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Bedienung Des System-Managers; Abdeckung; Voreinstellungen - Steca Tarom 440 Betriebs- Und Montageanleitung

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größer dem Entladestrom ist, wird der Wert positiv angezeigt im umgekehrten Fall negativ.
Fehlerzustände wie „over temperature" Übertemperatur, „module current"
Modulüberstrom, „load current" Lastüberstrom, „low voltage" Unterspannung und
„over voltage" Überspannung warnen vor kritischen Betriebszuständen (siehe Störfälle und Fehlersuche
Kap. 9; Seite 22). Der System-Manager trifft bereits automatisch Abhilfemaßnahmen, um sich selbst, die
Batterie oder den Verbraucher zu schützen. Wenn der Fehler behoben wurde, geht der System-Manager
in den Normalzustand zurück.
Über den Solargenerator kann auch die Nacht erkannt werden. Dieser Zustand
„night" wird anstatt dem Ladestrom angezeigt. Eine weitere Operation erkennt, ob ein
Solargenerator angeschlossen ist (I_mod = no module=fehlendes Modul). Diese Funktion wird auf dem
Display angezeigt, und zusätzlich an den externen Datenlogger gesendet. Dieses Signal kann als
Diebstahlerkennung mit folgenden Einschränkungen genutzt werden. Der Solargenerator muß komplett
abgeklemmt werden, diese Diagnose erkennt nicht das Abklemmen einzelner Strings. Die Erkennung von
„no module" dauert mindestens 20 Minuten, kann jedoch auch bis zu einer Stunde betragen. Bei
auftretenden Problemen lesen sie bitte Störfälle und Fehlersuche (Kapitel 9, Seite 22). Werden String-
Dioden verwendet, kann nachts nur "no module" angezeigt werden und nicht "night".
Regelungszustände wie „normal charge" Normalladen, „boost charge" Schnelladen
und „equal charge" Ausgleichsladen geben an, welche Ladeendspannung aktiviert
ist. Nach dem begrenzten Zeitraum wird auf Normalladen zurückgeschaltet. Auch die Tiefentladung „deep
protection" wird angezeigt selbst wenn sie manuell deaktiviert wurde.
Vorgenommene Systemeinstellungen wie die Wahl des Elektrolyten,
„liquidelectrolyt" für Flüssig-Batterien oder „fixed electrolyt" für Gel-Batterien als
auch der manuellen Eingriff in den Tiefentladeschutz „manual auto", „manual load off" oder „manual load
on" werden ebenfalls angezeigt.

5 Bedienung des System-Managers

5.1 Abdeckung

Der Klappdeckel deckt die Programmiertasten und Sicherungen ab. Der Deckel ist in das Gehäuse
eingeschnappt und könnte nach Wunsch auch entfernt werden.
Das Öffnen des Deckels ist absichtlich erschwert, damit unerwünschte Veränderung nicht allzu leicht
vorgenommen werden können. Der Deckel läßt mit folgendem Trick leicht öffnen.
Tip:
Auf der linken Seite mit dem Fingernagel in den Schlitz fahren und den Deckel öffnen
Falls der Deckel aus seiner Verankerung fällt kann er ohne Beschädigung wieder eingesetzt werden. Es ist
darauf zu achten, daß zuerst das Scharnier in das Gehäuse eingeführt wird und anschließend die
Rastnase mit mäßigem Kraftaufwand eingeschnappt wird.
Wird eine der Optionen verwendet, kann die Kanalabdeckung auf der linken Seite an der vorgesehenen
Sollbruchstelle abgebrochen werden.

5.2 Voreinstellungen

Mit der beim Kauf verfügbaren Werkseinstellungen kann der System-Manager in den häufigsten
Anwendungsfällen ohne zusätzliche Programmierung eingesetzt werden.
Der System-Manager verfügt bereits bei der Auslieferung über werksseitige Grundeinstellungen, die nach
erfolgter Montage den sofortigen Betrieb der Solaranlage ermöglichen. Die Werkseinstellung entspricht
den Anforderungen der meisten PV-Anlagen. Nur fachkundigen Anwendern wird empfohlen die
Werkseinstellung zu ändern.
Der System-Manager kann jedoch immer auf die Werkseinstellung in der Menüspalte CONF(Kapitel 5.6;
Seite 13) zurückgesetzt werden. Unbedingt sollten sie den Batterietypen in Menüspalte CONF eingeben.
Da diese Einstellung auch dann notwendig ist, wenn keine Programmierung erwünscht wird oder zu
kompliziert erscheint, finden sie ein ausführliches Beispiel zur Konfigurierung (Kapitel 5.8; Seite 15). Alle
weiteren Parameter sollten nur verändert werden, wenn Ihnen ausreichend Informationen zur verwendeten
Batterie zur Verfügung stehen.
Der Betreiber einer photovoltaischen Solaranlage hat mit diesem System-Manager die Möglichkeit, sich ein
eigens für sein Benutzerverhalten abgestimmtes Solarsystem zu gestalten. Dies wird über verschiedene
Einstellmöglichkeiten von Parametern und Funktionen gewährleistet.
PV System Manager TAROM
Seite 11
V07.51

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