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Siemens SIMATIC S5 Handbuch Seite 7

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5 Hinweise zur Projektierung und Installation des Produkts
D a das Produkt in seiner Anwendung zumeist Bestandteil größerer Systeme oder Anlagen ist, soll
mit diesen Hinweisen eine Leitlinie für die gefahrlose Integration des Produkts in seine Umgebung
gegeben werden.
Dabei ist folgender Sachverhalt besonders zu beachten:
Hinweis
Selbst wenn bei der Projektierung einer Einrichtung der Automatisierungstechnik, z.B. durch mehr>
kanaligen Aufbau, ein H'chstma˚ an konzeptioneller Sicherheit erreicht wurde, ist es dennoch uner>
lß˚lich, die in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen genau zu befolgen, da durch falsche
Hantierung evtl. Vorkehrungen zur Verhinderung gefßhrlicher Fehler unwirksam gemacht oder zu>
sßtzliche Gefahrenquellen geschaffen werden.
Nachfolgend $ je nach Einsatzfall $ zu beachtende Hinweise fÂr Installation und Inbetriebnahme
des Produktes:
Warnung
f Die im spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits> und UnfallverhÂtungsvorschriften sind zu
beachten.
f Einbaugerßte fÂr Gehßuse oder Schrßnke dÂrfen nur in eingebautem Zustand, Tischgerßte oder
Portables nur bei geschlossenem Gehßuse betrieben und bedient werden.
f Bei Einrichtungen mit festem Anschlu˚ (ortsfeste Gerßte/Systeme) ohne allpoligen Netztrenn>
schalter und/oder Sicherungen ist ein Netztrennschalter oder eine Sicherung in die Gebßude>
Installation einzubauen; die Einrichtung ist an einen Schutzleiter anzuschlie˚en.
f Bei Gerßten/Systemen mit fest angeschlossener nicht abnehmbarer Anschlu˚leitung und ohne all>
poligen Netztrennschalter mu˚ die geerdete Schutzkontakt>Steckdose fÂr das Gerßt gerßtenahe
angebracht und leicht zugßnglich sein.
f Bei Gerßten, die mit Netzspannung betrieben werden, ist vor Inbetriebnahme zu kontrollieren, ob
der eingestellte Nennspannungsbereich mit der 'rtlichen Netzspannung Âbereinstimmt.
f Bei 24 V>Versorgung ist auf eine sichere elektr. Trennung der Kleinspannung zu achten. Nur nach
IEC 364>4>41 bzw. HD 384.04.41 (VDE 0100 Teil 410) hergestellte Netzgerßte verwenden.
f Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dÂrfen die in den tech>
nischen Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht Âberschreiten, andernfalls sind Funktions>
ausfßlle und Gefahrenzustßnde an den elektrischen Baugruppen/Einrichtungen nicht auszu>
schlie˚en.
f Es sind Vorkehrungen zu treffen, da˚ nach SpannungseinbrÂchen und >ausfßllen ein unter>
brochenes Programm ordnungsgemß˚ wieder aufgenommen werden kann. Dabei dÂrfen auch
kurzzeitig keine gefßhrlichen Betriebszustßnde auftreten. Ggf. ist ∫Not>Aus∫ zu erzwingen.
f Not>Aus>Einrichtungen gemß˚ EN 60204/IEC 204 (VDE 0113) mÂssen in allen Betriebsarten der
Automatisierungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der Not>Aus>Einrichtungen darf keinen
unkontrollierten oder undefinierten Wiederanlauf bewirken.
Vorsicht
f Anschlu˚> und Signalleitungen sind so zu installieren, da˚ induktive und kapazitive Einstreuungen
keine Beeintrßchtigung der Automatisierungsfunktionen verursachen.
f Einrichtungen der Automatisierungstechnik und deren Bedienelemente sind so einzubauen, da˚
sie gegen unbeabsichtigte Betßtigung ausreichend geschÂtzt sind.
f Damit ein Leitungs> oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zustßnden in der
Automatisierungseinrichtung fÂhren kann, sind bei der E>/A>Kopplung hard> und softwareseitig
entsprechende Sicherungsvorkehrungen zu treffen.
EWA 4NEB 811 6053>01
Sicherheitstechnische Hinweise
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