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Arbeitsweise Der Kalibrierung - R&S FSP3 Bedienhandbuch

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FSP

Arbeitsweise der Kalibrierung

Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine Differenz-
bildung der aktuellen Meßwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve
verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet.
Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne daß
diese abgebrochen wird, d.h. die Notwendigkeit, eine neue Normalisierung durchzuführen, ist auf ein
notwendiges Minimum beschränkt.
Zu diesem Zweck ist der Referenzdatensatz (Trace mit 625 Meßwerten) als Tabelle mit 625 Stützwerten
(Frequenz/Pegel) angelegt.
Unterschiedliche Pegeleinstellungen zwischen Referenzkurve und aktueller Geräteeinstellung werden
automatisch umgerechnet. Bei Verkleinern des Darstellbereichs (Spans) wird eine lineare Interpolation
der Zwischenwerte durchgeführt. Bei Vergrößerung des Darstellbereichs werden die linken bzw. rechten
Randwerte des Referenzdatensatzes bis zur eingestellten Startfrequenz bzw. Stoppfrequenz
extrapoliert, d.h. der Referenzdatensatzes wird mit konstanten Werten verlängert.
Zur unterschiedlichen Kennzeichnung der Meßgenauigkeit wird eine Enhancement Label verwendet,
das bei eingeschalteter Normalisierung und Abweichung von der Referenz-Einstellung am rechten
Bildschirmrand angezeigt wird. Es sind insgesamt 3 Genauigkeitsstufen definiert:
Tabelle Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument.-3 Kennzeichnungen
Meßgenauigkeitsstufen
Genauigkeit
Enhancement
Label
hoch
NOR
mittel
APX
(approximation)
-
Abbruch der
Normalisierung
Hinweis:
Bei einem Referenzpegel (REF LEVEL) von –10 dBm und einem gleich hohen Ausgangs-
pegel des Mitlaufgenerators arbeitet der FSP ohne Aussteuerungsreserve. D.h., ein Signal,
das in der Amplitude höher liegt als die Referenzlinie, droht den FSP zu übersteuern. In
diesem Fall erscheint entweder in der Statuszeile die Meldung "OVLD" für Overload oder
der Anzeigebereich wird überschritten (Begrenzung der Meßkurve nach oben = Overrange)
Diese Übersteuerung kann durch zwei Maßnahmen verhindert werden:
• Verringerung des Ausgangspegels des Mitlaufgenerators (SOURCE POWER, Menü
NETWORK)
• Vergrößerung des Referenzpegels (REF LEVEL, Menü AMPT)
1164.4556.11
Mitlaufgenerator - Externe Modulation
Ursache/Einschränkung
kein Unterschied zwischen Referenzeinstellung und Messung
Änderung folgender Einstellungen:
Kopplung ( RBW, VBW, SWT )
Referenzpegel, RF-Attenuation
Start- oder Stoppfrequenz
Ausgangspegel des Mitlaufgenerators
Frequenzoffset des Mitlaufgenerators
Detektoreinstellung ( Max.Peak, Min.Peak, Sample, etc.)
Frequenzänderung:
höchstens 625 eingefrorene Fortsetzungspunkte innerhalb der eingestellten
Sweepgrenzen (entspricht einer Verdoppelung des Spans)
mehr als 624 extrapolierte Fortsetzungspunkte innerhalb der eingestellten
Sweepgrenzen (bei Spanverdoppelung)
4.21-11
der
D-1

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