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Netzseitige Absicherung - Wilo EMU FA FK 17.1 Einbau- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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de
6.5.1

Netzseitige Absicherung

6.5.2
Wartungsarbeiten
6.5.2.1
Isolationswiderstand der Motor-
wicklung prüfen
6.5.2.2
Widerstand der Temperaturfühler
prüfen
24
Installation und elektrischer Anschluss
GEFAHR
Explosionsgefahr durch falschen Anschluss!
• Elektrischen Anschluss der Pumpe immer außerhalb des explosiven Bereichs
ausführen. Wenn der Anschluss innerhalb des explosiven Bereichs erfolgen
muss, den Anschluss in einem ex-zugelassenen Gehäuse (Zündschutzart nach
DIN EN 60079-0) ausführen! Bei Nichtbeachtung besteht Lebensgefahr durch
Explosion!
• Potentialausgleichsleiter an der gekennzeichneten Erdungsklemme anschlie-
ßen. Die Erdungsklemme ist im Bereich der Stromzuführungsleitungen ange-
bracht. Für den Potentialausgleichsleiter muss ein Kabelquerschnitt laut den lo-
kalen Vorschriften verwendet werden.
• Den Anschluss immer von einer Elektrofachkraft ausführen lassen.
• Für den elektrischen Anschluss auch die weiteren Informationen im Ex-Schutz-
kapitel im Anhang dieser Betriebsanleitung beachten!
▪ Der Netzanschluss muss den Angaben auf dem Typenschild entsprechen.
▪ Netzseitige Einspeisung für Drehstrommotoren mit rechtsdrehendem Drehfeld.
▪ Stromzuführungsleitungen vorschriftsmäßig laut den lokalen Vorschriften verlegen und
gemäß der Aderbelegung anschließen.
▪ Überwachungseinrichtungen anschließen und auf Funktion prüfen.
▪ Erdung vorschriftsmäßig laut den lokalen Vorschriften ausführen.
Leitungsschutzschalter
Die Größe der Leitungsschutzschalter richtet sich nach dem Nennstrom der Pumpe. Die
Schaltcharakteristik sollte der Gruppe B oder C entsprechen. Lokale Vorschriften beach-
ten.
Motorschutzschalter
Bei Produkten ohne Stecker bauseitig einen Motorschutzschalter vorsehen! Die Min-
destanforderung ist ein thermisches Relais/Motorschutzschalter mit Temperaturkom-
pensation, Differentialauslösung und Wiedereinschaltsperre laut den lokalen Vorschrif-
ten. Bei sensiblen Stromnetzen bauseitig weiteren Schutzeinrichtungen (z. B. Über-
spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais usw.) vorsehen.
Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD)
Vorschriften des lokalen Energieversorgungsunternehmens einhalten! Die Verwendung
eines Fehlerstrom-Schutzschalters wird empfohlen.
Wenn Personen mit dem Produkt und leitfähigen Flüssigkeiten in Berührung kommen
können, Anschluss mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) absichern.
Vor dem Einbau die folgenden Wartungsarbeiten durchführen:
▪ Isolationswiderstand der Motorwicklung prüfen.
▪ Widerstand der Temperaturfühler prüfen.
▪ Widerstand der Stabelektrode (optional erhältlich) prüfen.
Wenn die gemessenen Werte von den Vorgaben abweichen, kann Feuchtigkeit in den
Motor oder die Stromzuführungsleitung eingedrungen sein oder die Überwachungsein-
richtung ist defekt. Im Fehlerfall Rücksprache mit dem Kundendienst halten.
Isolationswiderstand mit einem Isolationsprüfer (Messgleichspannung = 1000 V) mes-
sen. Die folgenden Werte einhalten:
▪ Bei Erstinbetriebnahme: Isolationswiderstand darf 20 MΩ nicht unterschreiten.
▪ Bei weiteren Messungen: Wert muss größer als 2 MΩ sein.
Widerstand der Temperaturfühler mit einem Ohmmeter messen. Nachfolgende Mess-
werte müssen eingehalten werden:
▪ Bimetallfühler: Messwert = 0 Ohm (Durchgang).
▪ PTC-Fühler (Kaltleiter): Messenwert abhängig von der Anzahl der verbauten Fühler. Ein
PTC-Fühler hat einen Kaltwiderstand zwischen 20 und 100 Ohm.
– Bei drei Fühlern in Serie liegt der Messwert zwischen 60 und 300 Ohm.
– Bei vier Fühlern in Serie liegt der Messwert zwischen 80 und 400 Ohm.
▪ Pt100-Fühler: Pt100-Fühler haben bei 0 °C einen Widerstandswert von 100 Ohm. Zwi-
schen 0 °C und 100 °C erhöht sich der Widerstand pro 1 °C um 0,385 Ohm.
Bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C beträgt der Widerstand 107,7 Ohm.
WILO SE 2017-06

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Diese Anleitung auch für:

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