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R&S FSP3 Bedienhandbuch Seite 73

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FSP
Berechnungsverfahren:
Das beim FSP verwendete Berechnungsverfahren für die Intercept verwendet den Mittelwert des Pegels
der Nutzsignale P
in dBm und berechnet den Intermodulationsabstand a
n
Pegel der beiden Intermodulationsprodukte. Der Intercept dritter Ordnung (TOI) ergibt sich damit zu
TOI/dBm = ½ a
+ P
D3
n
Intermodulationsfreier Bereich
Der intermodulationsfreie Bereich, d.h., der Pegelbereich, in dem bei der Messung von Zweitonsignalen
keine Analysator-intern erzeugten Störprodukte auftreten, ist durch den Interceptpunkt dritter Ordnung
das Phasenrauschen und das thermische Eigenrauschen des Spektrumanalysators bestimmt. Bei
hohen Signalpegeln bestimmen die Intermodulationsprodukte den Dynamikbereich. Bei kleinen
Signalpegeln verschwinden die Störprodukte im Rauschen, d.h. die Eigenrauschanzeige und die
Phasenrauschen des Spektrumanalysators bestimmen die Dynamik. Die Eigenrauschanzeige und das
Phasenrauschanzeige wiederum sind von der gewählten Auflösebandbreite abhängig. Bei der kleinsten
Auflösebandbreite ist die Eigenrauschanzeige und die Phasenrauschanzeige am geringsten und damit
die erzielbare Dynamik am größten. Allerdings steigt die Sweepzeit bei kleinen Auflösebandbreiten stark
an. Deshalb ist es empfehlenswert die Auflösebandbreite so groß wie möglich zu wählen, um die
gewünschte Meßdynamik zu erzielen. Da das Phasenrauschen mit dem Abstand vom Träger abnimmt,
nimmt auch dessen Einfluß bei größerem Frequenzabstand der Nutzsignale ab.
Die folgenden Diagramme zeigen den intermodulationsfreien Bereich abhängig von der gewählten
Bandbreite und vom Pegel am Eingangsmischer (= Signalpegel – eingestellte HF-Dämpfung) bei
verschiedenen Abständen der Nutzsignale.
-40
-50
-60
-70
-80
-90
-100
-110
-120
-60
Bild 2-17
Intermodulationsfreier Bereich des FSP3 abhängig vom Pegel am Eingangsmischer und
der eingestellten Auflösebandbreite (Nutzsignalabstand = 1 MHz, DANL = -155 dBm /Hz,
T.O.I = 12 dBm; typ. Werte bei 2 GHz)
Der optimale Mischerpegel, d.h. der Pegel, bei dem der Intermodulationsabstand am größten ist, ist
bandbreitenabhängig. Bei 10 Hz Auflösebandbreite ist er etwa –42 dBm und steigt bei 10 kHz
Auflösebandbreite auf ca. –32 dBm an.
1164.4556.11
Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen
Distortion free Dynamic Range
(1 MHz carrier offset
RBW = 10
kHz
RBW = 1
kHz
RBW = 100
Hz
RBW = 10
Hz
-50
-40
)
-30
2.21
in dB zum Mittelwert der
D3
T.O.I.
Thermal Noise
-20
-10
Mixer level /dBm
D-1

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