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R&S FSP3 Bedienhandbuch Seite 470

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Option Triggerport
Die Situation ändert sich jedoch sofort, wenn die Datenaufnahme durch ein einzelnes Triggerereignis
gestartet werden soll. In diesem Fall ist es unbedingt erforderlich, daß die Einschwingzeiten im
Analysator abgelaufen sind, bevor das Triggersignal gesendet wird. Andernfalls wird die Aufforderung
zur Datenaufnahme nicht erkannt und die nachfolgende Abfrage der Meßdaten endet in einem Timeout
am Steuerrechner:
Analyzer Setup
Analyzer Settling Time
Analyzer not ready for trigger
Start
Measurement
Bild 4.24-2
Meßablauf mit einzelnem Triggerpuls
Besonders problematisch sind in diesem Zusammenhang variable Einschwingzeiten des Analysators,
die in der Praxis aber unvermeidlich sind. Ist in diesem Fall kein Signal vorhanden, das die Bereitschaft
des Analysators zur Meßdatenaufnahme anzeigt, so muß für einen zuverlässigen Messbetrieb nach
dem Start der Messung immer die größte Einschwingzeit abgewartet werden, bevor das Triggersignal
gesendet werden kann. Der Overhead ist in diesem Fall je nach Geräteeinstellung beträchtlich und in
vielen Fällen nicht akzeptabel.
Um diesen Overhead zu minimieren stellt die Option Triggerport FSP-B28 ein Signal zur Verfügung, das
die Bereitschaft zur Meßdatenaufnahme anzeigt. Das Signal wird rückgesetzt, sobald ein nachfolgendes
Triggersignal erkannt wird. Auf diese Weise läßt sich zwischen Analysator und Meßsobjekt bzw.
Analysator und Steuerrechner ein Handshake-Mechanismus aufbauen, der einen zuverlässigen
Meßblauf sicherstellt und dabei den Overhead auf die tatsächlich notwendigen Einschwingzeiten des
Analysators reduziert:
Analyzer Setup
Analyzer Settling Time
Start
Measurement
Bild 4.24-3
Meßablauf mit Ready for Trigger - Signal
1164.4556.11
DUT Output Signal
Data Acquisition
valid Trigger
Signal
DUT Output Signal
Data Acquisition
ready for
Trigger
Trigger
Signal
4.24-2
FSP
D-1

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