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Hydrierreaktor; Funktionsbeschreibung Hydrierreaktor - Siemens Maxum II Gerätehandbuch

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Ventile, Detektoren und externe Systeme

4.4 Hydrierreaktor

4.4
Hydrierreaktor
4.4.1

Funktionsbeschreibung Hydrierreaktor

Der Hydrierreaktor wird benötigt, wenn der Flammenisonisationsdetektor (FID) zur
Bestimmung von Kohlendioxid (CO
Hydrierreaktor werden CO
Reaktion chemisch in Methan umgewandelt. Die mit einem FID feststellbare
Methankonzentration entspricht im Verhältnis der Konzentration von CO
Weise können durch einen FID CO
Der Hydrierreaktor besteht aus einem mit Katalysator gefüllten Edelstahlrohr. Das Rohr wird
über Heizpatronen erhitzt, und ein RTD-Temperaturfühler regelt die Heizung. Das Rohr wird
auf ca. 400 °C erhitzt und die Probe mit dem Trägerwasserstoff durch das Rohr geleitet. Das
CO
2
umgewandelt.
Zur Verwendung mit dem Maxum gibt es zwei Ausführungen des Hydrierreaktors. Die
ursprüngliche Ausführung wird durch Bespülung/Druckbeaufschlagung geschützt. Die neuere
Ausführung wird durch ein druckfestes Gehäuse geschützt. Beide Ausführungen sind für den
Einbau im Detektorraum des Maxum II mit Luft-/Masseofen vorgesehen (siehe Abbildung 1-1).
(Bespülter Hydrierreaktor) - Der bespülte/druckbeaufschlagte Hydrierreaktor ist zwar im
Detektorraum eingebaut, er befindet sich jedoch unter einer Schutzabdeckung, die den
Luftaustausch begrenzt. Der Innenraum der Vorrichtung ist mit dem Elektronikraum über ein
Leitungsrohr verbunden, das die elektrischen Leitungen für den Hydrierreaktor enthält.
Aufgrund der Verbindung über das Leitungsrohr und der Schutzabdeckung über der
Vorrichtung ist das Innere des Hydrierreaktors effektiv Teil des mit Druck beaufschlagten
Elektronikraums. Wie in Abschnitt 2 dieses Handbuchs beschrieben, verhindert dieser Bereich
mit höherem Druck das Eindringen brennbarer Dämpfe und Gase in den Hydrierreaktor.
Sollte bei installiertem bespülten/druckbeaufschlagten Hydrierreaktor die Spülluftversorgung
des Maxum II während des Betriebs unterbrochen werden, muss das Analysengerät
unbedingt ausgeschaltet werden. Nach dem Ausschalten muss die Tür des Elektronikraums
für mindestens 30 Minuten geschlossen bleiben. Diese 30-minütige Verzögerung ist die
erforderliche Zeit, um den Hydrierreaktor ausreichend abkühlen zu lassen. Wird die Tür zum
Elektronikraum vor Ablauf der 30 Minuten geöffnet, so kann sich zündfähiges Gas oder
zündfähiger Dampf entzünden, das bzw. der zuerst in den Elektronikraum und anschließend
über das Leitungsrohr in den Hydrierreaktor eindringt. Öffnen Sie niemals die Tür, wenn
zündfähiges Gas oder zündfähiger Dampf vorhanden ist, es sei denn, der Hydrierreaktor
hatte genügend Zeit zum Abkühlen.
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und CO mittels überschüssigem Wasserstoff in einer katalytischen
2
und/oder CO (je nach exakter Temperatur) werden in das vom FID erkennbare Methan
WARNUNG
) oder Kohlenmonoxid (CO) eingesetzt wird. Im
2
und CO detektiert werden.
2
Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch, November 2016, A5E02220442001 Rev 6
und CO. Auf diese
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