ET 200S im PROFIBUS-Netz
4.3
PROFIBUS-Adresse
Eigenschaften
Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher Adresse das
IM 151-7 CPU am PROFIBUS-DP angesprochen wird.
Voraussetzungen
• Erlaubte PROFIBUS-DP Adressen sind 1 bis 125.
• Jede Adresse darf nur einmal am PROFIBUS-DP vergeben werden.
Anlauf ohne DP-Projektierung auf der Micro Memory Card (MMC) (Erstanlauf)
Nach NETZ-EIN läuft die koexistente Schnittstelle auf dem IM 151-7 CPU als MPI-
Schnittstelle mit Adresse 2, HSA 31 und 187,5 kBaud hoch. Die I-Slave-Funktiona-
lität des IM 151-7 CPU steht noch nicht zur Verfügung. Über die Schnittstelle sind
alle im Kapitel 4.4 aufgelisteten PG-Funktionen möglich.
Mehrere ET 200S mit IM 151-7 CPU als I-Slaves an einem PROFIBUS-Netz müs-
sen schrittweise in Betrieb genommen werden. Nach dem Einschalten jedes ein-
zelnen IM 151-7 CPU muss mit STEP 7 eine Projektierung mit DP-Adresse auf
das IM 151-7 CPU übertragen werden.
Hinweis
Die Busparameter sind remanent. D. h., einmal projektierte Busparameter
(z. B. Adresse, Baudrate) bleiben auch erhalten
• über NETZ-AUS
• wenn keine Projektierung mehr auf dem IM 151-7 CPU vorhanden ist
(z. B. nach Löschen der SDBs, NETZ-EIN ohne MMC)
Anlauf mit DP-Projektierung auf der Micro Memory Card (MMC)
Sobald einmal eine DP-Projektierung in das IM 151-7 CPU geladen wurde, werden
beim Anlauf die auf der MMC gespeicherten Daten verwendet.
Als I-Slave läuft das IM 151-7 CPU nach NETZ-EIN mit der projektierten Adresse
hoch und wartet auf die Parametrierung durch den DP-Master.
Als aktiver PROFIBUS-Teilnehmer übernimmt das IM 151-7 CPU die projektierte
Baudrate.
Als passiver PROFIBUS-Teilnehmer sucht das IM 151-7 CPU die Baudrate.
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ET 200S Interfacemodul IM 151-7 CPU
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