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R&S FSP3 Bedienhandbuch Seite 70

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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen
Bild 2-14
Abhängigkeit des Pegels der Intermodulationsprodukte dritter Ordnung vom Pegel der
Nutzsignale
Das Verhalten der Signale sei am Beispiel eines Verstärkers erläutert. Die Nutzsignale am Ausgang des
Verstärkers ändern sich proportional zu deren Pegel am Verstärkereingang solange der Verstärker im
linearen Bereich arbeitet. Eine Pegeländerung um 1 dB am Verstärkereingang bewirkt eine 1-dB-Pegel-
änderung am Verstärkerausgang. Ab einem bestimmten Eingangspegel geht der Verstärker in die Sätti-
gung und der Pegel am Verstärkerausgang erhöht sich nicht mehr, wenn der Eingangspegel erhöht wird.
Der Pegel der Intermodulationsprodukte dritter Ordnung steigt um den Faktor drei schneller als der Pe-
gel der Nutzsignale. Der Intercept dritter Ordnung ist der fiktive Pegel, bei dem der Pegel der Nutz-
signale und der Pegel der Störprodukte gleich groß sind, d.h. der Schnittpunkt der beiden Geraden. Er
kann nicht direkt gemessen werden, da der Verstärker vorher in die Sättigung geht oder sogar zerstört
werden würde.
Aus den bekannten Steigungen der Geraden, dem Intermodulationsabstand a
Nutzsignale kann der Interceptpunkt jedoch berechnet werden:
T. O. I. = a
/ 2 + P
D3
n
wobei T. O. I. (Third Order Intercept) der Interceptpunkt dritter Ordnung in dBm und
P
der Pegel eines Trägers in dBm ist.
n
Bei einem Intermodulationsabstand von 60 dB und einem Eingangspegel P
zum Beispiel der Interceptpunkt dritter Ordnung zu
T. O. I. = 60 dBm / 2 + (-20 dBm) = 10 dBm.
1164.4556.11
Output
Level
Compression
Carrier
Level
1
1
Intercept
Point
Intermodulation
Products
3
a
D3
1
2.18
Input Level
und dem Pegel der
D3
von –20 dBm ergibt sich
n
FSP
(3)
D-1

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