Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kurven Ug; Aktives Fliegen; Landung; Extreme Flugmanöver - U-Turn AIRWOLF Betriebshandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Kurven ug

Der U-Turn AIRWOLF hat eine hohe Wendigkeit und reagiert auf Steuerimpulse direkt und ohne Verzögerung. Du-
rch Gewichtsverlagerung lassen sich optimal ache Kurven mit minimalem Höhenverlust iegen. Eine kombinierte
Steuertechnik aus dosiertem Zug der kurveninneren Bremsleine und Gewichtsverlagerung eignet sich bestens für
jeden Kurven ug. Den Kurvenradius bestimmt der Bremsleinenzug. Ab ca. 75% einseitigem Bremsleinenzug nimmt
der U-Turn AIRWOLF eine deutliche Seitenneigung ein und iegt eine schnelle und steile Kurve, die zur Steilspirale
verlängert werden kann. Die Steilspirale leitet man langsam ein und aus. Die Schräglage kontrolliert man durch
dosiertes Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine. Achtung: Zieht man eine Bremsleine zu abrupt
durch, kann die Kappe negativ drehen!

Aktives Fliegen

In turbulenter Luft sollte der U-Turn AIRWOLF beidseitig leicht angebremst ge ogen werden. Eine Vergrößerung
des Anstellwinkels bewirkt mehr Stabilität des Schirms. Achten Sie beim Ein iegen in starke Thermik oder bei sehr
ruppigen Verhältnissen darauf, daß die Gleitschirmkappe nicht hinter dem Piloten zurückbleibt. Verhindern läßt sich
dies durch Lockern der Bremsen, um beim Ein iegen in den Aufwindbereich etwas Geschwindigkeit aufzunehmen.
Wenn die Fläche beim Verlassen eines Bartes oder beim Ein iegen in Abwindbereiche vor den Piloten kommt, muß
der Gleitschirm entsprechend abgebremst werden. Beim Durch iegen von Abwindzonen ist der beschleunigte Flug
durchaus sinnvoll. Der U-Turn AIRWOLF besitzt durch seine Konstruktionsweise und das AFS-System eine sehr hohe
Eigenstabilität. Ein aktiver Flugstil in turbulenter Luft (wie oben beschrieben) trägt jedoch deutlich zu weiterer Sicher-
heit bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe kann durch aktives Fliegen verhindert werden.

Landung

Bereiten Sie sich in ausreichender Höhe auf die Landung vor. Der U-Turn AIRWOLF läßt sich aufgrund seiner aus-
gezeichneten Flare-Eigenschaften völlig unkompliziert landen. Aus einem geraden Endan ug gegen den Wind läßt
man de Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten und richtet sich rechtzeitig im Gurtzeug auf. Entsprechend den Wind-
verhältnissen werden die Bremsen in ca. 1 m Höhe entschlossen und zügig bis über den Stallpunkt durchgezogen,
bei starkem Gegenwind ist dies dosiert durchzuführen. Landungen aus Steilkurven heraus und schnelle Kurven-
wechsel vor der Landung sind wegen der damit verbundenen Pendelgefahr zu vermeiden!
G
Bei Starkwindstarts, Groundhandling und der Landung kann die Eintrittskannte mit sehr hoher Geschwindigkeit
in den Boden einschlagen. Dies ist zu vermeiden, da sonst Pro lrisse, Beschädigungen der Nähte oder des Tuches
entstehen können.
Extreme Flugmanöver
Obwohl der U-Turn AIRWOLF über eine sehr hohe aerodynamische Stabilität verfügt, kann das Gerät durch Turbu-
lenzen oder Pilotenfehler in extreme Fluglagen geraten. Die beste Methode, in einem solchen Fall ruhig und richtig
reagieren zu können, ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining. Hier lernt der Pilot unter professioneller Anlei-
tung, extreme Fluglagen zu beherrschen. Extreme Flugmanöver dürfen nur bei ruhiger Luft und in ausreichender
Höhe unter professioneller Anleitung (Sicherheitstraining) ausgeführt werden. Auf die bestehende Rettungsschirm-
p icht sei hier nochmals deutlich hingewiesen. Die im nachfolgenden Abschnitt beschriebenen extremen Flug guren
und Flugzustände können absichtlich, durch Turbulenzen bedingt oder durch Pilotenfehler herbeigeführt werden.
Jeder Pilot kann in diese Flugzustände geraten. Alle hier aufgeführten extremen Flug guren und Flugzustände
sind gefährlich, wenn sie ohne adäquates Wissen, ohne genügend Sicherheitshöhe und ohne entsprechende Ein-
weisung durchgeführt werden. Die falsche Ausführung der hier beschriebenen Flug guren und Flugzustände kann
lebensgefährlich sein!
Seite 9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis