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R&S FSP3 Bedienhandbuch Seite 221

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FSP
TRACE Seitenmenü
MIN HOLD
HOLT CONT
ON
OFF
AVG MODE
LOG
LIN
1164.4556.11
Der Softkey MIN HOLD aktiviert die Minimalwertbildung. Der FSP übernimmt
bei jedem Sweep-Durchlauf den jeweils kleineren Wert aus dem neuen
Meßwert und den bisherigen, in den Trace-Daten gespeicherten Werten in
den aktualisierten Meßwertspeicher. Der Detektor ist dabei automatisch auf
MIN PEAK eingestellt. Damit läßt sich der Minimalwert eines Signals über
mehrere Meßdurchläufe ermitteln.
Die Funktion ist z. B. nützlich, um unmodulierte Träger aus einem Signal-
gemisch sichtbar werden zu lassen. Rauschen, Störsignale oder modulierte
Signale werden durch die Minimalwertbildung unterdrückt, während ein CW-
Signal eine konstante Amplitude aufweist.
Erneutes Drücken des Softkeys MIN HOLD löscht den Meßwertspeicher und
startet die Minimalwertbildung von Neuem.
IEC-Bus-Befehl
DISP:WIND:TRAC:MODE MINH
Der Softkey HOLD CONT definiert, ob die Meßkurven in Betriebsart Average,
Max Hold oder Min Hold nach der Veränderung bestimmter Einstellungen
rückgesetzt werden.
OFF
Die Traces werden bei der Veränderung der Parameter rückgesetzt
(Default).
ON
Der Mechanismus ist ausgeschaltet.
Im Allgemeinen ist bei Veränderung von Einstellungen grundsätzlich ein
Rücksetzen der Meßkurven erforderlich, bevor die Meßergebnisse, z.B. mit
dem Marker, ermittelt werden. Bei Einstellungen, die die eine neue Messung
erfordern (z.B. Änderungen des Span), wird die Meßkurve in der
Grundeinstellung automatisch rückgesetzt.
In Fällen, wo dieses Rücksetzen unerwünscht ist, kann durch Einschalten der
Funktion der automatische Rücksetzvorgang unterdrückt werden.
IEC-Bus-Befehl:
:DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1..4>:MODE:HCON ON|OFF
Der Softkey AVG MODE LOG/LIN schaltet bei logarithmischer Pegel-
darstellung die Mittelung zwischen logarithmisch und linear um.
Gleichzeitig wird auch die Differenzbildung im Untermenü TRACE MATH
zwischen linear und logarithmisch umgeschaltet.
IEC-Bus-Befehl
CALC:MATH:MODE LIN
Bei logarithmischer Mittelung werden die dB-Werte der Anzeigespannung
gemittelt bzw. bei Trace-Mathematikfunktionen voneinander subtrahiert. Bei
linearer Mittelung werden die Pegelwerte in dB vor der Mittelung in lineare
Spannungen oder Leistungen umgerechnet. Diese werden dann gemittelt bzw.
miteinander verrechnet und anschließend wieder in Pegelwerte umgerechnet.
Bei stationären Sinussignalen führen beide Verfahren zu gleichen Ergebnissen.
Die logarithmische Mittelung bzw. Verrechnung ist dann zu empfehlen, wenn
Sinussignale im Rauschen besser sichtbar gemacht werden sollen, da das
Rauschen besser unterdrückt wird, während die Sinussignale unverändert bleiben.
4.10-5
Analysator - Meßkurven
D-2

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