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Meßbeispiel - Messung Des Pegels Des Internen Referenzgenerators Bei Geringem Rauschabstand - R&S FSP3 Bedienhandbuch

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FSP
Autopeak-Detektor (DETECTOR AUTO PEAK)
Mit dem Autopeak-Detektor wird der Maximum-Spitzenwert und der Minimum-Spitzenwert gleichzeitig
angezeigt. Beider Werte werden gemessen und deren Pegel mit einer senkrechten Linie verbunden zur
Anzeige gebracht.
Sample-Detektor (DETECTOR SAMPLE)
Der Sample-Detektor tastet die logarithmierte ZF-Hüllkurve für jeden Punkt der Meßkurve nur einmal ab
und bringt den Abtastwert zur Anzeige. Wenn der Frequenzhub des Spektrumanalysators wesentlich
größer eingestellt wird als die Auflösebandbreite (Span/RBW >500) werden Nutzsignale nicht mehr
sicher erfaßt. Sie gehen aufgrund der Unterabtastung verloren. Bei Rauschen ist dies jedoch kein
Problem, da der Momentanwert der Amplituden nicht entscheidend ist sondern nur deren statistische
Verteilung.
Effektivwert-Detektor (DETECTOR RMS)
Der RMS-Detektor bildet für jeden Punkt der Meßkurve den Effektivwert der ZF-Hüllkurve für den
Frequenzbereich, der dem Meßpunkt zugeordnet ist. Er mißt damit die Leistung des Rauschens. Die Anzeige
bei kleinen Signalen ist damit die Summe aus der Signalleistung und der Rauschleistung. Bei kurzen
Sweepzeiten, wenn nur mehr ein unkorrelierter Abtastwert zur Effektivwertbildung beiträgt, ist der RMS-
Detektor äquivalent zum Sample-Detektor. Bei Verlängerung der Sweepzeit, tragen immer mehr unkorrelierte
Abtastwerte zur Effektivwertbildung bei. Dadurch wird die Meßkurve geglättet. Sinussignale werden nur dann
pegelrichtig dargestellt, wenn die gewählte Auflösebandbreite (RBW) mindestens so breit ist wie die der
Frequenzbereich, der einem Pixel der Meßkurve entspricht. Bei der 1 MHz Auflösebandbreite ist dies ein
Frequenzdarstellbereich von 501 MHz.
Mittelwert-Detektor (DETECTOR AVERAGE)
Der Average-Detektor bildet für jeden Punkt der Meßkurve den Mittelwert der linearen ZF-Hüllkurve für
den Frequenzbereich, der dem Meßpunkt zugeordnet ist. Er mißt damit den linearen Mittelwert des
Rauschens. Sinussignale werden nur dann pegelrichtig dargestellt, wenn die gewählte Auflöseband-
breite (RBW) mindestens so breit ist wie die der Frequenzbereich, der einem Pixel der Meßkurve
entspricht. Bei der 1 MHz Auflösebandbreite ist dies ein Frequenzdarstellbereich von 501 MHz.
Quasi-Peak-Detektor
Der Quasi-Peak-Detektor ist ein Spitzenwert-Detektor für die Störmeßtechnik mit definierter Lade- und
Entladezeit. Diese Zeiten sind in der Vorschrift für Geräte zur Messung von Störemissionen CISPR 16
festgelegt.
Meßbeispiel - Messung des Pegels des internen Referenzgenerators bei
geringem Rauschabstand.
Im Beispiel werden die verschiedenen Einflußfaktoren demonstriert, die den Rauschabstand beeinflussen.
1. Den Spektrumanalysator in den Grundzustand setzen.
Ø Die Taste PRESET drücken.
Der FSP befindet sich im Grundzustand.
2. Einschalten des internen Referenzgenerators
Ø Die Taste SETUP drücken.
Ø Die Softkeys SERVICE: INPUT CAL drücken.
Der interne 128-MHz-Referenzgenerator ist eingeschaltet.
Der HF-Eingang des FSP ist abgeschaltet.
3. Die Mittenfrequenz auf 128 MHz und den Frequenzhub auf 100 MHz einstellen.
Ø Die Taste FREQ drücken und 128 MHz eingeben.
Ø Die Taste SPAN drücken und 100 MHz eingeben.
1164.4556.11
Messung von Signalen nahe am Rauschen
2.25
D-1

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