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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration; Option Externe Generatorsteuerung - Fsp-B10 - R&S FSP3 Bedienhandbuch

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FSP

Option Externe Generatorsteuerung - FSP-B10

Die Option Externe Generatorsteuerung erlaubt den Betrieb einer Reihe handelsüblicher Generatoren
als Mitlaufgenerator am FSP. Damit wird mit dem FSP bei Verwendung entsprechender Generatoren
die skalare Netzwerkanalyse auch außerhalb des Frequenzbereichs des internen Mitlaufgenerators
möglich.
Der FSP erlaubt auch bei Verwendung externer Generatoren die Einstellung eines Frequenzoffsets für
frequenzumsetzende Messungen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, für Oberwellenmessungen
oder frequenzumsetzende Messungen einen Faktor einzugeben, um den sich die Generatorfrequenz
gegenüber der Empfangsfrequenz des FSP erhöht bzw. erniedrigt. Zu beachten ist dabei lediglich, daß
die resultierenden Generatorfrequenzen den zulässigen Einstellbereich des Generators nicht über-
schreiten.
Der einstellbare Pegelbereich richtet sich ebenfalls nach den Vorgaben des verwendeten Generators.
Die Steuerung des Generators erfolgt über die – optionale – zweite IEC-Bus-Schnittstelle des FSP
(= IEC2, im Lieferumfang der Option enthalten), sowie bei einigen Rohde&Schwarz-Generatoren
zusätzlich über die im AUX-Interface des FSP enthaltene TTL-Synchronisierungsschnittstelle.
Hinweis:
Bei Verwendung der TTL-Schnittstelle sind wesentlich höhere Meßgeschwindigkeiten
möglich als bei reiner IEC-Bus-Steuerung, weil die Frequenzweiterschaltung des FSP
direkt mit der Frequenzweiterschaltung des Generators gekoppelt wird.
Dementsprechend unterscheidet sich der Ablauf eines Frequenzsweeps je nach den Fähigkeiten des
verwendeten Generators:
• Bei Generatoren ohne TTL-Schnittstelle wird über IEC-Bus für jeden Frequenzpunkt zunächst die
Generatorfrequenz eingestellt, dann auf das Ende des Einstellvorgangs gewartet und erst
anschließend die Meßwertaufnahme freigegeben.
• Bei Generatoren mit TTL-Schnittstelle wird vor Beginn des ersten Sweeps eine Liste der
einzustellenden Frequenzen in den Generator einprogrammiert. Anschließend wird der Sweep
gestartet und mittels der TTL-Handshake-Leitung TRIGGER der jeweils nächste Frequenzpunkt
angefahren. Die Meßwertaufnahme wird erst dann freigegeben, wenn der Generator mittels des
BLANK-Signals das Ende des Einstellvorgangs signalisiert. Diese Methode arbeitet wesentlich
schneller als die reine IEC-Bus-Steuerung.
Beim Softkey "SELECT GENERATOR" ist eine Liste der unterstützten Generatoren samt Frequenz- und
Pegelbereich sowie den verwendeten Fähigkeiten enthalten.
Der externe Generator kann in allen Betriebsarten verwendet werden. Die Aufnahme von
Kalibrierwerten der Meßanordnung (SOURCE CAL) und die Normalisierung mit diesen Korrekturwerten
(NORMALIZE) ist nur in der Betriebsart NETWORK möglich.
Hinweis:
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit wird empfohlen, den FSP und den Generator mit
einer gemeinsamen Referenzfrequenz zu betreiben. Ist keine unabhängige 10 MHz
Referenzfrequenz verfügbar, so empfiehlt es sich, den Referenz-Ausgang des
Generators mit dem Referenz-Eingang des FSP zu verbinden und mittels SETUP –
REFERENCE EXT den FSP auf Verwendung der externen Referenz zu konfigurieren.
Der externe Generator wird wie der interne Mitlaufgenerator durch den Hotkey NETWORK in der
Hotkey-Leiste am unteren Bildschirmrand aktiviert:
1164.4556.11

Externe Generatorsteuerung - Konfiguration

4.22-1
D-1

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