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Kältedämmung Und Kältemittelleitung - Mitsubishi Electric PUH-P200 Installationshandbuch

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Verfahren des Dichtheitstests
1. Druckaufbau mit Stickstoffgas
(1) Nach Aufbau des Drucks auf die vorgegebene Druckstärke (3,3 MPa) mit Stickstoffgas, die-
sen Zustand etwa einen Tag lang beibehalten. Wenn der Druck nicht abfällt, ist die Luft-
dichtigkeit einwandfrei. Wenn der Druck jedoch abfällt und die Gasaustrittsstelle unbekannt
ist, kann auch ein Blasentest durchgeführt werden.
(2) Nach Durchführung des oben beschriebenen Druckaufbaus die aufgeweiteten Anschlußstellen,
die hartgelötetenTeile, Flansche und andere Teile, an denen Gasaustritt erfolgen kann, mit
einem blasenbildenden Mittel (Kyuboffex etc.) besprühen und nachsehen, ob sich Blasen
bilden.
(3) Nach Beendigung des Luftdichtigkeitstest das blasenbildende Mittel abwischen.
2. Druckaufbau mit Kältemittelgas und Stickstoffgas
(1) Bei der Druckerzeugung auf einen Gasdruck von etwa 0,2 MPa den Druck mit Stickstoffgas
auf den vorgesehenen Druck (2,94 MPa) bringen.
Druckaufbau aber nicht auf einmal vornehmen. Während des Druckaufbaus anhalten und
vergewissern, daß der Druck nicht abfällt.
(2) Die aufgeweiteten Anschlußstellen, die hartgelöteten Teile, Flansche und andere Teile, an
denen Gas austreten kann, mit einem R407C-kompatiblen, elektrischen Gasaustrittsprüfgerät
überprüfen.
(3) Dieser Test kann in Verbindung mit einem blasenbildenden Test vorgenommen werden.
2 Entleerung Evakuieren
Entlüftung bei geschlossenem Kugelhahn der Außenanlage vornehmen. Die
Entlüftung sowohl der Anschlußrohrleitung als auch der Innenanlage muß mit-
tels einer Vakuumpumpe von der Wartungseinheit des Kugelhahns der Außen-
anlage aus vorgenommen werden. (Stets sowohl von der Wartungseinheit des
Flüssigkeitsrohrs als auch der des Gasrohrs aus auspumpen.) Wenn das Va-
kuum 5 Torr erreicht, das Auspumpen mindestens noch eine Stunde lang oder
mehr fortsetzen.
* Niemals Luftreinigung mit Kältemittel durchführen.
[Fig. 8.3.2] (P.3)
A Systemanalysegerät
B Lo-Knopf
D Kugelarmatur
E Flüssigkeitsrohr
G Wartungsöffnung
H Dreiwege-Anschluß
J Ventil
K Zylinder
M Unterdruckpumpe
Hinweis:
Immer eine angemessene Menge Kältemittel nachfüllen. Auch das Sy-
stem stets mit Flüssigkältemittel nachfüllen. Zuviel oder zu wenig Kälte-
mittel verursacht Störungen.
Eine Meßrohrleitung, einen Füllschlauch oder andere Teile, wie auf der
Anlage angegeben, für das Kältemittel verwenden.
Ein Gravimeter verwenden (eines,das nach unten bis zu 0,1 kg messen
kann).
Eine Vakuumpumpe mit einem Rückstromrückschlagventil verwenden.
(Empfohlenes Vakuum-Meßgerät: ROBINAIR 14830A Thermistor Vakuum-
Meßgerät)
Auch nach einem Arbeitsgang von 5 Minuten ein Vakuum-Meßgerät, das
bis 0,5 Torr reicht oder ein größeres Gerät verwenden.
3 Einfüllen von Kältemittel
Da das auf der Anlage verwendete Kältemittel nicht-azeotropisch ist, muß es
in flüssigem Zustand eingefüllt werden. Infolgedessen beim Befüllen der Anla-
ge mit einem Kältemittel aus einem Behälter, der Behälter, wie unten darge-
stellt, beim Einfüllen von Kältemittel auf den Kopf stellen, wenn der Behälter
kein Siphonrohr hat. Wenn der Behälter eine Siphonrohr, wie in der Abbildung
rechts dargestellt, hat, kann das Kältemittel beim aufrecht stehenden Behälter
eingefüllt werden. Daher sorgfältig auf die technische Auslegung des Behäl-
ters achten. Wenn die Anlage mit Kältemittelgas gefüllt werden muß, das ge-
samte Kältemittel durch das neue Kältemittel ersetzen. Das in dem Behälter
verbleibende Kältemittel nicht verwenden.
[Fig. 8.3.3] (P.3)
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8.4. Kältedämmung und Kältemittelleitung
Dafür sorgen, daß die Kältemittelrohrleitung ausreichend isoliert ist. Dazu
Flüssigkeitsrohrleitung und Gasrohrleitung getrennt mit hitzebeständigem Poly-
äthylen von ausreichender Dicke abdecken, so daß an den Anschlußstellen zwi-
schen Innenanlage und Isoliermaterial und den Isoliermaterialien selbst keine Lücke
vorhanden ist. Eine unzureichende Isolierung führt zu Heraustropfen von Konden-
sat usw. Hierbei sollte ganz besonders auf die sorgfältige Isolierung am Decken-
raum geachtet werden.
[Fig. 8.4.1] (P.3)
C Hi-Knopf
F Gasrohr
I Ventil
L Waage
Wärme-
isolier-
material A
Äußere
Abdeckung
Hinweis:
Bei einer Isolierung mit Polyäthylen als Abdeckmaterial ist ein mit As-
phalt abgedecktes Dach nicht notwendig.
Die Elektroleitungen dürfen keine Wärmeisolierung haben.
[Fig. 8.4.2] (P.3)
[Fig. 8.4.3] (P.3)
Eindringender Abschnitt
[Fig. 8.4.4] (P.3)
Beim Ausfüllen eines Spalts mit Mörtel muß der eindringende Abschnitt mit Stahl-
blech abgedeckt werden, damit das Isoliermaterial nicht eingedrückt wird. Im obi-
gen Fall sowohl zum Isolieren als auch zum Abdecken feuerfestes Material ver-
wenden. (Zur Abdeckung kein Vinyl verwenden.)
Beschränkung
• Wenn ein brennbares Gas oder Luft (Sauerstoff) zum Druckauf-
bau verwendet wird, kann es Feuer fangen oder explodieren.
• Kein anderes Kältemittel als das auf der Anlage angegebene
verwenden.
• Durch Abdichten mit Gas aus einer Gasflasche erfolgt eine Ver-
änderung der Zusammensetzung des Kältemittels in der Gas-
flasche.
• Ein Manometer, einen Nachfüllbehälter und andere ausschließ-
lich für R407C bestimmte Teile verwenden.
• Ein elektrischer Leckdetektor für R22 kann den Austritt von R407C
nicht feststellen.
• Keinen Halogen-Wasserstoffsäure-Brenner verwenden. (Damit
kann kein Gasaustritt festgestellt werden.)
A Stahldraht
C Asphaltmastix oder Asphalt
E Äußere Abdeckung B
Glasfaser + Stahldraht
Klebstoff + Wärmestabiler Polyäthylenschaum +Klebeband
Innenaggregat
Vinylklebeband
Freiliegender Boden Wasserabweisendes Hanftuch + Bronzeasphalt
Wasserabweisendes Hanftuch + Zinkblech +
Außenaggregat
B
Öliger Lack
A Flüssigkeitsrohrleitung
B Gasrohrleitung
D Deckband
E Isolator
<A> Innere Wandung (nicht sichtbar)
<C> Außenwand (freistehend)
<E> Dachrohrschaft
<F> Eindringender Abschnitt in Feuerabgrenzung und Grenzwand
A Manschette
C Dämmungsmaterial
E Klebeband
G Manschette mit Kante
H Wärmeschutzisolierung
I Mörtel oder sonstiges, nichtbrennbares Nahtdichtungsmaterial
J Nichtbrennbares Wärmeisoliermaterial
B Rohr
D Wärmeisoliermaterial A
C Elektrische Drähte
<B> Äußere Wandung
<D> Boden (feuerfest)
B Wärmeisoliermaterial
D Wärmeschutzisolierung
F Wasserfeste Schicht

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