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Propellerauswahl; Erste Schritte; 20-Stündige Einfahrzeit; Nach Der Einfahrzeit - Mercury 0W307898 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Hohe Luftfeuchtigkeit
Um optimale Motorleistung unter wechselnden Witterungsbedingungen aufrechtzuerhalten, muss der Motor mit einem
Propeller ausgerüstet sein, mit dem er bei normaler Belastung und in normalen Witterungsbedingungen um den
angegebenen Höchstdrehzahlbereich laufen kann.
In den meisten Fällen kann die empfohlene Drehzahl erzielt werden, indem ein Propeller mit geringerer Steigung angebaut
wird.

Propellerauswahl

WICHTIG: Die in diesem Handbuch behandelten Motoren sind mit einem Drehzahlbegrenzer ausgestattet, der auf eine
Höchstdrehzahl eingestellt ist. Dieser Grenzwert liegt leicht über dem normalen Betriebsbereich des Motors und trägt dazu
bei, Motorschäden durch überhöhte Motordrehzahl zu vermeiden. Sobald die Drehzahl wieder in den empfohlenen
Betriebsbereich abfällt, wird der normale Motorbetrieb wieder aufgenommen.
Der Bootshersteller und der Verkaufshändler sind für die Ausrüstung des Antriebsystems mit dem korrekten Propeller
verantwortlich. Siehe die Website von Mercury Marine http://www.mercurymarine.com/
everything_you_need_to_know_about_propellers6.
Einen Propeller auswählen, mit dem das Antriebssystem bei normaler Bootsbelastung an der oberen Grenze des
angegebenen Volllastdrehzahlbereichs laufen kann.
Wenn der Volllastbetrieb unter dem empfohlenen Bereich liegt, muss der Propeller ausgewechselt werden, um einen
Leistungsverlust und mögliche Motorschäden zu vermeiden. Andererseits verursacht der Betrieb eines Motors über dem
empfohlenen Drehzahlbereich außergewöhnlich hohen Verschleiß und Schäden.
Nach der Auswahl des Propellers können folgende Probleme eventuell erforderlich machen, dass der Propeller durch
einen Propeller mit niedrigerer Steigung ersetzt werden muss.
Höhere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit verursachen einen Leistungsverlust.
Der Betrieb in Höhenlagen verursacht einen Leistungsverlust.
Der Betrieb eines Boots mit verschmutztem Boden verursacht einen Leistungsverlust.
Betrieb mit höherer Belastung (zusätzliche Passagiere, Ziehen von Wasserskifahrern) verursacht einen
Leistungsverlust.
Zur besseren Beschleunigung, wie sie beispielsweise zum Wasserskifahren erforderlich ist, sollte auf einen Propeller mit
der nächst niedrigen Steigung umgestiegen werden. Bei Verwendung des kleineren Propellers den Motor nur dann mit
Volllast betreiben, wenn Wasserskifahrer gezogen werden.

Erste Schritte

20-stündige Einfahrzeit
WICHTIG: Die ersten 20 Betriebsstunden gelten als Einfahrzeit des Motors. Das korrekte Einfahrverfahren ist
unumgänglich für minimalen Ölverbrauch und maximale Motorleistung. Während der Einfahrzeit müssen die folgenden
Regeln beachtet werden:
Den Motor während der ersten 10 Betriebsstunden nicht längere Zeit unter 1500 U/min betreiben. Falls die Umstände
einen sicheren Betrieb zulassen, sofort nach dem Start einen Gang einlegen und den Gashebel über 1500 U/min
legen.
Den Antrieb nicht längere Zeit mit einer konstanten Drehzahl betreiben.
Während der ersten 10 Betriebsstunden Dreiviertelgas nicht überschreiten. Während der nächsten 10 Betriebsstunden
ist gelegentlicher Volllastbetrieb zulässig (in Intervallen von maximal fünf Minuten).
Volllastbeschleunigung aus Leerlaufdrehzahl vermeiden.
Den Motor erst dann mit Volllast betreiben, wenn er normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Den Motorölstand häufig prüfen. Nach Bedarf Öl nachfüllen. Während der Einfahrzeit kann der Ölverbrauch höher sein
als normal.

Nach der Einfahrzeit

Um die Lebensdauer des Mercury MerCruiser Antriebssystems zu erhöhen, sollten die folgenden Empfehlungen beachtet
werden:
Sicherstellen, dass der Motor mit dem angebauten Propeller bei normaler Belastung an oder um den angegebenen
maximalen Volllastbereich laufen kann. Siehe Technische Daten und Wartung.
Den Motor höchstens mit Dreiviertelgas betreiben. Ein länger andauernder Volllastbetrieb ist zu vermeiden.
Motoröl und Ölfilter wechseln. Siehe Wartung.
Getriebeöl und -filter wechseln. Siehe Wartung (Modelle mit ZF Getriebe).
Prüfung nach der ersten Saison
Am Ende der ersten Betriebssaison planmäßige Wartungsarbeiten mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler
besprechen bzw. durchführen lassen. In Gegenden, in denen das Boot ganzjährig genutzt wird, sollte der Händler
mindestens nach 100 Betriebsstunden bzw. einmal im Jahr aufgesucht werden.
1.
Öl- und Filterwechsel nach den ersten 25 Betriebsstunden und danach alle 100 Betriebsstunden erforderlich.
90-8M0078599
OKTOBER 2012
deu
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
1.
Seite 35

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