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Überspannungsfeinschutz; Einfach- Und Doppelfehler; Erdung; Positive Erdung - Steca Tarom 440 Betriebs- Und Montageanleitung

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6.6.4 Überspannungsfeinschutz
Ein Blitzschutz kann in einem System-Manager dieser Größenordnung aus Kosten- und Platzgründen nicht
realisiert werden. Blitzschutz muß im Rahmen der Anlageninstallation durchgeführt werden und den
örtlichen Bedingungen angepaßt werden. Allerdings sind Maßnahmen getroffen worden, um
atmosphärische Überspannungen auszugleichen. In den meisten Anwendungen ist dieser Schutz bereits
ausreichend. Bei sehr teuren Verbrauchern ist allerdings ein zusätzlicher Schutz empfehlenswert.

6.6.5 Einfach- und Doppelfehler

Der System-Manager ist durch geeignete Maßnahmen vor Einfachfehler (z.B. Lastkurzschluß,
Batterieverpolung, Modulverpolung usw.) vorwiegend elektronisch oder durch die Sicherungen geschützt.
Jedoch können manche Doppelfehler zur Zerstörung des System-Managers und daran angeschlossene
Komponenten (Verbraucher, Module) führen. Doppelfehler sind zum Beispiel:
verpolte Batterie an den Solareingängen
eine Batterieleitung an dem Moduleingang die andere am Lastausgang
eine falsche Quelle (Stromnetz mit 230V) an dem Solareingang

6.7 Erdung

Durch Erdung der Minuspole werden die Stellglieder, die für die Regelung notwendig sind und die
Sicherung überbrückt. Damit werden auch die internen Schutzeinrichtungen deaktiviert und es kommt zur
Zerstörung des System-Managers.

6.7.1 Positive Erdung

Folgende Abschnitte beschreiben nur die technischen Möglichkeiten der Erdung. Zielsetzung ist der Erhalt
der Reglerfunktionen. Die nationalen
Vorschriften im Einsatzgebiet sind vom
Installateur zu beachten und einzuhalten. Der
durch Erdung entstandene Verlust des
Schutzkleinspannungsstatus muß durch
entsprechende Isolationsmaßnahmen aktiver
Teile (Schutz gegen direktes Berühren)
kompensiert werden.
Wird die Erdung auf der Plusseite gewählt, kann
sie auch als gemeinsame Masse für alle
Systemkomponenten verwendet werden. Alle
Plusleitungen sind ohnehin intern miteinander
verbunden.

6.7.2 Negative Erdung

Von den Minusanschlüssen der Komponenten Modul, Akku und Last darf nur jeweils ein Anschluß geerdet
werden.
Wird durch Ihr Solar-System bereits eine
minusseitige Masse vorgegeben, darf nur eine
Komponente (in diesem Beispiel Akku-Minus)
mit dieser Masse verbunden sein. Eine
Verbindung zu weiteren Minusanschlüssen
(Modul oder Last) überbrückt Regelelemente
und die Sicherung. Dies führt zu
Fehlfunktionen bis hin zur Zerstörung des
System-Managers.
In Systemen mit vorgegebener Last-Minus-
Masse (z.B. Erdung von Antennen) müssen
alle weiteren Komponenten potentialfrei aufgebaut sein.

7 Wartung

Der System-Manager ist auf seine Kühlfläche angewiesen um seine technischen Daten erfüllen zu können.
Daher muß der Kühlkörper auf Verschmutzung überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden
Sicherung und Kabel müssen gelegentlich auf Korrosion geprüft werden. Durch Korrosion steigen die
Übergangswiderstände und die Kontakte können so heiß werden, daß Defekte auftreten können.
PV System Manager TAROM
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