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Messung Von Rauschen; Messung Der Rauschleistungsdichte; Meßbeispiel - Messung Der Eigen-Rauschleistungsdichte Des Fsp Bei 1 Ghz Und Berechnung Des Fsp-Rauschmaßes - R&S FSP3 Bedienhandbuch

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Messung von Rauschen

Messung von Rauschen
Rauschmessungen spielen eine wichtige Rolle in der Spektralanalyse. Das Rauschen in Funkübertra-
gungssystemen und deren Komponenten beeinflußt zum Beispiel deren Empfindlichkeit.
Die Rauschleistung wird dabei entweder als Gesamtleistung im Übertragungskanal oder als Leistung
bezogen auf 1 Hz Bandbreite angegeben. Die Quellen von Rauschen sind zum Beispiel Verstärkerrau-
schen oder Rauschen von Oszillatoren zur Frequenzumsetzung von Nutzsignalen in Empfängern oder
Sendern. Das Rauschen am Ausgang eines Verstärkers ist durch dessen Rauschmaß und dessen
Verstärkung bestimmt.
Das Rauschen eines Oszillators ist nahe an der Schwingfrequenz durch dessen Phasenrauschen und
weitab durch das thermische Rauschen der aktiven Elemente bestimmt. Phasenrauschen kann kleine
Signale nahe der Schwingfrequenz überdecken, so daß diese nicht mehr detektierbar sind.

Messung der Rauschleistungsdichte

Für die Messung der Rauschleistung bezogen auf 1 Hz Bandbreite bei einer bestimmten Frequenz
bietet der FSP eine einfach zu handhabende Markerfunktion an, die aus dem gemessenen Markerpegel
die Rauschleistungsdichte berechnet.
Meßbeispiel - Messung der Eigen-Rauschleistungsdichte des FSP bei 1 GHz
und Berechnung des FSP-Rauschmaßes
1. Spektrumanalysator in den Grundzustand setzen.
Ø Die Taste PRESET drücken.
Der FSP befindet sich im Grundzustand.
2. Mittenfrequenz auf 1 GHz und Span auf 1 MHz einstellen.
Ø Die Taste FREQ drücken und 1 GHz eingeben.
Ø Die Taste SPAN drücken und 1 MHz eingeben.
3. Den Marker einschalten und die Markerfrequenz auf 1 GHz stellen.
Ø Die Taste MKR drücken und 1 GHz eingeben.
4. Die Rauschmarkerfunktion einschalten.
Ø Den Softkey NOISE MARKER drücken.
Der FSP zeigt die Rauschleistung bei 1 GHz in dBm(1 Hz) an.
Da Rauschen ein Zufallsprozeß ist, muß zur Erzielung eines stabilen Meßergebnisses die
Meßzeit lang genug eingestellt werden. Dies kann durch Mittelung der Meßkurve oder durch eine
im Vergleich zur Auflösebandbreite sehr kleine Videobandbreite erzielt werden.
5. Durch Mittelung der Meßkurve wird das Meßergebnis stabilisiert.
Ø Die Taste TRACE drücken.
Ø Den Softkey AVERAGE auswählen.
Der FSP führt eine gleitende Mittelung über 10 Meßkurven aus aufeinanderfolgenden Sweeps
durch. Das Meßergebnis wird stabiler.
1164.4556.11
2.28
FSP
D-1

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