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Vorladeschützüberwachung - Siemens sinamics S120 Handbuch

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Inbetriebnahme
2.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung
In der Anzeige von Parameterwerten wird die Parallelschaltung durch ein "P" vor dem
Anzeigewert gekennzeichnet.
Weitere Parameter, die für den Betrieb und die Parametrierung der Leistungsteile relevant
sind, können Sie der Literatur /LH1/: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch ab Parameter
r7002ff bzw. ab p0125 entnehmen.
Parallelschaltungen mit einer Control Unit oder zwei Control Units
Wenn eine Einspeisung deaktiviert ist, muss die Vorladung der verbleibenden
Einspeisungen den Zwischenkreis laden können. Z. B. verdoppelt sich die Vorladezeit, wenn
nur noch eine Einspeisung, statt wie zuvor zwei parallele Einspeisungen, vorhanden sind.
Falls möglich, sollten die Einspeisungen so dimensioniert sein, dass eine Einspeisung, oder
bei redundanter Verschaltung (2 CUs), ein Teilsystem in der Lage ist, den gesamten
Zwischenkreis vorzuladen.
Die angeschlossene Kapazität darf nicht zu groß sein. Das Vorladen der doppelten Kapazität
der Nennleistung einer Einspeisung (eine von zuvor zwei außer Betrieb) funktioniert dabei
noch problemlos.
Vorladeschützüberwachung
Für eine Überwachung der Vorladeschütze (bei Ausfall von Einspeisungen) müssen
nachträglich Hilfsklemmenblöcke auf die Vorladeschütze gesteckt werden.
Eine prinzipielle Verschaltung zeigt die folgende Skizze:
Bild 2-28
Vorladeüberwachung
Die Schützzustände werden mit den Logikbausteinen "Freie Blöcke" im SINAMICS-Antrieb
überwacht. Zieht einer der Schütze nicht an, erfolgt eine externe Störmeldung.
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Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0
Inbetriebnahmehandbuch

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