an.
Montagehinweise 3.5 PROFIBUS-Steckverbinder Anschluss PROFIBUS DP Schließen Sie die PROFIBUS-Baugruppe mit dem 9-poligen SUB-D-Steckverbinder (Stiftleiste) an, welcher dem Gerät als Option beiliegt. Mit diesem Steckverbinder kann das Buskabel über eine Lötverbindung angeschlossen werden. Dieser Stecker enthält keine Busabschlusswiderstände! Auch andere RS485-Busanschlussstecker sind für den PROFIBUS-DP geeignet. Einige Beispiele sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Bestell-Nr.
Bestell-Nr. 6XV1 830-0E10 (violett). Dieses Kabel ist auch für die FastConnect-Technik geeignet. Schließen Sie den Kabelschirm flächig im Steckergehäuse an. Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine 3.6.1 Steckerbelegung der Einschubgeräte der Baureihe 6 und des ULTRAMAT 23 Bild 3-5 Steckerbelegung D-SUB 37 Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine 3.6.3 Aufbau der Optionsplatine Bild 3-7 Aufbau der Optionsplatine 3.6.4 Einbau bzw. Nachrüstung der Optionsplatine Hinweis Firmware Bei einer Nachrüstung oder einem nachträglichen Einbau der Optionsplatine ist möglicherweise ein Tausch der Firmware notwendig. Näheres hierzu ist im Abschnitt ' Firmware der Grundgeräte (Seite 79) ' bzw.
Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine 3.6.4.1 Einschubgeräte der Baureihe 6 Hinweis Falsche Baugruppen Achten Sie darauf, für den Einbau der Optionsplatine in Einschubgeräte der Baureihe 6 nur folgende Platinen zu verwenden: A5E00034504 für die nicht-eigensichere Ankopplung an PROFIBUS PA ...
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Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine Zum Einbau der Optionsplatine gehen Sie wie folgt vor: 1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. 2. Schrauben Sie den Gehäusedeckel auf und nehmen Sie ihn ab. 3. Sofern eine alte Optionsplatine vorhanden ist, entfernen Sie diese. 4.
ULTRAMAT 23 Hinweis Falsche Baugruppen Achten Sie darauf, für den Einbau der Optionsplatine in den Gasanalysator ULTRAMAT 23 nur folgende Platinen zu verwenden: A5E00034504 für die nicht-eigensichere Ankopplung an PROFIBUS PA A5E00019145 für die Ankopplung an PROFIBUS DP.
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Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine Zum Einbau der Optionsplatine gehen Sie wie folgt vor: 1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. 2. Schrauben Sie den Gehäusedeckel auf und nehmen Sie ihn ab. 3. Sofern eine alte Optionsplatine vorhanden ist, entfernen Sie diese. 4.
Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine 3.6.4.3 Feldgeräte der Baureihe 6 Hinweis Falsche Baugruppen Achten Sie darauf, für den Einbau der Optionsplatine in Geräte der Baureihe 6 nur folgende Platinen zu verwenden: A5E00034504 für die nicht-eigensichere Ankopplung an PROFIBUS PA ...
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Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine Zum Einbau der Optionsplatine gehen Sie wie folgt vor: 1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. 2. Öffnen Sie die linke Gehäusetür. 3. Entfernen Sie die Blechabdeckung. 4. Trennen Sie alle Leitungen, die zur Kassette führen. 5.
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Montagehinweise 3.6 Binäreingänge und Relaisausgänge der Optionsplatine Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Inbetriebnahme Allgemeines Nach der Montage aller für die Kommunikation über PROFIBUS notwendigen Bauteile müssen Sie noch folgende Schritte durchführen: ● Überprüfen Sie die Firmware Ihres Geräts. Die Zuordnung der Firmware zum Gerät finden Sie im Abschnitt Ausbaustufen (Seite 49). Sollte eine Nachrüstung erforderlich werden, müssen Sie den Firmware-Baustein austauschen.
Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Das folgende Beispiel zeigt die Auswahl des Gasanalysators anhand des Konfigurationswerkzeugs STEP 7 HW-Konfig. 4.2.1 Auswahl der Sollkonfiguration Das betreffende Gerät verfügt entweder über eine DP- oder eine PA-Schnittstelle. Wählen Sie das passende Gerät entweder aus dem DP- oder aus dem PA-Katalog aus. 4.2.1.1 Gerätespezifische Auswahl bei Ausgabestand (Device Revision) 1 Bild 4-1...
Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs 4.2.1.2 Blockspezifische Auswahl bei Ausgabestand (Device Revision) 2 Bild 4-2 Ausgabe der belegbaren Steckplätze Bei der Auswahl eines Gerätes werden die möglichen Steckplätze, die zum Zeitpunkt der Auswahl noch ohne Funktion sind und somit belegt werden können, ausgegeben. Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
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Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Durch Anwahl eines Steckplatzes und Löschen der Bezeichnung 'Not in cyclic data transfer' wird die Funktion des Steckplatzes ausgegeben. Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
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Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Bild 4-3 Ausgabe der belegten (grau) und belegbaren (grün) Steckplätze Durch Ziehen und Loslassen an der dafür bestimmten Stelle (Drag and Drop) des spezifischen Funktionsblocks wird nunmehr der Steckplatz belegt. Nur grün markierte Steckplätze sind belegbar. Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
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Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Bild 4-4 Konfiguration mit vollständig belegten Steckplätzen Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs 4.2.1.4 SIMATIC PDM-Gerätekatalog Nach Doppelklicken auf die neue Geräte-Ikone können Sie das passende Gerät auswählen. Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs 4.2.1.5 SIMATIC PDM starten Nach der Auswahl des Geräts lässt sich SIMATIC PDM starten. Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
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Inbetriebnahme 4.2 Nutzung eines Konfigurationswerkzeugs Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Bedienen Parametrieren am Gerät 5.1.1 Geräte der Baureihe 6 Hinweis Allgemeines Die Grundprinzipien der Bedienung am Gerät werden im Handbuch bzw. der Betriebsanleitung des betreffenden Geräts im Kapitel 'Bedienen' erläutert. Die Stationsadresse kann im Hauptmenü unter Konfiguration eingestellt werden. Vor dem Ändern eines dieser Parameter muss die zyklische Kommunikation abgebrochen und nach Verlassen des Menüs wieder neu gestartet werden.
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Bedienen 5.1 Parametrieren am Gerät Jetzt können Sie folgende Parameter einstellen: ● Adresse: Hierüber lässt sich die PROFIBUS Stationsadresse einstellen. Die Adresse ist von 0...126 einstellbar. ● TAG Anzeige des Namens, der dem Gerät im Netzwerk zugewiesen wurde (bzw. die ersten 16 Zeichen hiervon).
Allgemeines Die Grundprinzipien der Bedienung am Gerät werden im Handbuch bzw. der Betriebsanleitung des ULTRAMAT 23 im Kapitel 'Bedienen' erläutert. Die Stationsadresse kann im Hauptmenü unter Konfiguration im Untermenüpunkt 'Spezial- Funktionen' eingestellt werden. Vor dem Ändern eines dieser Parameter muss die zyklische Kommunikation abgebrochen und nach Verlassen des Menüs wieder neu gestartet werden.
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Bedienen 5.1 Parametrieren am Gerät Jetzt können Sie folgende Parameter einstellen: ● Adresse: Hierüber lässt sich die PROFIBUS Stationsadresse einstellen. Die Adresse ist von 0 ... 126 einstellbar. ● Ident number Mit diesem Parameter ist das Konfigurierungsverhalten des Gerätes einstellbar. Als Parameter können die Werte 0, 1 und 3 eingestellt werden.
Bedienen 5.2 Einstellungen mit SIMATIC PDM Einstellungen mit SIMATIC PDM Die Geräte bewältigen eine Vielzahl von Messaufgaben und müssen hierfür eingestellt werden. Dies kann u.a. mit dem Steuerprogramm SIMATIC PDM erfolgen. Wenn Sie das passende Gerät entsprechend des Typs und der Anzahl von Komponenten auswählen (s. auch Abschnitt Einstellen der PROFIBUS-Adresse (Seite 35)), finden Sie in der SIMATIC- PDM-Bedienoberfläche entsprechend voreingestellte Parameter, die auch die zyklischen Nutzdaten beeinflussen.
Bedienen 5.2 Einstellungen mit SIMATIC PDM 5.2.3 Elektrische Dämpfung Die elektrische Dämpfung wirkt wie ein Filter erster Ordnung. Nach der von Ihnen voreingestellten Filterzeitkonstante T hat der Ausgang 63 % des Eingangswertes erreicht. Stellen Sie im 'Analog Input Block' als Parameter 'Filterzeitkonstante' die gewünschte Zeit (im Bereich von 0 bis 100 s) ein.
Bedienen 5.2 Einstellungen mit SIMATIC PDM 5.2.5 Ausfallverhalten Die Funktionsblöcke des 'Analog Input Block' können bei Ausfall des Messwertblocks ein von Ihnen vorgegebenes Verhalten annehmen. Werden die Ausgangsvariablen des Messwertblocks auf Grund eines Fehlers von dem Status "Schlecht" begleitet, z. B. "Schlecht - Sensorfehler", aktivieren die Funktionsblöcke das Ausfallverhalten.
Bedienen 5.2 Einstellungen mit SIMATIC PDM 5.2.7 Simulationen Über das Menü 'Gerät -> Simulation' können verschiedene Simulationen aufgerufen werden. 5.2.7.1 Simulation eines Ausgangs Mit dieser Funktion können Sie am Ausgang eines Analysators über azyklische Schreibzugriffe Prozesswerte für den zyklischen Nutzdatenverkehr bereitstellen und so die Prozesswertverarbeitung überprüfen.
Bedienen 5.2 Einstellungen mit SIMATIC PDM 5.2.8 Rücksetzfunktionen Über das Menü 'Gerät -> Rücksetzen' können verschiedene Rücksetzfunktionen aufgerufen werden. 5.2.8.1 Rücksetzen in den Auslieferungszustand Sollte ein Gerät so verstellt sein, dass es seine Messaufgabe nicht mehr korrekt erfüllen kann, können Sie mit dieser Funktion die Parameter des Auslieferungszustands wiederherstellen.
Mit Hilfe eines Personal Computers (PC) bzw. Programmiergeräts (PG) und des Bedienprogramms SIMATIC PDM kann eine Parametrierung und Beobachtung von Messwerten durchgeführt werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Internet unter: SIMATIC PDM Infos (http://www.automation.siemens.com/mcms/process-control-systems/de/simatic-pcs- 7/simatic-pcs-7-systemkomponenten/engineering-system/pages/process-device-manager- pdm.aspx) Schnittstelle PROFIBUS DP/PA...
Nutzdaten über PROFIBUS Als PROFIBUS-Datenstruktur wird bei allen Baugruppen das PROFIBUS-PA- Kommunikationsprotokoll 3.0.1 verwendet. Die Datenstrukturen, deren Bedeutung sowie der Funktionsumfang sind beim PROFIBUS-PA in den "PROFIBUS-PA Profilen" festgelegt. Diese Profile sind in folgenden Dokumenten spezifiziert: ● PROFIBUS-PA Profile for Process Control Devices / General Requirements ●...
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Ausgabestand 2, ergänzt um: Erweiterung des ULTRAMAT 23 um H S-Sonde und paramagnetischer O -Sonde Schalten der Pumpe und des internen Ventils des ULTRAMAT 23 in jedem Gerätezustand ohne REMOTE wie vor wie vor wie vor wie vor V 2.14.7...
AI (Analog Input) DO (Digital Output) DI (Digital Input) ULTRAMAT 6 mit 1 Komponente ULTRAMAT 6 mit 2 Komponenten ULTRAMAT 23 mit 1 Komponente ULTRAMAT 23 mit mehr als einer siehe Tabelle ULTRAMAT Komponente OXYMAT 6 OXYMAT 61 OXYMAT 64...
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Funktionserweiterungsstufe (Device Revision) 2 ab Software-Version 2.0.0 verfügbar. Ältere Softwareversionen (Device Revision 1) sind weiterhin voll einsetzbar. Bei ULTRAMAT 6 und ULTRAMAT 23 werden die Zuordnungen zu den Infrarot(IR)-Mess- Komponenten immer mit "1" beginnend in aufsteigender Folge belegt. Werden mit dem ULTRAMAT 23 die Komponenten Sauerstoff (O...
Nutzdaten über PROFIBUS 6.3 Zyklische Datenübertragung Zyklische Datenübertragung Bei zyklischer Datenübertragung kann die Adresse der PROFIBUS-Platine nicht geändert werden. 6.3.1 Steckplätze (Slots) zur zyklischen Datenübertragung Tabelle 6- 2 Übersicht der Steckplätze zur zyklischen Datenübertragung Slot Bedeutung Parameter Slot 1 ( AI 1 ) Messwert der Komponente 1 lesen 5 Byte = 1 Float, 1 Byte / (Messwert/Status (Seite 54))
Nutzdaten über PROFIBUS 6.3 Zyklische Datenübertragung 6.3.2 Messwert/Status Mit Hilfe des Analog Input Block (AI 1 ... 4) lassen sich Messwert und Status zyklisch auslesen. Es können folgende Nutzdaten zyklisch über den PROFIBUS ausgetauscht werden: Parametername Bedeutung Richtung des Datentransfers Datentyp Länge (Bytes) (Sicht Gasanalysator)
Der Discrete Output Block 2 ist ab Device Revision 2 (PROFIBUS-Karten-Firmware ab V2.0.0) verfügbar. Um die Relaisausgänge zu steuern, muss diese Funktion zuvor im Gerät aktiviert werden (siehe Abschnitte Geräte der Baureihe 6 (Seite 39) bzw. ULTRAMAT 23 (Seite 41)).
Firmware ab V2.0.0) verfügbar. Auf der Optionsplatine sind 8 Digitaleingänge verfügbar. Auf der Grundplatine sind folgende Digitaleingänge vorhanden: Geräte der Baureihe 6 Digitaleingänge 1 bis 6 ULTRAMAT 23 Digitaleingänge 1 bis 3 Es können folgende Nutzdaten zyklisch über den PROFIBUS zum Gerät übertragen werden: Parametername...
Nutzdaten über PROFIBUS 6.4 Nicht zyklische Datenübertragung Nicht zyklische Datenübertragung Befehle zur nicht zyklischen Datenübertragung Die hier aufgeführten Befehle sind lediglich eine Auswahl der am häufigsten verwendeten Befehle. Die gemäß PROFIBUS-Profil 3.0.1 erforderlichen Befehle der einzelnen Blöcke sind vollständig realisiert. Befehle zum Ändern gerätespezifischer Werte und Zustände können nur bei nicht codierten Geräten eingegeben werden.
Tabelle 6- 7 Gerätezustände Wert Bedeutung Bemerkungen Anwärmen Pause Stand-by Messen Nullpunkt justieren/ AUTOCAL mit CAL-Taste bei ULTRAMAT 23 Steilheit einer Komponente justieren AUTOCAL Nullpunkt der O -Sonde justieren Nur ULTRAMAT 23 AUTOCAL-Check Nur Geräte der Baureihe 6 Tabelle 6- 8 Geräteablaufpunkte...
Nutzdaten über PROFIBUS 6.5 Parameterbeschreibung 6.5.2 Aufbau der Fehlermeldungen Störungen Störungsmeldungen sind im Parameter ERRORS wie folgt aufgebaut: Byte 0 Störung Byte 1 Störung Byte 2 Störung Byte 3 Störung Die Bedeutung von S1 ... S32 ist im Abschnitt ' Diagnose' beschrieben. Wartungsanforderungen Wartungsanforderungen sind im Parameter WARNINGS wie folgt aufgebaut: Byte 0...
Nutzdaten über PROFIBUS 6.5 Parameterbeschreibung 6.5.3 Datentyp DS-33 Aufbau Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Analogwert, dargestellt in IEEE-Fließkomma Status Exponent Fraction In der Datenstruktur DS-33 wird zusätzlich zu jedem Messwerte synchron ein Statusbyte übertragen. Dieses Byte gibt übermittelt eine Qualitätsaussage zu dem dazugehörenden Messwert.
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Nutzdaten über PROFIBUS 6.5 Parameterbeschreibung Statuscodierungen Tabelle 6- 9 Statuscodierung bei Status 'Qualität schlecht' Ursache(n) Maßnahme(n) Komponente fehlt Konfiguration ändern, Gerät installieren, welches diese Komponente enthält Gerät meldet eine Störung Fehler präzisieren mit Hilfe von SIMATIC-PDM Gerät tauschen Gerät außer Betrieb Je nach Parametrierung befindet sich das Gerät in einem (letzter gültiger Wert wird als Ersatzwert bestimmten Zustand, der eine diesem Zustand angepasste...
Navigieren Sie auf dieser Seite zu der Lasche 'PROFIBUS GSD-Dateien : PA' und öffnen Sie diese mit Doppelklick. Dort finden Sie dann alle verfügbaren Gerätestammdateien. Für die Geräte der Baureihe 6 und den ULTRAMAT 23 gelten die folgenden GSD-Dateien: ● Dev.Rev. 1: –...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Status- und Fehlermeldungen mit SIMATIC PDM Die Anbindung der Geräte über eine PC-Software wie SIMATIC-PDM ermöglicht eine Fehlerdiagnose. Hierdurch können aktuelle Fehler und Wartungsanforderungen mit Hilfe der SIMATIC-PDM, Menü "Objekteigenschaften / Diagnose", ausgewertet werden. Diese Meldungen werden im Klartext dargestellt, wodurch entsprechende Maßnahmen zur Störungsbeseitigung erleichtert werden.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Diagnoseinformationen Diagnoseinformationen Die Zuordnung von Störungsmeldungen/Wartungsanforderungen der Geräte zu den Diagnosebits im jeweiligen 'Physical Block' ist aus den folgenden Tabellen ersichtlich: 7.2.1 ULTRAMAT 6 Tabelle 7- 1 Diagnoseinformationen ULTRAMAT 6 Störung (S) Bedeutung Diagnose Name des Diagnosebits Wartungsanf.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Diagnoseinformationen 7.2.4 ULTRAMAT 23 Tabelle 7- 4 Diagnoseinformationen ULTRAMAT 23 Störung (S) Bedeutung Diagnose Name des Diagnosebits Wartungsanf. (W) Bit/Byte Messwert Kanal 1 außerhalb der Toleranz 1 / 5 DIA_MEASUREMENT Messwert Kanal 2 außerhalb der Toleranz...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Diagnoseinformationen 7.2.8 Anzeige des Qualitätszustands (Quality Status) in SIMATIC PDM Im Fall einer Gerätestörung (S1-S32) wird der Qualitätszustand wie folgt gesetzt: Ausfaliverhalten (s.Abs. Letzter gültiger Messwert Ersatzwert Errechneter Wert Ausfallverhalten (Seite 45)) Status Codierung Symbol Codierung Symbol Codierung...
Wartung und Störungsbeseitigung Mögliche Bedienprobleme In der folgenden Tabelle finden Sie verschiedene Probleme und Hinweise zu ihrer Behebung. Beschreibung des Problems Mögliche Ursache Maßnahme zur Prüfung Beschrieben in Abschnitt PROFIBUS-Menü im Gerät PROFIBUS-Platine wird Prüfen, ob Flachbandkabel der Parametrieren am Gerät ist nicht bedienbar nicht erkannt PROFIBUS-Platine an der...
A5E00789708 Italiano C79451-A3480-S505 Italiano A5E00789709 CALOMAT 6 CALOMAT 62 Deutsch A5E00092676 Deutsch A5E00789689 English A5E00092677 English A5E00789691 Français A5E00092678 Français A5E00789692 Español A5E00092679 Español A5E00789693 Italiano A5E00092680 Italiano A5E00789694 ULTRAMAT 23 alle Sprachen C79451-A3494-S501 Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
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Wartung und Störungsbeseitigung 8.2 Ersatzteile Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Technische Daten PROFIBUS PA (nach DIN IEC 1158-2) Busspannung Ex i 9 ... 24 V Nicht-Ex i 9 ... 32 V Stromaufnahme 10 mA (üblicherweise) Baudrate 31,25 kBit/s Galvanische Trennung PROFIBUS gegen übrige Elektronik/Gehäusemasse 1 810 V AC PROFIBUS DP (nach EN 50170) Baudraten 9,6;...
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Technische Daten Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Gerät bei. Im Fall eines Garantieanspruchs legen Sie bitte auch die Garantiekarte bei. Rücklieferadressen Ersatzteildienst Bitte senden Sie Ersatzteilbestellungen an folgende Adresse: SIEMENS SPA Tel.: (00333)69066677 Fax: (00333)69066688 1, chemin de la Sandlach F-67506 Haguenau - DP-Bestellformular Empfänger: 0011E Reparaturen Sie ermöglichen uns eine schnelle Feststellung und Fehlerbeseitigung, wenn Sie den...
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Anhang A.1 Rücklieferung Name des Kunden Sachbearbeiter Lieferanschrift Telefon Email Rücklieferadresse (falls abweichend von obiger Adresse) Kunden (Original)- Auftragsnummer Gerätename MLFB-Nr. Fabrikations-Nr. Bezeichnung des zurückgelieferten Teils Fehlerbild Prozessdaten am Messort Betriebstemperatur Betriebsdruck Messgas- Zusammensetzung Einsatzdauer/ Einsatzdatum Instandsetzungsbericht RH-Nr. Datum Eingang: Datum Ausgang: Bearbeiter: Schnittstelle PROFIBUS DP/PA Bedienhandbuch, 05/2012, A5E00054148-06...
Anhang A.2 Liste der Abkürzungen Liste der Abkürzungen Abkürzung/ Bedeutung Symbol °C Grad Celsius Ampere Alternate Current (englisch für Wechselstrom) Analog-Digital-Umwandler Analog Input Analog Output Ausgabestand CALOMAT 6 CALOMAT 62 Centimeter Control Transducer Block Direct Current (englisch für Gleichstrom) Device Description (engl. für Gerätebeschreibung) Digital Input Deutsche Industrie-Norm Digital Output...
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Process Field Bus, ein Standard für die Feldbus-Kommunikation in der Automatisierungstechnik Random Access Memory (engl. für Direktzugriffsspeicher) Störung (mit Nummer) SUB-D D-förmiger SUB-Miniatur-Stecker Software Transducer Block (englisch für Übertrager-Block) ULTRAMAT 23 ULTRAMAT 6 Volt V n.n.n Version (mit Nummer) (Volumen)teile pro Million Warnung (mit Nummer) Wärmeleitfähigkeitsdetektor...