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Siemens Maxum II Referenzhandbuch

Siemens Maxum II Referenzhandbuch

Gaschromatograph
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Inhaltsverzeichnis

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Maxum II
PD PA AP
Referenzhandbuch Maxum II
Gerätehandbuch
Produktbeschreibungen und Wartung des Maxum II
Gaschromatographen in Airless/Airbath-Ausführung
7/2017
2000596-001
Analysegerät – Übersicht
Beschreibung der
Komponenten und
Wartungsverfahren des
Elektronikgehäuses
Technische Daten
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Maxum II

  • Seite 1 Analysegerät – Übersicht Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses Maxum II Technische Daten PD PA AP Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch Produktbeschreibungen und Wartung des Maxum II Gaschromatographen in Airless/Airbath-Ausführung 7/2017 2000596-001...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Analysegerät – Übersicht..........................7 Einleitung..........................7 Spezifische Unterlagen für das Analysegerät................8 Teile des Maxum II........................9 Isothermischer Ofen.......................11 Schalt- und Probenentnahmeventile..................12 Bedienelemente........................12 Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses........15 Stromversorgungen........................15 2.1.1 Spannungsversorgungsmodul....................15 2.1.2 Vorgehensweise zum Austausch...................17 Einspeisungsmodul (PECM)....................20 2.2.1 PECM – Übersicht........................20 2.2.2...
  • Seite 4 Elektronisches Lastrelais.......................80 Magnetventile.........................82 2.8.1 Magnetventilsteuerung (SVCM).....................82 2.8.2 Ersetzen eines Magnetventils....................86 Elektronischer Druckregler.....................87 2.9.1 Beschreibung des elektronischen Druckreglers..............87 2.9.2 Ersetzen eines EPC-Moduls....................89 2.10 Farbiger Touchscreen......................91 2.10.1 Beschreibung.........................91 2.10.2 Wartung – Übersicht.......................92 2.10.3 Austauschverfahren.......................92 Technische Daten............................99 Index.................................105 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 5 IT-Personal installierte Netzwerksicherheits-Appliance verwendet wird. Wird nicht für zuverlässige Netzwerksicherheit gesorgt, kann Ihr Unternehmen über das Internet Opfer von Hackerangriffen werden, die zu Diebstahl oder Verlust von sensiblen Daten, Geräteschaden, schweren oder tödlichen Verletzungen führen können. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 6 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 7: Analysegerät - Übersicht

    Wärmeleitfähigkeits-, Flammenionisations-, Flammenphotometrie- und den Pulsentladungsdetektor (für Heliumionisation, Photoionisation und Elektroneneinfang). Alle Detektoren sind sowohl für Airbath- als auch für Airless-Öfen erhältlich. Der Ofen Maxum II kann in zwei unabhängig beheizte isotherme Öfen für Anwendungen mit paralleler Chromatographie unterteilt werden.
  • Seite 8: Spezifische Unterlagen Für Das Analysegerät

    ● Systembeschreibung und Maßzeichnungen Elektronik ● Probenentnahmesystem – Leitungsplan ● Empfohlene Ersatzteile – Analysegerät und Ersatzteileliste ● Tabellen für Werksabnahmeprüfung ● Maßzeichnung des ● Daten für Stromzusammensetzung Probenentnahmesystems ● Datenbank ● Entnahmesonde ● Elektronikgehäuse - Interne Anordnung Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 9: Teile Des Maxum Ii

    1.3 Teile des Maxum II Teile des Maxum II Übersicht Der Gaschromatograph Maxum II ist in einem mit Luft spülbaren Metallschrank mit Schwenktüren vollständig gekapselt. Über dem isothermischen Ofen befinden sich Elektronikgehäuse und Reglertafel. Das Analysegerät kann an einer Wand, in einem Einbaurahmen oder auf einem Bodenständer montiert werden.
  • Seite 10: Elektronikgehäuse

    Reglertafel Die Reglertafel bietet Raum für sieben Instrumente und Regler. In Basisausstattung besitzt der Maxum II zwei Standardregler und eine Schnellspülung des Elektronikgehäuses. Dem im Lieferumfang des Analysegeräts enthaltenen kundenspezifischen Unterlagen- und Zeichnungssatz ist zu entnehmen, mit welchen Instrumenten und Reglern das Analysegerät ausgestattet ist.
  • Seite 11: Isothermischer Ofen

    Airless-Öfen erhältlich. Alle Airbath-Konfigurationen sind mit Vortexkühlung für den Betrieb unterhalb der Umgebungstemperatur erhältlich. Temperaturprogrammierbare Ofenoptionen sind auch für Anwendungen mit dem Maxum II erhältlich, wenn eine isothermische, mehrdimensionale Chromatographie nicht als zweckmäßig erachtet wird. Typischerweise wird der temperaturprogrammierbare Maxum II für Motorenbenzin (ASTM 3710) und Anwendungen zur simulierten Destillation (ASTM 2887) eingesetzt.
  • Seite 12: Schalt- Und Probenentnahmeventile

    Ebenen gewährleis‐ tet, hierbei werden alle Betriebsfunktionen des Analysegeräts abgedeckt. Ein Emulator für den farbigen Touchscreen (auch als Mensch-Maschine-Schnittstelle oder HMI bezeichnet) ist über das Maxum Gas Chromatograph Portal (GCP) verfügbar. Dieser Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 13: Status-Leds

    Zusammenhang mit der Aufzeichnungspflicht. Die auf der Workstation laufende Software für den Maxum II, das Gas Chromatograph Portal (GCP), ist für PCs mit dem Betriebssystem Microsoft® Windows ausgelegt. PC-Workstations können über bestehende LANs verbunden werden, um Überwachungs- oder Wartungsaufgaben zu erfüllen.
  • Seite 14 EZChrom ermöglicht dem Anwender das automatische Auswählen der besten Methoden für Peak Gating und Peak Basing. Auch Folgendes ist möglich: ● Erfasste Chromatogramme mit unterschiedlichen Methoden neu bearbeiten ● Peaks unbekannter Komponenten automatisch messen ● Mehrere Detektormessungen gleichzeitig aufzeichnen Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 15: Beschreibung Der Komponenten Und Wartungsverfahren Des Elektronikgehäuses

    V DC ermöglicht schnelle Schaltvorgänge mit Blindleistungskompensation und Universaleingang. Das PSM ist ein eigenständiges System bestehend aus Netzteil, Filterung, Stromkreisabsicherung und Spannungsüberwachungsbaugruppe. Netzspannungswahlschalter Power Sicherungshalter System Module Bild 2-1 Spannungsversorgungsmodul – Einbausituation im EG Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 16: Ac-Netzeinspeisung

    Ausgangsanschlüsse Die Ausgangsspannung von 24 V DC wird über einen auf der Rückseite des PSM herausgeführten Kabelstrang zu den Komponenten im Maxum II geleitet. Der Kabelstrang endet an Steckverbindern mit Schnellkupplungen. Im typischen Fall liefert ein weißer Steckverbinder 24 Volt an den Baugruppenträger des SYSCON2.1, und ein orangefarbener Steckverbinder liefert 24 Volt an das PECM, das die Spannung an verschiedene Module im EG verteilt.
  • Seite 17: Vorgehensweise Zum Austausch

    Das Netzteil besitzt eine integrierte Halterung, die in Blechwinkel oben rechts im Gehäuse eingehängt wird. Zusätzlich werden zwei Muttern auf Gewindebolzen auf der linken Seite geschraubt. Schlitze in der Halterung erlauben das Ausbauen des Netzteils ohne vollständiges Abschrauben der Muttern. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 18 Haltenasen auszuhängen (2 in Foto A oben). 7. Netzteil nach rechts neigen, damit die Haltenasen von den Blechwinkeln freikommen (3 in Foto A oben). 8. Netzteil von den Muttern fallen lassen (4 und 5 in Foto B oben). Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 19: Wiedereinbauen Des Netzteils

    Siehe C im Foto oben Hinweis Richtige Stellung des Netzspannungswahlschalters und den Bemessungswert der Sicherung prüfen. Falsche Einstellungen können das Gerät beschädigen. Nähere Informationen zum jeweiligen Analysegerät enthält das im Lieferumfang enthaltene Dokumentationspaket. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 20: Einspeisungsmodul (Pecm)

    L1 MMI LED PECM-SSR) 24-V-Speisung) (Ausgang) Baugruppe PECM3-CTRL Bild 2-4 E/A-Anschlüsse der Baugruppe PECM3 Die Teilenummer der Baugruppe PECM3 lautet 2021828-002. Ein Nachrüstsatz mit der Teilenummer 2022019-001 ist als Ersatz für ältere Geräte lieferbar. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 21: Einspeisungsmodul (Pecm)

    ● LED-Anzeigen für Luftdruckschalter in Airbath-Heizstromkreisen ● Eingebaute Vorrüstung zum Anschließen einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) für 24-VDC-Stromkreise. Die Heizungen werden über verschiedene Steckverbinder versorgt, um die Belastung der AC-Netzeinspeisung für den Betrieb der 24-VDC- Stromkreise zu minimieren. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 22: Pecm-Funktionen

    Heizung mit niedriger Leistungsaufnahme F4 10 A Relais für Heizung AC-Filterstecker mit mittlerer (für 24-V-Speisung) Chassiserdung Leistungsauf- F5 6 A nahme 16 A 16 A ABH2 ABH1 Stromversorgung Airbath-Heizung Bild 2-5 AC-Stromverteilung im PECM Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 23: Ofentemperaturregelung

    Wenn Übertemperatur erkannt wird, unterbindet der PECM- Übertemperaturkreis die Speisung der Heizung durch das SSR-Modul und bleibt ausgeschaltet, bis die Spannung zurückgesetzt wird. Alarmzustände werden über die I Verbindung an den SYSCON gemeldet. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 24: Kommunikation Und Energieverteilung

    Baugruppe PECM-CTL verbunden. Von dem anderen Steckverbinder kann ein weiteres Modul mit Strom versorgt werden. Jeder der sieben I C-Steckverbinder liefert ebenfalls 24 V DC an das angeschlossene Modul. Ein separater Steckverbinder speist einen 24-V-Lüfter. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 25: Integrierte Elektronische Relais

    Leistungsaufnahme. Eingangs-spannung 10kΩ LWH 4A eingeschaltet SSR4A LWH 4A aktiviert 10kΩ DET./STRG. LWH 4B eingeschaltet DET./STRG. LWH 4 Erkennung Stecker Stecker Erkennung STRG. STECKER Phase LWH 4B aktiviert SSR4B Neutral Bild 2-7 Heizungsrelaisstromkreise LWH4 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 26: Zusätzliche Relaisausgänge

    Steuersignal von einem anderen Modul ● Einbauraum und Steckverbinder für übernehmen, falls gewünscht) Temperatursollwertmodul ● Steuerausgang für SSR-Modul HWH ● Komparatorkreis ● AC-Leistungsausgang für SSR-Modul HWH ● PWM-Steuersignalausgang Der HWH-Steuersignalweg für Heizungen mit hoher Leistungsaufnahme ist unten dargestellt. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 27: Magnetventilsteuerung

    Leistungsaufnahme von 500 Watt zu steuern. Diese Heizung eignet sich für den Einsatz in isothermischen Einzelkonfigurationen, wo die geregelte Ofentemperatur 70 °C oder weniger beträgt. Darüber hinaus kann das SSR-Modul für den mittleren Leistungsbereich dazu verwendet werden, zwei 250-Watt-Heizungen in den Airless-Ofenkonfigurationen des Maxum zu steuern. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 28: Umgebung Des Elektronikgehäuses

    Statusanzeige der Ebene 1 (je nach Ausstattung). Beim PECM-1 wird die Statusanzeige der Ebene 1 an Position J17 angeschlossen. Zur Lage des Steckverbinders J17 siehe Diagramm E/A-Anschlüsse am PECM3 in PECM – Übersicht . Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 29: Einbauort

    Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses 2.2 Einspeisungsmodul (PECM) Einbauort Das PECM ist an der linken Seitenwand des EG-Schranks verbaut. Alle Sicherungen und elektrischen Anschlüsse sind gut zugänglich. Bild 2-10 Einbausituation des PECM3 im EG Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 30: Vorgehensweise Zum Austausch

    Das PECM bildet den Netzeinspeisungspunkt für das gesamte Analysegerät. Hinweis Zusätzliche Anweisungen sind auf den Schildern am Maxum II und in den Zeichnungen der Gerätedokumentation enthalten. Bei der Montage sind die Anweisungen in allen diesen Unterlagen und Handbüchern genauestens zu beachten. Die Hinweisschilder und die Zeichnungen in der Gerätedokumentation beziehen sich jeweils nur auf den jeweiligen Maxum...
  • Seite 31 Austausch der Baugruppe regler Warnung Warnung PECM1 nicht genutzt.) Die Korrekturmaß‐ nahme für jede LED-Anzeige ist unten mit einer Referenznummer im Diagramm rechts vermerkt. Die normale Zustandsanzeige ist LEDs auf PECM im Diagramm unten dargestellt. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 32 1. Gerät zurücksetzen oder Stromversorgung ausschalten und wieder einschalten. 2. Kommunikationskabelanschlüsse prüfen. 3. Auf fehlende Baugruppen für Temperaturgrenzwerte prüfen. 4. Auf kurzgeschlossene oder unterbrochene RTDs prüfen. 5. Baugruppe ersetzen. 6. Sonstige angeschlossene Geräte ersetzen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 33: Ausbauen Des Pecm

    Für Abschlüsse, die mit orangefarbenen Etiketten versehen sind, unbedingt die Warnung unten lesen. 3. Kabel von allen PECM-Steckverbindern abziehen. 4. Rohr für Atmosphärendruckreferenz vom Spülschalter lösen (Aufschrift “Purge SW”), der Rohranschluss befindet sich an der Rückwand des EG auf dem PECM1. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 34: Einbauen Des Neuen Pecm

    C-Anschlüsse (J24 - J26, J30 - J33) – Anschlüsse für Heizungen mit niedriger Leistungsaufnahme (TB8, TB3 bis TB5 und LWH1 bis LWH6) – AC-Eingänge (TB1, TB2 und TB10) – Heizungsdruckschalter (J10) (Wenn kein Kabel vorhanden, wird ein Brückenstecker benötigt.) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 35: Systemcontroller Der Version 2.1 (Syscon2.1)

    SYSCON2.1 koordiniert. Der SYSCON2.1 gewährleistet die Kommunikation zwischen Steuerungsbaugruppe, E/A-Baugruppen und EG-Betriebsmodulen. Weitere Informationen und Einzelheiten zum SYSCON enthält das Installationshandbuch für den Systemcontroller Version 2 (SYSCON2.1), das unter der Teilenummer A5E02643617001 von Siemens zu beziehen ist. Zusatzfunktionen ● Verarbeitung und Kommunikation der ● Display und Bedienelemente Messwerte ●...
  • Seite 36: Unterstützende Software

    Elektronikgehäuses montiert. Die SYSCON-Einheit ist ein Baugruppenträger, der die SYSCON2.1-Leiterplatten, den Ethernet Switch und sonstige Hardware wie E/A-Baugruppen aufnimmt. SYSCON2.1 Externes Serielle Baugruppenträger Ethernet Anschlusspunkte Erdung Eigensicherheit Schnittstellen Anschlüsse TIB-Tür Einführung Displaykabel E/A- in SYSCON Steckverbinder Bild 2-11 SYSCON2.1 im Elektronikgehäuse Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 37: Syscon2.1 - Komponenten

    Die Kommunikations- und Steuerungsbaugruppe (CAC) ist eine standardisierte, auf einer einzelnen Leiterplatte untergebrachte Verarbeitungseinheit für den Einsatz in Produkten von Siemens. Für die Produktfamilie Maxum wird die dritte Generation der CAC-Baugruppe (CAC3) verwendet. Die CAC3 besitzt einen integrierten 10/100 Ethernet Controller für die Verbindung zum externen Ethernet.
  • Seite 38: Cac3 Statusanzeige-Leds

    Verbindungsstatus Verbindungsquittierung LED7 LED2 LED3 LED4 LED5 LED1 Bild 2-13 CAC3 – Anordnung der LEDs LED1 Debug-LED1 Grün – Im normalen Betrieb EIN LED2 Debug-LED2 Grün – Im normalen Betrieb EIN Während Bootload AUS. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 39: Sib

    Gelb – LED ist ein, wenn Link aktiv ist. Blinkt bei Sende- oder Empfangsaktivität. 2.3.3.3 SYSCON-Schnittstellenbaugruppe (SIB3) – Übersicht Im Vergleich zur SYSCON2 in früheren Analysegeräten des Typs Maxum II ersetzt die Baugruppe SIB3/CAC3 mit farbigem Touchscreen und TIB-Modul die Baugruppe SIB2/CAC3 mit farbigem Touchscreen mit CIM-Modul. Das vereinfacht die interne Verkabelung im Elektronikgehäuse.
  • Seite 40: Anordnung Der Leds

    Betriebszustand der verschiedenen Schnittstellen liefern. Internes C LEDs Ethernet an SNECON LEDs Stromversorgung LEDs C-Pullup Aktive LEDs CAC3 Brücke LEDs Schalter Switch (Auf Modus 2 gestellt) LEDs PCI-Steckplatz Reset E/A-Steckverbinder Bild 2-14 SIB3 – LEDs und Switches Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 41: Leds Für Versorgungsspannung

    Grün – EIN, wenn eine gültige E/A-Meldung (außer Lebenszeichenantwort) über CAN emp‐ fangen und für die Verarbeitung in die Warteschlange eingereiht wurde LED9 RX Grün – EIN, wenn eine CAN-Meldung (außer Lebenszeichenübermittlung) für das Senden an die CAN-Hardware in die Warteschlange eingereiht wurde Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 42: Leds Für Internes Ethernet

    Gelb – LED ist ein, wenn Link aktiv ist. Blinkt bei Sende- oder Empfangsaktivität. LED1 Geschwindigkeit Grün – EIN – Geschwindigkeit beträgt 100 MB/s (oder Autonegotiation) AUS – Geschwindigkeit beträgt 10 MB/s (oder Verbindung ist getrennt) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 43 Spülung SYSCON Debug intern Serielle Schnittstelle 2 Serielle Schnittstelle 1 direkt Farbiger Touchscreen E/A- Betriebsart- enwahlschal- Serielle Serielle CAN- PCI- Schnitt- Schnitt- Steckplätze Reset stelle 3 stelle 4 E/A-Steckverbinder Bild 2-15 Anschlüsse am SYSCON2.1 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 44: Direktsteckplätze Für Pci Und Can

    Hinweis Es sind ausschließlich die von Siemens für den SYSCON2.1 spezifizierten und verkauften Karten zu verwenden. Der Einbau einer nicht von Siemens freigegebenen Karte in einen PLT- Steckplatz des SYSCON2.1 kann sowohl die Karte als auch den SYSCON2.1 beschädigen. Steckplatz für Netzwerkerweiterung Das Ethernet Switch Board (oder Ethernet Switch Board mit LWL) wird in diesem Steckplatz ganz außen rechts auf dem SYSCON2.1 verbaut.
  • Seite 45: Serielle Schnittstellen

    Leitung B (RxD+/TxD+) Bezugsleiter Leitung A (RxD-/TxD-) ● Serielle Schnittstellen 3 und 4 – Diese beiden seriellen Schnittstellen, die den gleichen Steckplatz belegen wie die SYSCON-Fehlerbehebungsschnittstelle, sind in Release 5.0 der Software nicht aktiv. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 46: Zurücksetzen

    C Steckverbinder auf der linken Seite, siehe Foto SYSCON2.1 – Anschlüsse . Der I C-Bus B unterstützt künftige Konfigurationsänderungen am Maxum II. Zurücksetzen Der SYSCON2.1 hat eine Rücksetztaste an der Vorderseite der Baugruppe. Dieser Schalter ist bei der neuesten Ausführung des SYSCON-Baugruppenträgers von vorn zugänglich. Der zweite Anschluss besteht aus zwei Kontaktstiftverbindungen auf der Rückseite der Baugruppe...
  • Seite 47 Ausführung der E/A-Klemmen: Steckbare Klemmen‐ Bezugsleiter DE 22 10 DA4 Öffner leisten für geflochtene oder massive Leiter mit einem DE4+ 23 11 DA4 Bezugslei‐ maximalen Durchmesser von 1,3 mm (16 AWG) Bezugsleiter DE 24 12 DA4 Schließer Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 48: Ethernet - Anschlusserweiterung

    Maxum anzuschließen, wie beispielsweise eine im SYSCON-Chassis installierte Kommunikationsbaugruppe ANCB oder eine externe Verbindung zu einer redundanten Netzwerkschnittstelle von Siemens. Das ESB (bzw. ESBF) wird benötigt, wenn im Maxum ein SYSCON2.1 installiert ist. Die Anschlüsse am ESB sind für Autonegotiation ausgelegt (10Base oder 100Base). Das Ethernet Switch Board ist ein Plug&Play-Gerät, es erfordert also keine anfängliche Einrichtung...
  • Seite 49 Jedoch ist es möglich, ein ESB in Steckplatz 5 für externes Ethernet zu betreiben und ein ESBF in der alternativen Konfiguration für internes Ethernet in einem anderen Steckplatz unterzubringen. Das gilt für Fälle, in denen alte SNECON-Module verwendet werden müssen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 50: Mehrfachnutzung Des Esbf

    Wegen der zwei Randstecker besitzt das ESBF eine besondere Halterung, die sich umdrehen lässt. Diese Halterung wird abgenommen und umgedreht, wenn die Leiterplatte kopfüber in einem PCI-Steckplatz verbaut wird. Zum Umdrehen muss die Halterung abgeschraubt werden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 51 Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses 2.3 Systemcontroller der Version 2.1 (SYSCON2.1) Anschließend die Halterung an den gegenüberliegenden Bohrungen ausrichten und wieder befestigen. Bild 2-18 Position der ESBF-Halterung (normale Position links, alternative Position rechts) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 52: Wartung - Übersicht

    Sicherung der Datenbank per Fernübertragung Weil diese Vorgehensweisen den Speicher der Baugruppe CAC3 von der Pufferbatterie auf der SIB3 trennen, muss die Datenbank auf einer Workstation am Netzwerk oder über eine Direktverbindung gesichert werden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 53: Wartungsverfahren

    2. Die zwei Schrauben (2 mm) herausdrehen und die O-Ringe entfernen, wie in der Abbildung unten dargestellt. Frühe SIB3-Exemplare hatten Gewindebolzen mit zwei Muttern und O- Ringen. 3. Die Baugruppe CAC3 vorsichtig gerade nach oben herausziehen. Wackeln oder Kippen vermeiden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 54 2.3 Systemcontroller der Version 2.1 (SYSCON2.1) Frühe SIB3s haben Muttern auf Aktuelle SIB3s haben Schrauben Gewindebolzen und in die Leiterplatte eingepresste Muttern zum Befestigen der CAC3 zum Befestigen der CAC3 Bild 2-20 Montieren von CAC3 auf SIB3 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 55: Ausbauen Einer Sib3

    – I C-Kabel – Spülsignalkabel – Netzkabel – Serielle Kabel – Ggf. CAN-Buskabel 7. Wenn die vorhandene CAC3 wiederverwendet wird, ist sie nach der Vorgehensweise im vorstehenden Abschnitt auszubauen und in einem ESD-geschützten Bereich abzulegen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 56: Einbauen Einer Sib3

    3. Den SYSCON2.1 im Trägergestell montieren und mit den zuvor herausgedrehten sechs Schrauben befestigen. 4. Diese Kabel an der SIB3 anschließen: – I C-Kabel – Spülsignalkabel – Netzkabel – Serielle Kabel – Ggf. CAN-Buskabel Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 57: Austausch Der Lithiumbatterie Auf Der Syscon-Baugruppe - Einführung

    Sicherung des Speicherinhalts ausgestattet. In der älteren SYSCON-Version ist dies eine 3,6 V-Röhrenbatterie. Im SYSCON2 ist es eine 3,0 V-Flachbatterie. Die neueste Ausführung benötigt keine Batterie. Wenn Ihr Gerät eine Lithium-Batterie enthält, empfiehlt Siemens, die Batterie alle 5 Jahre auszutauschen. Die alte Batterie sollte immer durch eine zugelassene Ersatzbatterie ersetzt werden.
  • Seite 58: Analoge Und Digitale E/A

    Der SYSCON2.1 hat zehn integrierte Eingänge/Ausgänge. Die Steckverbinder dafür sind mit zwei orangefarbenen Steckverbindern an der Vorderseite des SYSCON-Baugruppenträgers verdrahtet. Schalter SW3 wählt die Betriebsart 2 (stromziehend) oder die Betriebsart 1 (stromliefernd) für die Digitaleingänge. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 59: Gemeinsame Merkmale Der E/A-Karten

    CAN-basierten E/A-Baugruppen. Falls eine Anwendung mehr als zwei E/A-Baugruppen benötigt, kann eine NAU-Einheit installiert werden. Das ermöglicht den Einbau von zusätzlichen I C-basierten E/A-Baugruppen, auf die der Maxum II von fern zugreifen kann. Anschlüsse und Adressierung des I C-Busses Es gibt zwei Standardanschlüsse für den I...
  • Seite 60 Bit auf den Wert 1 gesetzt wird. Wenn beispielsweise die Schalter 1, 2 und 4 gesetzt werden, würde die Baugruppen-ID wie folgt lauten: 1+2+4 = 7. Alte Position Voreingestellte Position ID-Schalter I2C Bild 2-21 Schalter an E/A-Baugruppen Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 61 Die Abbildung oben zeigt auf der rechten Seite eine E/A-Baugruppe für den I C-Bus. Zwei alte CAN-Baugruppen sind links abgebildet. Diese Baugruppen haben eine Anzahl zusätzlicher Information zu E/A-Baugruppen für den CAN-Bus beschrieben Status-LEDs, die im Abschnitt werden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 62: Betriebsartenschalter An E/A-Baugruppen

    Rückseite jeder Baugruppe zeigt die Einstellung. Die Option „Alt“ dient zur Anpassung von nicht standardmäßigen Konfigurationen, die möglicherweise bei anderen Systemen in Gebrauch sind. Der Betriebsartenschalter muss auf Betriebsart 2 gesetzt werden, sofern nicht von Siemens anders vorgeschrieben. 2.4.2 Digitale E/A-Karte Die Stromkreise auf der DIO-Baugruppe (DIO_I2C) sind verdrahtet wie in der folgenden Tabelle dargestellt.
  • Seite 63 Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses 2.4 Analoge und digitale E/A Bild 2-23 Digitale E/A-Baugruppe (DIO_I2C) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 64: Analoge E/A-Baugruppe

    Durchmesser von 1,0 mm (18 AWG) 21 AA6 Strom 23 AA5 Strom 23 AA4 Strom 27 AA3 Strom AA_ERDE 29 AA2 Strom 31 AA1 Strom 33 DE2 Bezugsleiter DE 35 DE1 Bild 2-24 Analoge E/A-Baugruppe (AIO_I2C) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 65: Analoge Und Digitale E/A-Baugruppe

    (18 AWG) AA1 Strom DA4 Bezugsleiter DA4 Öffner DA3 Öffner DA4 Schließer DA3 Schließer DA3 Bezugsleiter DA2 Bezugsleiter DA2 Öffner DA1 Öffner DA2 Schließer DA1 Schließer DA1 Bezugsleiter Bild 2-25 Analoge und digitale E/A-Baugruppe (ADIO_I2C) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 66: Detektorspezifische Elektronikmodule

    Die Methode ist der Teil der Anwendung, der die Parameter zum Steuern der von einem Zeittakt genutzten Hardware enthält. Sie liefert Peakbereiche und Konzentrationen von Probenbestandteilen und enthält alle vom Zeittakt gesteuerten Ereignisse. Es gibt einen Zeittakt pro Methode. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 67 Bild 2-26 Base3-DPM mit Mezzanine-Modul Teilenummer Die Base3-DPM (Teilenummer A5E02645925001) ist im Lieferumfang aktueller Analysegeräte enthalten. Sie kann mit einem Adapter (Teilenummer A5E34938458001) als Ersatzteil für frühere DPMs im Analysegerät Maxum I verwendet werden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 68: Übersicht Über Die Dpm-Funktionen

    C-Schnittstelle mit ID-Wahlschalter Eingangssignalwege Die Eingangssignalfunktionen sind unten dargestellt. Mezzanine- Flammenionisations- Netzwerk Analoge Analoge BaseDPM SYSCON PECM Modul oder (Signalaufbereitung) Flammenpho- tometrie- Farbiger detektor Touch- screen (Display) Bild 2-27 Signalweg für Detektoreingang (FID, FPD oder Analogeingang) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 69: Steuersignalwege Für Detektor

    5-V-Speisung (FPD) gang Bild 2-29 Detektorsteuerfunktionen für Maxum II Schalter für Einbauort-ID Der Schalter für die Einbauort-ID (siehe Foto weiter oben) dient zum Wählen des in der Adresse enthaltenen Einbauorts der DPM zwecks Nennung in den Ergebnissen. Die I C-Schnittstelle der DPM ist über das PECM oder eine Verteilerbaugruppe direkt mit dem...
  • Seite 70: Dpm-Basierte Temperaturregelung

    Module werden an der linken Seite (Rückseite) der DPM angeschlossen, wie unten dargestellt. DPM für Temperaturregelung verwendet. Die gleiche Position wird bei der RTD-Eingänge Temperaturregelung Temperatursollwertmodul Zugang Befestigungsschraube Status LEDs Temperatursollwert- modul Einbauort Bild 2-31 Auf linker Seite der Base3-DPM installierte Temperatursollwertmodule Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 71: Ersetzen Eines Base3-Dpm

    Tabelle unten. Das Mezzanine-Modul für AE-Signale ist einsetzbar zum Erfassen des Spannungssignals eines speziellen oder nicht von Siemens stammenden Detektors (z. B. Pulsentladungsdetektor von Valco), wobei das Gerät nur einen skalierten Spannungsausgang bereitstellt. Das AE- Signal wird wie ein normales Detektorsignal mit einem Abgleichbereich von 50 % behandelt.
  • Seite 72: Konfigurieren Der Neuen Base3-Dpm

    6. Nach hinten schieben, um die hintere Befestigungslasche im Schlitz zu arretieren. 7. Zum Befestigen des DPM die Mutter wieder auf den Gewindebolzen schrauben. 8. Kabel für I C-Spannungsversorgung und Ausgangskabel für Temperaturregelung wieder auf der Rückseite der Baugruppe anschließen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 73: Dpm In Eigensicherer Ausführung Als Wärmeleitfähigkeitsdetektor (Is-Tcd3)

    A5E34938550001) als Ersatzteil für frühere DPMs im Analysegerät Maxum I verwendet werden. Eigensicherheit Die Eigensicherheitsfunktion dieses Moduls wird nur in der Ausführung als modularer Ofen des Maxum II genutzt. Die folgenden zwei Absätze gelten nur, wenn diese Funktion genutzt wird. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 74: Anschlüsse

    Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses 2.5 Detektorspezifische Elektronikmodule Die TCD-DPM im Maxum II ist ebenso wie der eigentliche vom TCD gesteuerte Detektor eigensicher ausgeführt. Eigensicherheit ist ein Schutzprinzip, nach dem ein Stromkreis so ausgeführt ist, dass er auch im Fehlerfall keinen Funken bildet oder einen anderen Zustand hervorruft, der die Entzündung von brennbaren Dämpfen oder Gasen verursachen kann.
  • Seite 75 (normalerweise kein Einsatz mit Airless- oder Airbath-Öfen) erfordert zwei Erdungsanschlüsse am Chassis, wobei jeweils ein Abschluss an zwei verschiedenen Klemmen erforderlich ist. Beim modularen Ofen des Maxum II sind diese Erdungsanschlüsse im Lieferzustand korrekt ausgeführt. Weitere Informationen zur sicheren Nutzung eigensicherer Stromkreise im Maxum II enthält das Handbuch „Sicherheitsstandards für den Explosionsschutz“...
  • Seite 76: Ersetzen Einer Dpm In Eigensicherer Ausführung Is-Tcd

    3. Nach hinten schieben, um die hintere Befestigungslasche im Schlitz zu arretieren. 4. Zum Befestigen des DPM die Mutter wieder auf den Gewindebolzen schrauben. 5. Spannungsversorgungskabel für I C-Bus wieder anschließen. 6. Ggf. Erdungskabel für Eigensicherheit wieder anschließen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 77: Siehe Auch

    11.Die zwei Befestigungsschrauben in der Nähe der oberen Ecken herausdrehen und die alte Baugruppe aus dem Baugruppenträger entnehmen. Konfigurieren des neuen Temperaturregelmoduls (TC-DPM) Schalter für Einbauort-ID auf dem Neuteil in die gleiche Stellung wie auf dem Altteil bringen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 78: Software Für Sensornahe Elektronik (Sne)

    Software für sensornahe Elektronik (SNE) Die sensornahe Elektronik (SNE) ist ein Softwaremodul, das für den Gaschromatographen Maxum II die Steuerung, Datenauswertung und Datenreduktion leistet. Diese virtuelle SNE arbeitet als ein Satz wechselseitig kommunizierender Tasks, die auf dem Betriebssystem pSOS+ laufen. Bei neueren Maxum II werden diese Analysegerätefunktionen auf der Hardware des SYSCON2.1 realisiert.
  • Seite 79 Der Berechnungsmanager (Computational Engine) wird mit erfassten Chromatographiedaten gefüttert und führt Systemberechnungen durch. Die meisten dieser Berechnungen werden von Funktionen in der EZChrom-Methode durchgeführt. Diese Methode liefert alle Peak- Identifizierungen sowie Integrations- und Responsefaktoren. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 80: Elektronisches Lastrelais

    Das SSR unterstützt 115 V AC oder 230 V AC. Für 115 V AC sind die Sicherungen für das SSR auf 16 A auszulegen. Für 230 V AC werden 10 A-Sicherungen benötigt. KEINE 16 A- Sicherung für 230 V AC verwenden. Dies kann zu Überhitzung und Sachschäden führen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 81: Elektronikrelaismodul Für Heizelemente Mit Hoher Leistungsaufnahme

    Elektronik (DPM) in der SNE überwacht und sind über ein eigenes Kabel mit dem PECM verbunden. Am Temperaturregelkreis sind keine anderen Funktionen angeschlossen. Schema A Last Null- Steuer- spannungs- oder spannung Phase erkennung Last Bild 2-38 Schaltbild der Relais für Airbath-Heizung Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 82: Elektronikrelaismodul Für Heizelemente Mit Mittlerer Leistungsaufnahme

    Strömungsregelung zu den Proben- und Säulenventilen im Ofen bereit. Die Magnetventile sind für Luft, Stickstoff und Helium auf der Druckseite sowie Vakuum auf der Entlüftungsseite geeignet. Im Elektronikgehäuse können bis zu drei Baugruppen untergebracht werden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 83: Svcm-Ausführungen

    Baugruppe (über den I C-Bus). Die Impulszeitsteuerung wird von der SVCM-Elektronik übernommen. Stecker Magnetventilsteuerung (Kabeleinheit zum PECM) Kunststoff-Rohrleitungsanschlüsse Magnetventile Prüftasten (unten an den Magnetventilen) Rohranschlussblock für Magnetventile Ältere Magnetventilsteuerung Aktuelle Magnetventilsteuerung Bild 2-40 Magnetventilsteuerung (SVCM) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 84: Mechanischer Aufbau

    4-Wege). Die SVCM-Baugruppe ist im Gehäuse der Steuerung auf dem Ventilblock montiert. Es besteht auch die Möglichkeit, die SVCM-Baugruppe in ein spülbares Gehäuse (Div. 2) zu integrieren. Der Maxum II kann bis zu drei SVCM-Baugruppen aufnehmen, d.h. bis zu zwölf 3-Wege-Magnetventile und zwölf 4-Wege-Magnetventile. SVCM 1 ist im unteren rechten Teil der Rückwand verbaut.
  • Seite 85: Digitale Steuerkanäle

    2.8 Magnetventile Digitale Steuerkanäle Bei den aktuellen Analysegeräten des Modells Maxum II ist die Magnetventilsteuerung auf der PECM-Baugruppe integriert. Die Digitalausgänge zu jedem Magnetventil sind in der Tabelle unten aufgeführt. Wenn ein Digitalausgang den Wert 0 hat, hat das Ventil den Schaltzustand AUS.
  • Seite 86: Funktionsprüfung

    Es treten lebensgefährliche Spannungen auf. Nichtbeachtung der richtigen Vorgehensweisen kann zu Sachschäden und lebensgefährlichen Personenschäden führen. Vor dem Beginn von Montage- und Demontageverfahren ist der Maxum II am Hauptschalter von der Netzspannung freizuschalten. Vor Beginn von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten am Maxum II alle Sicherheitsanforderungen beachten.
  • Seite 87: Vorgehensweise

    Anwendungen. Das Modul erlaubt die präzise Regelung von Drücken. Der EPC ist sowohl für Trägergas als auch für Brenngas verwendbar, wodurch die weniger zuverlässige mechanische Regelung entfällt. In einen Maxum II können vier unabhängige elektronische Druckregler (EPC) eingebaut werden. Jeder EPC liefert zwei unabhängig geregelte Drücke für das Träger- und Probengas im Ofen.
  • Seite 88 Einsatzort des Geräts austauschbar. Einbauposition des EPC im Analysegerät Elektrik Das EPC besteht aus einer Leiterplatte mit zwei Drucksensoren, zwei Proportionalventilen mit dazugehöriger Elektronik, Verteilerblock für Pneumatikanschlüsse und einem Steckverbinder für I C-Kommunikationssignale und Gleichspannung. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 89: Ersetzen Eines Epc-Moduls

    Es treten lebensgefährliche Spannungen auf. Nichtbeachtung der richtigen Vorgehensweisen kann zu Sachschäden und lebensgefährlichen Personenschäden führen. Vor dem Beginn von Montage- und Demontageverfahren ist es wichtig, den Maxum II am Hauptschalter von der Netzspannung freizuschalten. Vor der Ausführung von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten am Maxum II sind die in der Anlage geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten.
  • Seite 90 Vorsicht beim Wiederanschließen von Gasleitungen. Nicht zu fest anziehen. 8. Vor dem Zuschalten von Wechselspannung sicherstellen, dass die Dichtung zwischen Anschlussblock und Elektronikgehäuse einwandfrei sitzt und die Steckverbinder der Schnittstellenkabel richtig angeschlossen sind. 9. Anlage auf Leckagen prüfen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 91: Einstellen Der Einbauort-Id

    Übersicht Der farbige Touchscreen ähnelt einem Tablet, das eine hochauflösende LCD-Anzeige mit einer intuitiven berührungsempfindlichen Bedienoberfläche verbindet. (Touchscreen- Touchscreen Schnittstellenbau- Daten, Stromversorgung SIB3 gruppe) (in SYSCON2.1) LCD-Daten, Stromversorgung Statusanzeige Bild 2-43 Komponenten der TIB-Tür Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 92: Wartung - Übersicht

    Gasen und Dämpfen ist und die entsprechende Genehmigung für die Ausführung der Arbeit eingeholt wurde (Heißarbeitserlaubnisse). ACHTUNG Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung. Die TIB kann durch elektrostatische Entladung (ESD) beschädigt werden. Beim Auspacken und Handhaben sind angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ESD-Schäden zu vermeiden. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 93 5. Die ESD-Erdungsdrähte zwischen Tür und Chassis abklemmen. 6. Drähte für Eigensicherheit/Erdung von den Stehbolzen über dem PECM lösen. Anschlusspunkte Erdung Eigensicherheit TIB-Tür ESD- Erdungsan- schluss Einführung Displaykabel in SYSCON Bild 2-44 Kabel für TIB-Tür und Display Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 94 7. Den SYSCON2.1-Einschub herausziehen und die Displaykabel von der SIB3 abklemmen wie unten dargestellt. Die Kabel können dann durch die Rückwand des Geräteträgers herausgezogen werden. Einführung des Displaykabels Anschlüsse für Displaykabel Bild 2-45 Kabelstecker für Display in SYSCON2.1 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 95 Beschreibung der Komponenten und Wartungsverfahren des Elektronikgehäuses 2.10 Farbiger Touchscreen 8. Die Tür aus ihren Scharnieren heben und auf die Arbeitsfläche legen. Bild 2-46 Ausbauen oder Einbauen der Tür des Elektronikgehäuses Die folgenden Schritte beziehen sich auf die Explosionsansicht unten. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 96 Bild 2-47 Farbiger TIB-Touchscreen – Explosionsansicht der Tür 9. Die TIB-Schutzabdeckung durch Herausdrehen der vier Schrauben entfernen (A in Explosionsansicht). Dadurch werden zwei der sechs Befestigungsbolzen für die LCD- Einheit freigelegt (E in Explosionsansicht). Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 97: Überlegungen Für Den Zusammenbau

    Das als Ersatzteil gelieferte Display ist mit einer Kunststoffschutzfolie auf der Glasoberfläche versehen. Diese Folie entfernen, bevor das Display an der Tür verbaut wird. Die Befestigungsmuttern mit einem Drehmoment von 3 bis 5 inch-lbs anziehen. Nicht überdrehen. Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 98 Kabelbinder für Steckverbinder der Hintergrund- Bohrung neben dem Ausschnitt führen. TIB-Abstandhalter neben den beleuchtung durch die kleine Öffnung an der Erdungsanschlüssen für Eigensicher- Ecke Blechtafel/Display führen und befestigen. heit befestigen. Bild 2-49 Kabelbinder – Detailansichten der Montage Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 99: Technische Daten

    Spezifische Aufbauten benötigen möglicherweise zusätzliche Umgebungsbedingun‐ gen. Siehe kundenspezifisches Dokumentationspaket. Hinweis: Ist der Maxum II starker Kondensatbildung ausgesetzt, wenn das Elektronik‐ gehäuse offen oder keine trockene Spülluft vorhanden ist, muss er zwecks Stabilisie‐ rung mindestens 8 Stunden lang bei den oben angegebenen Umgebungsbedingungen ausgeschaltet bleiben, bevor er erneut eingeschaltet wird.
  • Seite 100 400 bis 600 kPa (58 bis 87 85 l/min/Ofen (bei Airbath- psig) Ofen) Vortex-Kühler Instrumentenluft 300 bis 600 kPa (43,5 bis 130 bis 170 l/min 87 psig) PTGC Instrumentenluft 400 bis 600 kPa (58 bis 87 210 l/min psig) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 101 ● Mitte zu Mitte: 1,120 mm (44 Zoll) in allen Fällen Tabelle 3-8 Abmessungen Gewicht 77 kg (170 lbs) anwendungsabhängig Gesamtabmessungen Höhe: 1053,6 mm (41,5 Zoll) (einschließlich Montagematerial) Breite: 752 mm (26,6 Zoll) Tiefe: 417,4 mm (16,4 Zoll) Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 102 Technische Daten Bild 3-1 Abmessungen Maxum II Airless/Airbath Tabelle 3-9 Konfiguration Ofenoptionen ● Einzelner isothermer Airbath-Ofen oder geteilter Airbath-Ofen mit zwei unabhängigen isothermen Zonen ● Einzelner Ofen oder zwei unabhängige Airless-Öfen in getrennten Ofenbereichen. ● Temperaturprogrammierter Ofen (PTGC) Detektoroptionen ● Wärmeleitfähigkeit ●...
  • Seite 103 Ausgänge über internen I Ein- und Ausgangskarten ● I2C_AIO: 8 Analogausgänge, 8 Analogeingänge, 2 Digitaleingänge ● I2C_DIO: 6 Digitaleingänge und 8 Digitalausgänge ● I2C_ADIO: 4 Digitaleingänge und 4 Digitalausgänge, 4 Analogeingänge und 4 Analogausgänge Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 104 ● Typische Verbrauchsmenge: 2 000 l/Monat pro Detektormodul Brennluft ● Vergleichsluft (< 1 ppm THC, O -Gehalt 20 bis 21%). Synthetische Luft oder Versorgung durch Instrumentenluft mit katalytischer Reinigung (optional). ● Typische Verbrauchsmenge: 26 000 l/Monat Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 105: Index

    Index ABH1, 80 ABH2, 80 Betriebsartenschalter an E/A-Baugruppen, 62 Elektronisches Lastrelais, 80 Heizungsabschlussstecker, 34 Sicherungen, 80 Status-LEDs an E/A-Baugruppen, 61 TEMPERATURREGELUNG, 34 Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...
  • Seite 106 Index Referenzhandbuch Maxum II Gerätehandbuch, 7/2017, 2000596-001...

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