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Leistungsbereiche; Optionen - Steca Tarom 440 Betriebs- Und Montageanleitung

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Tip:
Der System-Manager kann an kundenspezifische Anwendungen angepaßt werden. Wir optimieren
dann das Produkt entsprechend ihren speziellen Anforderungen damit das Gerät auch aggressiven
Umweltbedingungen standhält, wie erweiterte Temperaturbereiche, mechanische und klimatische
Ansprüche oder erhöhte elektromagnetische Störfestigkeit.

2.1 Leistungsbereiche

Der System-Manager ist in einem weiten Leistungs-
und Temperaturbereich einsetzbar. Er erfaßt
automatisch die maximal zulässige Eigentemperatur
und schaltet bei Überschreitung nur die Verbraucher
ab. Dadurch steht die gesamte Kühlfläche der
Verlustleistung die während der Ladung erzeugt wird
zur Verfügung. Damit jedoch nicht ein unerwünschtes
Abschalten der Verbraucher im Übertemperaturfall
auftritt, ist es erforderlich bei der
Systemdimensionierung innerhalb der „Safe
Operating ARea" (SOAR) zu bleiben. SOAR ist der
gesamte Bereich links unterhalb der entsprechenden
Temperaturkurve.
Die Dimensionierung ist so zu wählen, daß bei
maximalen Lade- und Entladeströmen die
Umgebungs-Temperaturkennlinie nicht überschritten
wird. Der System-Manager ist so ausgelegt, daß er
bei einer Umgebungstemperatur von 20°C und korrekter Montage gleichzeitig den Modul- und
Lastnennstrom verarbeiten kann (siehe Typenschild). Diese Nennströme entsprechen im Diagramm 100%.
⇒ Beispiel 1: fließt am Tag nur max. 40% des Nennlaststroms darf der Modulstrom 120% des
Nennstroms annehmen. Das bedeutet für den Reglertype 245 mit 45A Nennstrom bei einer Entladung
von 45A*40%=18A darf gleichzeitig mit 45A*120%=54A geladen werden, wenn die
Umgebungstemperatur nicht 20°C in diesem Belastungsfall überschreitet. Falls jedoch diese SOAR-
Grenze überschritten wird schaltet der System-Manager die Last ab. Nun ist der Entladestrom
45A*0%=0A und der Ladestrom darf 45A*130%=58,5A erreichen. Der Solargenerator darf also nicht
größer ausgelegt werden, als der System-Manager bei max. Temperatur noch verarbeiten kann.
⇒ Beispiel 2: Umgekehrt gilt nachts ein Entladestrom von 130%, da kein Ladestrom (0% nominal module
current) fließen kann
⇒ Beispiel 3: Bei erhöhter Umgebungstemperatur von 50°C dürften bei 70% des Nennladestroms
immerhin noch 20% des Entladestroms verbraucht werden. Aus diesem Beispiel geht hervor, daß der
System-Manager durch Reduktion der maximalen Lade- und Entladeströme bis annähernd an den
Lagertemperaturbereich betrieben werden darf.
Tip:
Beim Einbau in den Schaltschrank müssen die maximalen Schrankinnentemperaturen
angenommen werden. Diese liegen höher als die Umgebungstemperaturen, da der System-
Manager und eventuell auch weitere Mess- und Regeleinrichtungen Verlustwärme erzeugen.

2.2 Optionen

Der System-Manager kann mit folgenden Zusatzgeräten betrieben werden, die Sie über den Fachhandel
erhalten können. Eine Liste mit Zubehör (Kapitel 11, Seite 24) finden Sie am Ende dieser Anleitung.
Beschreibung und Gebrauchsanweisung liegt den Optionen bei, jedoch wird im folgenden Kapitel auf die
Einsatzmöglichkeiten mit Anwendungsbeispielen hingewiesen:
⇒ Shunts können in die Leitungen von zusätzlichen Generatoren und Verbrauchern eingebaut werden.
Dadurch ist der System-Manager in der Lage den Ladezustand (SOC) auch dann zu ermitteln, wenn
weitere Quellen (Wind, Dieselgenerator usw.) die Batterie laden oder große Verbraucher
(Wechselrichter) direkt an der Batterie angeschlossen werden sollen. Die Shunts ermitteln Vorort den
Strom und geben den Wert digital an den System-
Manager weiter.
Die Paar-Shunt-Lösung ermöglicht eine
differenzierte Messung und damit auch Anzeige
von Lade- und Entladeströmen. Dazu müssen alle
Ladeströme, außer denen die bereits durch den
PV System Manager TAROM
nominal load current / %
DC
AC
Seite 5
G
DC
AC
V07.51

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