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Kupplung; Radial- Und Axialbelastungen; Direkte Ankupplung - Rotek ED4-0460-E Benutzerhandbuch

Dieselmotor luftgekühlter 1 zylinder 4-takt motor, 456ccm
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4.5. Kupplung

Der Motor und Verbraucher sind sorgfältig auszurichten! Eine unkorrekte Ausrich-
tung kann zu Vibrationen und zu Lagerschäden führen.
Bei Ingangsetzen des Motors VOR Montage einer Kupplung oder Riemenscheibe,
muss die Passfeder sorgfältig in der Nut fixiert werden!
Stellen sie bei der Montage einer Kupplung oder Riemenscheibe sicher, dass alle
notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor der Berührung rotierender Teile getroffen
werden. Beachten Sie die jeweiligen Montageanweisungen des Kupplungherstellers.
Keinesfalls darf während der Montage ein Druck, Stoss oder Schlag (z.B. durch Ham-
mer) auf die Welle ausgeübt werden. Dies könnte die Lager beschädigen.
4.5.1. Maximale Radial- und Axialbelastungen
Es muss vor der Verwendung sichergestellt werden, dass die maximal zulässigen Radi-
al- und Axialbelastungen des Motor Stirnlagers nicht überschritten werden. Es daher bei
Verwendung von Riemenscheiben eine Neuberechnung der Lebensdauer beider Wälzlager
notwendig und die Wartungsintervalle der Lager dementsprechend anzupassen!

4.5.2. Direkte Ankupplung

Bei direktem Anbau eines beweglichen Elementes (z.B. Pumpe, Lüfter) an die Motor-
welle ist eine gute Auswuchtung notwendig!
Die Kupplungsmuffe muss so ausgewählt werden, dass das übertragene Drehmo-
ment, die Anlaufeigenschaften des Motors sowie die notwendigen Sicherheitseigen-
schaften berücksichtigt werden.
Der Motor samt Anbauelement ist so auszurichten, dass die Rundlauf- und Paralle-
litätsabweichungen der beiden Kupplungshälften den Toleranzen des Kupplungsher-
stellers entsprechen. Ungenaue Ausrichtung kann zu Vibrationen, zu Lagerbeschädi-
gung oder zum Bruch des Wellenendes führen!
Gehen Sie wie folgt vor:
● Montieren Sie die beiden Kupplungshälften provisorisch so, dass eine Bewegung der
beiden Hälften zueinander möglich ist.
● Stellen Sie die Parallelität der beiden Wellen mit einem Komperator oder einer Dicken-
lehre an vier um jeweils 90° versetzten Messpunkten ein (Der eingestellte Abstand
entspricht dem Wert A).
● Messen Sie an vier um jeweils 90° versetzten Messpunkten des Umfangs den Abstand
zwischen den beiden Stirnseiten der Kupplung.
● Die Differenz zwischen beiden Extremwerten des eingestellten Wertes A darf bei gän-
gigen Kupplungen 0,05mm nicht überschreiten.
Bei Verwendung von starren Kupplungsmuffen ist darauf zu achten, dass ein Wel-
lenabstand von 1-2mm eingehalten wird, um eine Wärmeausdehnung beider Wellen
zu ermöglichen.
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