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Arbeitsweise Der Kalibrierung - R&S FSP3 Bedienhandbuch

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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung

Arbeitsweise der Kalibrierung

Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine
Differenzbildung der aktuellen Meßwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der
Referenzkurve verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet.
Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne daß
diese abgebrochen wird, d.h. die Notwendigkeit, eine neue Normalisierung durchzuführen, ist auf ein
notwendiges Minimum beschränkt.
Zu diesem Zweck ist der Referenzdatensatz (Trace mit 501 Meßwerten) als Tabelle mit 501 Stützwerten
(Frequenz/Pegel) angelegt.
Unterschiedliche Pegeleinstellungen zwischen Referenzkurve und aktueller Geräteeinstellung werden
automatisch umgerechnet. Bei Verkleinern des Darstellbereichs (Spans) wird eine lineare Interpolation
der Zwischenwerte durchgeführt. Bei Vergrößerung des Darstellbereichs werden die linken bzw. rechten
Randwerte des Referenzdatensatzes bis zur eingestellten Startfrequenz bzw. Stopfrequenz eingefroren,
d.h. der Referenzdatensatzes wird mit konstanten Werten verlängert.
Zur unterschiedlichen Kennzeichnung der Meßgenauigkeit wird eine Enhancement Label verwendet,
das bei eingeschalteter Normalisierung und Abweichung von der Referenz-Einstellung am rechten
Bildschirmrand angezeigt wird. Es sind insgesamt 3 Genauigkeitsstufen definiert:
Tabelle 4.22-1 Kennzeichnungen der Meßgenauigkeitsstufen
Genauigkeit
Enhancement
Label
hoch
NOR
mittel
APX
(approximation)
-
Abbruch der
Normalisierung
Hinweis:
Bei einem Referenzpegel (REF LEVEL) von -10 dBm und einem gleich hohen Ausgangs-
pegel des Generators arbeitet der Analysator ohne Aussteuerungsreserve. D.h., ein Signal,
das in der Amplitude höher liegt als die Referenzlinie, droht den Analysator zu übersteuern.
In diesem Fall erscheint entweder in der Statuszeile die Meldung "OVLD" für Overload oder
der Anzeigebereich wird überschritten (Begrenzung der Meßkurve nach oben = Overrange)
Diese Übersteuerung kann durch zwei Maßnahmen verhindert werden:
• Verringerung des Ausgangspegels des Generators (SOURCE POWER, Menü EXT
SOURCE)
• Vergrößerung des Referenzpegels (REF LEVEL, Menü AMPT)
1164.4556.11
kein Unterschied zwischen Referenzeinstellung und Messung
Änderung folgender Einstellungen:
Kopplung ( RBW, VBW, SWT )
Referenzpegel, RF-Attenuation
Start- oder Stoppfrequenz
Ausgangspegel des Generators
Frequenzoffset des Generators
Detektoreinstellung ( Max.Peak, Min.Peak, Sample, etc.)
Frequenzänderung:
höchstens 501 eingefrorene Fortsetzungspunkte innerhalb der eingestellten
Sweepgrenzen (entspricht einer Verdoppelung des Spans)
mehr als 500 eingefrorene Fortsetzungspunkte innerhalb der eingestellten
Sweepgrenzen (bei Spanverdoppelung)
4.22-10
Ursache/Einschränkung
FSP
D-1

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