Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Flugpraxis; Einsatzbereich; Kunst Ug; Vor Ugcheck Und Startvorbereitung - U-Turn AIRWOLF Betriebshandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Flugpraxis

Diese Betriebsanleitung geht nur auf die Punkte der Flugtechnik ein, die für den U-Turn AIRWOLF wichtig sind. Sie
kann und soll eine fundierte Flugausbildung in einer anerkannten Flugschule nicht ersetzen!
Ohne Flugausbildung und entsprechende Erfahrung ist das Fliegen mit Gleitschirmen lebensgefährlich!

Einsatzbereich

Der U-Turn AIRWOLF wurde für den Fuß- und Windenstart entwickelt und getestet. Er eignet sich
jedoch auch gut für den motorisierten Betrieb. Ein nicht bestimmungsgemäßer bzw. nicht zugelassener
Gebrauch des U-Turn AIRWOLF oder das Betreiben außerhalb der Betriebsgrenzen ist unzulässig

Kunst ug

Kunst ug ist generell verboten und lebensgefährlich. Unberechenbare Fluglagen können auftreten, die
außer Kontrolle geraten und die Gefahr der Überbelastung von Material und Pilot besteht.

Vor ugcheck und Startvorbereitung

Ein sorgfältiger Vor ugcheck ist immer erforderlich und unbedingt gewissenhaft durchzuführen. Kontrollieren Sie das
Gerät bitte doppelt genau, wenn Sie es nicht ausschließlich selber benutzen und weisen Sie bei evtl. Verleihen eben-
falls eindrücklich darauf hin. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Ausleihende über die Betriebsgrenzen des U-Turn
AIRWOLF informiert ist und daß er den erforderlichen Befähigungsnachweis besitzt. Vor jedem Start sind Leinen,
Tragegurte und Schirmkappe auf Beschädigungen zu überprüfen. Auch bei kleinen Mängeln darf man auf keinen
Fall starten! Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und halbkreisförmig ausgelegt wurde, sind folgende Punkte zu
beachten:
Der Gleitschirm sollte so ausgelegt werden, dass beim Aufziehen mit den A-Tragegurten die Leinen in der Mitte
des Schirms etwas früher gespannt sind als die an den Flügelenden. Dies gewähleistet einen leichten und rich-
tungsstabilen Start.
Beim Auslegen bitte die Windrichtung beachten, damit beim Aufziehen gegen den Wind beide Hälften des
Gleitschirmes symmetrisch aufsteigen können.
Sind die Tragegurte nicht verdreht, und laufen die Bremsleinen frei durch die Führungen zur Hinterkante des
Schirmes.
Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen. Ein Leinenüberwurf beim Start kann verhängnisvolle
Folgen haben.
Der Vor ugcheck für die restliche Ausrüstung darf selbstverständlich nicht vergessen werden und schließt sich an
die Prüfung des Schirms an.

Der Start

Der U-Turn AIRWOLF lässt sich denkbar einfach starten.
Wichtig ist es, die Kappe mit Sorgfalt gleichmäßig rund auszulegen. Die Schirmmitte des U-Turn AIRWOLF ist durch
das U-Turn-Logo an der Eintrittskante gekennzeichnet. Es genügt, ausschließlich die A-Haupttragegurte in die Hand
zu nehmen. Da der U-Turn AIRWOLF nur wenig Tendenz zum Vorschießen zeigt, muss er in der Startphase nur wenig
angebremst werden. Eventuelle Richtungskorrekturen mit den Bremsen sollten erst unternommen werden, wenn die
Kappe bereits über dem Piloten steht, da der Schirm sonst durch zu starkes Anbremsen wieder zurückfallen kann.
Die übrigen Gurte, sollen in der Startphase nicht gegri en werden. Mit gleichmäßigem Zug, aber insgesamt nur
leichtem Startimpuls wird die Kappe gefüllt. Anders als bei herkömmlichen Schirmen ist es nicht nötig, den U-Turn
AIRWOLF mit starken Aufziehbewegungen oder gar einigen schnellen Schritten zu füllen. Dies gilt auch bei wenig
Wind und sogar Nullwind. Dosiertes Aufziehen ist die einfachste und sicherste Art, den U-Turn AIRWOLF zu starten.
Hat sich der Pilot vergewissert, dass die Kappe vollständig geö net über ihm steht, fällt die endgültige Entscheidung
zum Start. Nach einigen dynamischen Schritten hebt der Pilot ab.
Seite 8

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis