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Kältedämmung Und Kältemittelleitung; Verdrahtung; Vorsicht; Reglerkasten Und Kabelanschlußpunkte - Mitsubishi Electric PUHY-P-YSGM-A Anwendung

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  • DEUTSCH, seite 18
3 Einfüllen von Kältemittel
Da das auf der Anlage verwendete Kältemittel nicht-azeotropisch ist, muß es
in flüssigem Zustand eingefüllt werden. Daher beim Befüllen der Anlage mit
einem Kältemittel aus einem Behälter, sofern der Behälter nicht über ein Siphon-
rohr verfügt, den Behälter, wie in Fig. 10.3.3 dargestellt, beim Einfüllen von
Kältemittel auf den Kopf stellen. Falls der Behälter eine Siphonrohr hat, wie in
der Abbildung rechts dargestellt, kann das Kältemittel beim aufrecht stehen-
den Behälter eingefüllt werden. Daher sorgfältig auf die technische Auslegung
des Behälters achten. Wenn die Anlage mit Kältemittelgas gefüllt werden muß,
das gesamte Kältemittel durch das neue Kältemittel ersetzen. Das in dem Be-
hälter verbleibende Kältemittel nicht verwenden.
[Fig. 10.3.3] (P.6)
A Siphonrohr
B Wenn der Zylinder kein Siphonrohr hat
10.4. Kältedämmung und Kältemittelleitung
Dafür sorgen, daß die Kältemittelrohrleitung ausreichend isoliert ist. Dazu
Flüssigkeitsrohrleitung und Gasrohrleitung getrennt mit hitzebeständigem Poly-
äthylen von ausreichender Dicke abdecken, so daß an den Anschlußstellen zwi-
schen Innenanlage und Isoliermaterial und den Isoliermaterialien selbst keine Lücke
vorhanden ist. Eine unzureichende Isolierung führt zu Heraustropfen von Konden-
sat usw. Hierbei sollte ganz besonders auf die sorgfältige Isolierung am Decken-
raum geachtet werden.
[Fig. 10.4.1] (P.6)
A Stahldraht
C Asphaltmastix oder Asphalt
E Äußere Abdeckung B
Glasfaser + Stahldraht
Wärme-
isoliermaterial
Klebstoff + Wärmestabiler Polyäthylenschaum + Klebeband
A
Innenanlage
Äußere
Freiliegender Boden
Abdeckung B
Außenanlage

11. Verdrahtung

11.1. Vorsicht

1 Verbundene Anschlüsse der Klemmleiste für die Zentralsteuerungsleitung (TB7)
am Hauptgerät (OC) zur Klemmleiste (TB7) am Nebengerät (OS).
Nehmen Sie den Kurzschlussstecker auf der Steuerplatine vom CN41 ab und
schließen Sie ihn am CN40 eines Hauptgerätes an. CN41 an Nebengeräten
müssen nicht verändert werden.
Stellen Sie die Schalter der Zentralsteuerung (SW2-1) auf den Steuerplatinen
aller Hauptgeräte auf "ON".
2 Elektrische Arbeiten sind in Übereinstimmung mit den für elektrische Ausrü-
stung, Verkabelung usw. geltenden gesetzlichen Normen und Vorschriften so-
wie den Richtlinien der Elektrizitätswerke auszuführen.
3 Die Reglerverdrahtung (im nachfolgenden Text Übertragungsleitung genannt)
sollte (5 cm oder mehr) von den Stromquellenkabeln entfernt verlegt werden,
um elektrische Störgeräuschen durch die Stromquellenkabel zu vermeiden.
(Übertragungsleitung und Stromquellenkabel nicht im gleichen Leitungsrohr
verlegen.)
4 Darauf achten, die Außenanlage vorschriftsmäßig zu erden.
5 Ausreichend Platz für die Verkabelung des Schaltkastens der Innen- und Au-
ßenanlagen frei lassen, da der Kasten bei der Wartung mitunter ausgebaut
wird.
6 Die Hauptstromquelle niemals an die Klemmleiste der Übertragungsleitung
anschließen; andernfalls verschmoren elektrische Teile.
7 Für die Übertragungsleitung zweiadrige Abschirmkabel verwenden. Die
Verdrahtung von Übertragungsleitungen verschiedene Systeme mit dem glei-
chen mehradrigen Kabel vermindert die Übertragungs- und Empfangsqualität
und führt zu Fehlfunktionen.
8 Es sollte nur die angegebene Übertragungsleitung an die Klemmleiste für die
Signalübertragung von der Außenanlage angeschlossen werden.
(Am Innengerät anzuschließende Übertragungsleitung: Klemmleiste TB3 am
Hauptgerät (OC) für die Übertragungsleitung, Andere: Klemmleiste TB7 für
die Zentralsteuerung)
* Klemmleiste TB3 am Nebengerät (OS) wird in diesem System nicht verwen-
det.
Bei fehlerhaft ausgeführten Anschlüssen funktioniert das System nicht.
9 Die Gruppe wird über die Fernbedienung eingestellt.
B Rohr
D Wärmeisoliermaterial A
Vinylklebeband
Wasserabweisendes Hanftuch + Bronze-
asphalt
Wasserabweisendes Hanftuch + Zink-
blech + Öliger Lack
Hinweis:
Bei einer Isolierung mit Polyäthylen als Abdeckmaterial ist ein mit As-
phalt abgedecktes Dach nicht notwendig.
Die Elektroleitungen dürfen keine Wärmeisolierung haben.
[Fig. 10.4.2] (P.6)
A Flüssigkeitsrohrleitung
B Gasrohrleitung
D Deckband
E Isolator
[Fig. 10.4.3] (P.6)
Eindringender Abschnitt
[Fig. 10.4.4] (P.6)
<A> Innere Wandung (nicht sichtbar)
<C> Äußere Wandung (freiliegend)
<E> Dachrohrschaft
<F> Eindringender Abschnitt in Feuerabgrenzung und Grenzwand
A Manschette
C Isolierung
E Klebeband
G Manschette mit Kante
I Mörtel oder sonstiges, nichtbrennbares Nahtdichtungsmaterial
J Nichtbrennbares Wärmeisoliermaterial
Beim Ausfüllen eines Spalts mit Mörtel muß der eindringende Abschnitt mit Stahl-
blech abgedeckt werden, damit das Isoliermaterial nicht eingedrückt wird. Im obi-
gen Fall sowohl zum Isolieren als auch zum Abdecken feuerfestes Material ver-
wenden. (Zur Abdeckung kein Vinyl verwenden.)
Das Isoliermaterial für vor Ort installierte Rohrleitungen muß den folgenden
Spezifikationen entsprechen:
ø6,35 bis ø25,4 mm
min. 10 mm
Dicke
Temperaturfestigkeit
*
Die Installation von Rohrleitungen in einer Umgebung mit hohen Temperatu-
ren und hoher Luftfeuchtigkeit, wie etwa auf dem obersten Stockwerk eines
Gebäudes, erfordert möglicherweise die Verwendung von dickerem Isolierma-
terial als in der oben stehenden Tabelle angegeben.
*
Falls bestimmte vom Kunden geforderte Spezifikationen erfüllt werden sollen,
stellen Sie sicher, daß auch die Spezifikationen in der oben stehenden Tabelle
erfüllt werden.
11.2. Reglerkasten und Kabelanschlußpunkte
1. Die Übertragungsleitung der Innenanlage am Anschlußblock für die Übertra-
gungsleitung (TB3) anschließen oder die Leitungen zwischen den Außenanla-
gen oder die Leitungen zum Hauptsteuersystem an den Klemmblock der
Hauptsteuerung (TB7) anschließen.
Bei Verwendung von abgeschirmten Leitungen die Abschirmungserdung der
Übertragungsleitung der Innenanlage an die Erdungsschraube (
ßen und die Abschirmungserdung der Leitung zwischen den Außenanlagen
und der Übertragungsleitung des Hauptsteuersystems an die Abschirmungs-
klemme (S) des Klemmblocks der Hauptsteuerung anschließen. Außerdem
muß bei Außenanlagen, deren Netzanschluß CN41 durch einen Anschluß CN40
ersetzt wurde, die abgeschirmte Klemme (S) des Klemmblocks (TB7) der
Zentralsteuerung ebenfalls an die Erdung (
Befestigen Sie das Kabel mit dem Kabelbinder sicher unten am Klemmblock,
so daß externe Kräfte nicht auf den Klemmblock wirken. Andernfalls wird mög-
licherweise der Klemmblock beschädigt, was einen Kurzschluß, Erdungsfehler
oder Brand zur Folge haben kann.
[Fig. 11.2.1] (P.6)
A Stromquelle
C Erdungsschraube
2. Rohrleitungsbefestigungsplatten (ø46, ø53) werden mitgeliefert. Die Netz- und
Übertragungsleitungen durch die zugehörigen Ausbrechöffnungen führen, dann
das Ausbrechteil von der Unterseite des Klemmkastens abnehmen und die
Leitungen anschließen.
3. Netzleitung mit Pufferbuchse zum Schutz gegen Zugspannung (PG-Anschluß
o.ä.) am Klemmkasten befestigen.
4. Verkleinern Sie die Öffnung mit einem Leitungsrohr, um Kleingetier den Zu-
gang zu versperren.
C Elektrische Drähte
<B> Äußere Wandung
<D> Boden (Wasserdichtmachen)
B Wärmeisoliermaterial
D Wärmeschutzisolierung
F Wasserfeste Schicht
H Wärmeschutzisolierung
Leitungsdurchmesser
ø28,58 bis ø41,28 mm
min. 15 mm
min. 100 °C
) anschlie-
) angeschlossen sein.
B Übertragungsleitung
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