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Der Flug; Flugpraxis; Start - U-Turn ETERNITY XS Betriebshandbuch

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der flug

Flugpraxis

Diese Betriebsanleitung geht nur auf die Punkte der Flugtechnik ein, die für den U-Turn
Eternity wichtig sind. Sie kann und soll eine fundierte Flugausbildung in einer anerkannten
Flugschule nicht ersetzen! Ohne Flugausbildung und entsprechende Erfahrung ist das Fliegen
mit Gleitschirmen lebensgefährlich!
Der ETERNITY bietet das Maximum an passiver Sicherheit und ist durch das extrem
verzeihende Flugverhalten für alle Piloten aller Ausbildungsstufen geeignet.

Start

Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und halbkreisförmig ausgelegt wurde,
sind folgende Punkte zu beachten:
- Der Gleitschirm sollte so ausgelegt werden, dass beim Aufziehen mit den A-Tragegurten die
Leinen in der Mitte des Schirms gleichmäßig und etwas früher gespannt sind als die an den
Flügelenden. Dies gewährleistet einen leichten und richtungsstabilen Start.
- Beim Auslegen bitte die Windrichtung beachten, damit beim Aufziehen gegen den Wind
beide Hälften des Gleitschirmes symmetrisch aufsteigen können.
- Sind die Tragegurte nicht verdreht, und laufen die Bremsleinen frei durch die Führungen zur
Hinterkante des Schirmes.
- Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen. Ein Leinenüberwurf beim Start
kann verhängnisvolle Folgen haben.
- Der 5-Punkte-Check darf selbstverständlich nicht vergessen werden.
Beim 5-Punkte-Check wird folgendes geprüft:
1. Angeschnallt (Helm, Gurtzeug und Karabiner geschlossen)
2. Eingehängt (Tragegurte nicht verdreht im Karabiner eingehängt,
Beschleuniger korrekt eingehängt, Karabiner verschlossen)
3. Leinen (A-Leinen oben, sämtliche Leinen sortiert, Bremsleine läuft frei zur Bremsrolle)
4. Kappe (Kappe liegt bogenförmig mit geöffneter Eintrittskante am Start)
5. Wind und Luftraum (Wind passend für den Start, Luftraum frei)
Die Schirmmitte des U-Turn Eternity ist durch das U-Turn-Logo an der Eintrittskante geken-
nzeichnet. Es genügt, ausschließlich die A-Haupttragegurte in die Hand zu nehmen. Da der
U-Turn Eternity nur wenig Tendenz zum Vorschießen zeigt, muss er in der Startphase nur
wenig angebremst werden. Eventuelle Richtungskorrekturen mit den Bremsen sollten erst un-
ternommen werden, wenn die Kappe bereits über dem Piloten steht, da der Schirm sonst durch
zu starkes Anbremsen wieder zurückfallen kann. Die übrigen Gurte, sollen in der Startphase
nicht gegriffen werden. Mit gleichmäßigem Zug, aber insgesamt nur leichtem Startimpuls wird
die Kappe gefüllt. Anders als bei herkömmlichen Schirmen ist es nicht nötig, den U-Turn
ETERNITY mit starken Aufziehbewegungen oder gar einigen schnellen Schritten zu füllen. Dies
gilt auch bei wenig Wind und sogar Nullwind. Dosiertes Aufziehen ist die einfachste und sich-
erste Art, den U-Turn ETERNITY zu starten. Hat sich der Pilot vergewissert, dass die Kappe
vollständig geöffnet über ihm steht, fällt die endgültige Entscheidung zum Start. Nach einigen
dynamischen Schritten hebt der Pilot ab.

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