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Siemens ET 200S Handbuch
Siemens ET 200S Handbuch

Siemens ET 200S Handbuch

Simatic interfacemodul im 151/cpu
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
ET 200S
Interfacemodul IM 151/CPU
Handbuch
Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspake-
tes mit der Bestellnummer: 6ES7 151-1AA00-8AA0
Ausgabe 05/2000
A5E00058779-01
Wichtige Hinweise,
Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht
Adressierung
ET 200S im PROFIBUS-Netz
Inbetriebnahme und Diagnose
Funktionen der IM 151/CPU
Technische Daten
Zyklus- und Reaktionszeiten
Getting Started
Konfiguriertelegramm und
Parametriertelegramm für
ET 200S
Operationsliste
Ausführungszeiten der SFCs und
SFBs
Migration des IM 151/CPU
Glossar, Index
1
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A
B
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens ET 200S

  • Seite 1 Wichtige Hinweise, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht SIMATIC Adressierung ET 200S ET 200S im PROFIBUS-Netz Interfacemodul IM 151/CPU Inbetriebnahme und Diagnose Handbuch Funktionen der IM 151/CPU Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspake- Technische Daten tes mit der Bestellnummer: 6ES7 151-1AA00-8AA0 Zyklus- und Reaktionszeiten...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponen- ten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lage- rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Wichtige Hinweise

    Zweck des Handbuchs Das vorliegende Handbuch stellt eine Ergänzung zum Handbuch Dezentrales Peri- pheriesystem ET 200S dar. Es enthält die Beschreibung sämtlicher Funktionen des Interfacemoduls IM 151/CPU. Das Handbuch enthält nicht Funktionen, die ET 200S generell betreffen. Diese finden Sie im Handbuch Dezentrales Peripherie- system ET 200S (siehe auch Abschnitt Lieferpaket).
  • Seite 4: Gültigkeitsbereich

    Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S basiert auf der Norm EN 50170, Vo- lume 2, PROFIBUS. Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 1131, Teil 2 und die Anforderungen zur CE-Kennzeichnung. Für ET 200S liegen die Zulassungen für CSA, UL und FM vor. Die Schiffbauzulassung wurde beantragt.
  • Seite 5: Zugriffshilfen

    Wichtige Hinweise Zugriffshilfen Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthält das Handbuch folgende Zugriffshilfen: Am Anfang des Handbuchs finden Sie ein vollständiges Gesamtinhaltsverzeich- nis und jeweils eine Liste der Bilder und Tabellen, die im gesamten Handbuch enthalten sind.
  • Seite 6 Wichtige Hinweise ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    ......... . . Inbetriebnahme und Anlauf von ET 200S .
  • Seite 8 ..........Getting Started 1. Schritt: Montieren von ET 200S / IM 151/CPU und S7-300 ..
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Operationsliste Operanden und Parameterbereiche ....... . Abkürzungen ........... Register .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis B.33 AKKU-Transferoperationen, Inkrementieren, Dekrementieren ..B-45 B.34 Bildoperation, Nulloperation ........B-45 B.35 Datentyp-Umwandlungsoperationen...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Tabellen Themen der Handbücher des Handbuch-Pakets ET 200S ... . . Adressen der Peripheriemodule von ET 200S ..... .
  • Seite 12 ........PG/OP greift über DP-Schnittstelle im DP-Master auf ET 200S zu .
  • Seite 13: Produktübersicht

    Produktübersicht In diesem Kapitel Die Produktübersicht informiert Sie darüber: wie das Interfacemodul IM 151/CPU im Dezentralen Peripheriesystem ET 200S einzuordnen ist und in welchem Handbuch des Handbuchpakets für ET 200S Sie welche Informatio- nen finden. Kapitelübersicht Kapitel Thema Seite Was ist das Interfacemodul IM 151/CPU? Wegweiser durch die ET 200S-Handbücher...
  • Seite 14: Was Ist Das Interfacemodul Im 151/Cpu

    Was ist das Interfacemodul IM 151/CPU? Was ist das IM 151/CPU? Das IM 151/CPU ist eine Komponente des Dezentralen Peripheriesystems ET 200S in der Schutzart IP 20. Das Interfacemodul IM 151/CPU ist eine “intelli- gente Vorverarbeitungseinheit” (I-Slave). Damit ist es möglich, Steuerungsaufga- ben zu dezentralisieren.
  • Seite 15: Ansicht Des Dezentralen Peripheriesystems Et 200S Mit Im 151/Cpu

    Produktübersicht Ansicht Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration eines ET 200S mit IM 151/CPU. Elektronikmodule Interfacemodul Powermodul für Mo- Abschlussmodul Powermodul PM-E IM 151/CPU torstarter PM-D für Elektronikmo- dule Direktstarter Wendestarter Terminalmodule TM-E für Elektronik- module Terminalmodule TM-P für Power-...
  • Seite 16: Eigenschaften Von Im 151/Cpu Im Unterschied Zu Anderen Modulen

    Für die Projektierung von ET 200S mit IM 151/CPU (Konfigurierung und Parame- trierung) benötigen Sie HW Konfig der Projektiersoftware STEP 7 , ab Version V 5.1. Die Vorgehensweise zur Projektierung des ET 200S mit IM 151/CPU finden Sie im Kapitel 4.1 des vorliegenden Handbuchs.
  • Seite 17: Wegweiser Durch Die Et 200S-Handbücher

    Sie setzen folgende Komponenten ein ... Die Komponenten von ET 200S sind in verschiedenen Handbüchern des Hand- buch-Pakets für ET 200S beschrieben. Im folgenden Bild finden Sie mögliche Auf- bau-Varianten von ET 200S und die dazu notwendigen Handbücher des Hand- buch-Pakets.
  • Seite 18: Themen Der Handbücher Des Handbuch-Pakets Et 200S

    Produktübersicht Tabelle 1-1 Themen der Handbücher des Handbuch-Pakets ET 200S Handbuch Dezentra- Interface- Motorstar- les Peri- modul ter ET 200S Thema Kapitel/ pheriesy- Anhang stem 151/CPU ET 200S Komponenten von ET 200S Komponenten von ET 200S Motorstartern Konfigurationsmöglichkeiten von ET 200S Konfigurationsmöglichkeiten von ET 200S Mo-...
  • Seite 19: Adressierung

    Adressierung Prinzip des Datenaustauschs zwischen DP-Master und ET 200S In diesem Kapitel finden Sie Informationen über die Adressierung von Peripherie- modulen und den Datenaustausch zwischen DP-Master und IM 151/CPU. Bei der Adressierung der Peripheriemodule haben Sie folgende Alternativen: Steckplatzorientierte Adressvergabe: Die steckplatzorientierte Adressvergabe entspricht der Defaultadressierung, d.h.
  • Seite 20: Steckplatzorientierte Adressierung

    1 Byte je digitalem Modul bzw. Motorstarter Bild 2-1 Aufbau des defaultmäßig eingestellten Adressraums Steckplatzzuordnung Das folgende Bild zeigt einen Aufbau eines ET 200S mit digitalen Elektronikmodu- len, analogen Elektronikmodulen, Technologiemodulen und der Steckplatzzuord- nung. Steckplatz Bild 2-2 Steckplätze bei ET 200S...
  • Seite 21: Adresszuordnung

    In der folgenden Tabelle finden Sie die Default-Adresszuordnung für Analog- und Digitalmodule pro Steckplatz. Die Adressbereiche der Peripheriemodule sind nur für ein IM 151/CPU innerhalb des ET 200S “sichtbar” und nicht für den zugehöri- gen DP-Master. Der DP-Master hat keinen direkten Zugriff auf die Peripheriemo- dule.
  • Seite 22: Freie Adressierung

    Vorteile der freien Adressvergabe: Sie können die verfügbaren Adressräume optimal nutzen, da keine “Adresslük- ken” zwischen den Baugruppen bleiben. Bei der Erstellung von Standardsoftware können Sie Adressen angeben, die unabhängig von der jeweiligen Konfiguration der ET 200S-Station sind. ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 23: Datenaustausch Mit Dem Dp-Master

    ET 200S als DP-Slave Peripheriemodule IM 151/CPU Übergabespeicher PROFIBUS-DP Datenaustausch zwischen DP-Master und ET 200S über Übergabespeicher im IM 151/CPU Datenaustausch zwischen IM 151/CPU und Peripheriemodulen Bild 2-5 Prinzip des Datenaustauschs zwischen DP-Master und ET 200S mit IM 151/CPU ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU...
  • Seite 24: Adressbereiche Für Nutzdatentransfer Mit Dp-Master

    Adressierung Adressbereiche für Nutzdatentransfer mit DP-Master Das ET 200S stellt für PROFIBUS-DP maximal 64 Bytes Ein- und 64 Bytes Aus- gangsdaten zur Verfügung. Die Adressierung dieser Daten im Übergabespeicher des IM 151/CPU ist in bis zu 32 Adressbereichen möglich. Ein Adressbereich umfasst dabei maximal 32 Bytes. Insgesamt stehen jeweils maximal 64 Bytes für Ein- und Ausgangsdaten zur Verfügung.
  • Seite 25: Zugriff Auf Den Übergabespeicher Im Im 151/Cpu

    Zugriff auf den Übergabespeicher im IM 151/CPU Zugriff im Anwenderprogramm In der folgenden Tabelle finden Sie, wie Sie aus dem Anwenderprogramm heraus auf den Übergabespeicher im ET 200S zugreifen können. Tabelle 2-3 Zugriffe auf die Adressbereiche Zugriff in Abhängigkeit von der...
  • Seite 26: Regeln Für Die Adressvergabe

    Adressierung Regeln für die Adressvergabe Folgende Regeln müssen Sie bei der Adressvergabe für ET 200S mit IM 151/CPU beachten: Zuordnung der Adressbereiche: – Eingangsdaten des ET 200S sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters – Ausgangsdaten des ET 200S sind immer Eingangsdaten des DP-Masters Im Anwenderprogramm greifen Sie mit Lade-/Transferoperationen bzw.
  • Seite 27: Defaulteinstellung Für Adressbereiche

    Adressierung Defaulteinstellung für Adressbereiche Wenn Sie bei der Projektierung des ET 200S keine Adressbereiche für den Daten- austausch mit dem DP-Master parametrieren, dann läuft das ET 200S nach der Inbetriebnahme mit einer Defaulteinstellung am PROFIBUS-DP an. Die Defaulteinstellung ist: 16 Worte Eingangsdaten; Konsistenz Einheit (d. h. Wort) 16 Worte Ausgangsdaten;...
  • Seite 28: Nutzdatentransfer Im Betriebszustand Stop

    Adressierung im IM 151/CPU Datenvorverarbeitung im DP-Slave: Lade Istwert 2 und transferiere nach Merkerbyte 6. Lade Eingangsbyte 0 und transferiere nach Merkerbyte 7. Daten weiterreichen an DP-Master: Lade Merkerwort 6 und transferiere nach Peripherieausgangswort 136 in der DP-Master-CPU empfangene Daten im DP-Master weiterverarbeiten: Lade Peripherieeingangsbyte 50 und transferiere nach Merkerbyte 60.
  • Seite 29: Einleitung

    In diesem Kapitel finden Sie einen typischen Netz-Aufbau mit ET 200S mit IM 151/CPU erläutert. Außerdem erfahren Sie, welche Funktionen über ein PG oder OP auf ET 200S ausführbar sind und welche Möglichkeiten Ihnen für den di- rekten Datenaustausch geboten werden.
  • Seite 30: Aufbau Eines Profibus-Netzes

    ET 200X OP 25** ET 200S ET 200M ET 200X von diesem PG aus ist ET 200S projektier- und programmierbar ** Bedien- und Beobachtungsfunktionen auf ET 200S ausführbar 0 ... 7 PROFIBUS-Adressen der Teilnehmer Bild 3-1 Beispiel für ein PROFIBUS-Netz Hardware-Voraussetzung im PG/OP für Zugriff auf ET 200S...
  • Seite 31: Maximale Datenübertragungsrate Mit Einer Pg-Steckleitung

    Sie haben weiterhin die Möglichkeit OPs/OSs (Operator Panels/Operator Stations) für Bedien- und Beobachtungsfunktionen fest im PROFIBUS-Netz zu installieren. Sie können insgesamt von maximal 5 Geräten aus parallel auf ein ET 200S zugrei- fen: 1 Verbindung ist fest reserviert für das PG.
  • Seite 32: Pg/Op Greift Über Dp-Schnittstelle Im Dp-Master Auf Et 200S Zu

    Bild 3-2 PG/OP greift über DP-Schnittstelle im DP-Master auf ET 200S zu Das PG ist für die Inbetriebnahme stand-alone mit dem ET 200S verbunden (ET 200S fügen Sie erst später in das PROFIBUS-Netz ein). Zu beachten: Für den Stand-alone-Betrieb von ET 200S mit IM 151/CPU, wenn außer dem PG kein aktiver Profibusteilnehmer am Bus hängt, ist eine...
  • Seite 33: Profibus-Adresse Einstellen

    ET 200S im PROFIBUS-Netz PROFIBUS-Adresse einstellen Eigenschaften Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher Adresse das IM 151/CPU am PROFIBUS-DP angesprochen wird. Voraussetzungen Die PROFIBUS-DP Adresse für das IM 151/CPU wird über einen DIP-Schalter eingestellt. Die DIP-Schalter befinden sich auf der Vorderseite der Baugruppe.
  • Seite 34: Profibus-Dp Adresse Einstellen

    Sie ändern die PROFIBUS-DP Adresse genauso, wie Sie sie einstellen. Eine Än- derung der PROFIBUS-DP Adresse ist nach einem NETZ-EIN am Interfacemodul für die ET 200S gültig. Die in STEP 7 projektierte PROFIBUS-Adresse muss weiterhin mit der Einstellung am DIP-Schalter übereinstimmen. Um die Gültigkeit der geänderten Adresse zu gewährleisten, muss eine vorhandene Projektierung in STEP 7 entsprechend an-...
  • Seite 35: Netzkomponenten

    ET 200S im PROFIBUS-Netz Netzkomponenten Sie benötigen für den Anschluss des ET 200S an das PROFIBUS-DP-Netz fol- gende Netzkomponenten: Tabelle 3-1 Netzkomponenten Zweck Netzkomponenten Bestellnummern zum Aufbauen des Netzes Kabel, z. B. 2adrig, ge- 6XV1 830-0AH10 schirmt oder 5adrig, ohne...
  • Seite 36: Dp-Netz Anschließen

    PG-Buchse Buskabel ET 200S Anschlussstecker Buskabel Bild 3-5 DP-Netz anschließen Anschluß des IM 151/CPU FO Informationen zum Anschluss und zur Verdrahtung der Lichtwellenleiter erhalten Sie im Handbuch Dezentales Peripheriegerät ET 200S Verdrahten und Bestücken. ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 37: Funktionen Über Pg/Op

    STEP 7 . ET 200S stand-alone mit PG betreiben – notwendige Einstellungen in STEP 7 Wenn Sie ein ET 200S stand-alone an einem PG anschließen, dann müssen Sie für die Ausführung von Online-Funktionen (z. B. Konfiguration oder Anwenderpro- gramm nach IM 151/CPU laden; Informationen aus IM 151/CPU online auslesen) auf dem IM 151/CPU eine Einstellung der PG-Schnittstelle in STEP 7 vornehmen.
  • Seite 38: Direkter Datenaustausch

    ET 200S im PROFIBUS-Netz Direkter Datenaustausch Sie können das IM 151/CPU als I-Slave mit STEP 7 V 5.1 für direkten Datenaus- tausch projektieren. Direkter Datenaustausch ist eine spezielle Kommunikationsbe- ziehung zwischen PROFIBUS-DP-Teilnehmern. Prinzip Der direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, dass PROFIBUS-DP- Teilnehmer “mithören”, welche Daten ein DP-Slave seinem DP-Master zurück-...
  • Seite 39: Funktionalität Im Direkten Datenaustausch

    ET 200S im PROFIBUS-Netz Funktionalität im direkten Datenaustausch IM 151/CPU besitzt folgende Möglichkeiten im direkten Datenaustausch: Passiver Sender: Auf Anforderung des DP-Masters schickt die IM 151/CPU als DP-Slave die für den direkten Datenaustausch projektierten Prozessausgänge als Broadcasttele- gramm an alle Busteilnehmer. Aus diesem Broadcasttelegramm filtern sich an- dere Empfänger die relevanten Daten heraus.
  • Seite 40 ET 200S im PROFIBUS-Netz ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU 3-12 A5E00058779-01...
  • Seite 41: Inbetriebnahme Und Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose IM 151/CPU mit STEP 7 projektieren Sie finden in diesem Kapitel kurz das Projektieren einer ET 200S für IM 151/CPU mit STEP 7 beschrieben. IM 151/CPU urlöschen Unter bestimmten Bedingungen müssen Sie den CPU-Teil des IM 151/CPU urlö- schen.
  • Seite 42: Im 151/Cpu Projektieren

    Inbetriebnahme und Diagnose IM 151/CPU projektieren Das Interfacemodul IM 151/CPU projektieren Sie als einen DP-Slave oder als Stand-alone Baugruppe. Das IM 151/CPU stellt sich dem Anwender in STEP7 als S7-300-Baugruppe dar, welche immer zusammen mit einem Rack in einer S7-300-Station erstellt wird. Ebenso kann die Baugruppe nur mit dem Rack gelöscht werden! In einer S7-300-Station, welche ein IM151/CPU beinhaltet, sind keine Erweite- rungsracks projektierbar.
  • Seite 43: Vorgehensweise

    (z. B. CPU mit integrierter PROFIBUS-DP Schnittstelle oder CP 342-5 mit PROFIBUS-DP Schnittstelle ab 6GK7 342-5DA01-0XE0, Erzeugnisstand 2). 3. Ziehen Sie das ET 200S (mit IM 151/CPU) aus dem Fenster “Hardware Kata- log” (Behälter bereits projektierte Stationen) per Drag&Drop auf das Symbol für das DP-Mastersystem.
  • Seite 44: Im 151/Cpu Urlöschen

    IM 151/CPU muss urgelöscht werden, wenn ein neues komplettes Anwenderpro- gramm in die CPU übertragen werden soll oder das Urlöschen durch Blinken der STOP-Anzeige im 1-Sekunden-Abstand angefordert wird. Mögliche Ursachen für die Urlöschanforderung können sein: erstmaliger Anlauf des ET 200S inkonsistenter Backup-Speicher inkonsistenter Anwenderspeicher Speichermodul wurde getauscht Wie urlöschen?
  • Seite 45: Cpu-Interne Vorgänge Beim Urlöschen

    Inbetriebnahme und Diagnose STOP- max. 3 s min. 3 s RUN-P RUN-P RUN-P RUN-P RUN-P STOP STOP STOP STOP STOP MRES MRES MRES MRES MRES Bild 4-1 Bedienfolge des Betriebsartenschalters zum Urlöschen STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen? Die STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen oder andere Anzeigen leuchten? Dann müssen Sie die Schritte 2 und 3 wiederholen.
  • Seite 46 Inbetriebnahme und Diagnose Hinweis Wenn die CPU den Inhalt des Speichermoduls nicht kopieren kann und Urlöschen anfordert: Speichermodul ziehen CPU urlöschen Diagnosepuffer auslesen Den Diagnosepuffer können Sie mit dem PG auslesen (siehe STEP 7 Online-Hilfe ) ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 47: Inbetriebnahme Und Anlauf Von Et 200S

    7. Schalten Sie ggf. den CPU-Teil des IM 151/CPU in den Betriebszustand STOP. 8. Laden Sie die Projektierung für IM 151/CPU in das ET 200S. 9. Schalten Sie das IM 151/CPU in den Betriebszustand RUN. ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU...
  • Seite 48: Tipp: Ob 82 Und 86 Bei Der Inbetriebnahme Programmieren

    Inbetriebnahme und Diagnose Anwenderprogramm sichern Bei Inbetriebnahme von ET 200S ist das Anwenderprogramm noch nicht netzaus- fallsicher hinterlegt, da es nur im RAM Ladespeicher vorhanden ist. Um das An- wenderprogramm netzausfallsicher zu hinterlegen, haben Sie folgende Möglichkei- ten: RAM-to-ROM kopieren: Ein leeres Speichermodul muss vor dem Laden des Programmes gesteckt und die dadurch verursachte Urlöschanforderung quittiert sein.
  • Seite 49: Diagnose Durch Led-Anzeige

    Anwender wichtigen Zustandsinformationen des IM 151/CPU. Das IM 151/CPU verfügt über die folgenden 6 LEDs: LED ”SF” (System Fault) zur Anzeige eines Fehlers im ET 200S LED ”BF” (Bus Fault) zur Anzeige von Fehlern am PROFIBUS-DP LED ”ON” leuchtet, wenn ET 200S an eine Versorgungsspannung angeschlos- sen ist LED ”FRCE”...
  • Seite 50: Led-Anzeige Für Profibus-Dp

    Diagnose der DP-Funktionalität mit Hilfe der LEDs “BF” und “SF” Wenn die LEDs “BF” und “SF” leuchten oder blinken, dann ist die Projektierung des ET 200S nicht in Ordnung. In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Fehleranzeigen mit ihrer Bedeutung und Abhilfe.
  • Seite 51: Diagnose Über Diagnoseadresse Mit Step 7

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnose über Diagnoseadresse mit STEP 7 Aufgetretene Fehler im ET 200S werden mit der LED “SF” angezeigt und die Feh- lerursache wird in den Diagnosepuffer des IM 151/CPU eingetragen. Der CPU-Teil des IM 151/CPU geht entweder in STOP oder Sie können im Anwenderprogramm über Fehler- bzw.
  • Seite 52: Ereigniserkennung

    Inbetriebnahme und Diagnose Ereigniserkennung Die folgende Tabelle zeigt, wie der DP-Master bzw. das IM 151/CPU des ET 200S Betriebszustandsänderungen bzw. Unterbrechungen des Nutzdatentransfers er- kennt. Tabelle 4-5 Reaktionen auf Betriebszustandsänderungen bzw. Unterbrechungen des Nutzdatentrans- fers im DP-Master und im ET 200S mit IM 151/CPU was passiert ...
  • Seite 53: Auswertung Im Anwenderprogramm

    Inbetriebnahme und Diagnose Auswertung im Anwenderprogramm Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergänge im DP-Master (SIMATIC S7) bzw. im ET 200S auswerten können. Tabelle 4-6 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/im ET 200S im DP-Master im ET 200S (IM 151/CPU)
  • Seite 54: Slave-Diagnose

    Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozessalarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose nicht nutzen. Verweis Weitere Angaben zur allgemein für ET 200S gültigen Slave-Diagnose finden Sie im gleichlautenden Kapitel des Handbuchs Dezentrales Peripheriesystem ET 200S. Außerdem finden Sie dort, mit welchen Bausteinen Sie die Slave-Diagnose anfor- dern können.
  • Seite 55: Aufbau Der Slave-Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose Aufbau der Slave-Diagnose Byte 0 Byte 1 Stationsstatus 1 bis 3 Byte 2 Byte 3 Master-PROFIBUS-Adresse High-Byte Byte 4 Herstellerkennung Byte 5 Low-Byte Byte 6 Kennungsbezogene Diagnose (die Länge ist abhängig von der Byte x Anzahl der projektierten Adress- bereiche des Übergabespei- chers Byte x+1...
  • Seite 56: Stationsstatus 1 Bis 3

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.1 Stationsstatus 1 bis 3 Definition Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Stationsstatus 1 Tabelle 4-7 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Abhilfe 1: DP-Slave kann von DP-Master Richtige DP-Adresse am DP-Slave einge- nicht angesprochen werden.
  • Seite 57: Aufbau Von Stationsstatus 2 (Byte 1)

    Inbetriebnahme und Diagnose Stationsstatus 2 Tabelle 4-8 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung 1: DP-Slave muss neu parametriert und konfiguriert werden. 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave kann nicht weiterlaufen, solange der Fehler nicht behoben ist (statische Diagnosemeldung).
  • Seite 58: Master-Profibus-Adresse

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.2 Master-PROFIBUS-Adresse Definition Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die DP-Adresse des DP-Masters hinterlegt: der den DP-Slave parametriert hat und der lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat Master-PROFIBUS-Adresse Tabelle 4-10 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3) Bedeutung 0 bis 7 DP-Adresse des DP-Masters, der den DP-Slave parametriert hat und lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat.
  • Seite 59: Herstellerkennung

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.3 Herstellerkennung Definition In der Herstellerkennung ist ein Code hinterlegt, der den Typ des DP-Slaves be- schreibt. Herstellerkennung Tabelle 4-11 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für IM 151/CPU IM 151/CPU FO ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU 4-19 A5E00058779-01...
  • Seite 60: Kennungsbezogenen Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.4 Kennungsbezogenen Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adress- bereiche des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose. Aufbau Das folgende Bild zeigt den Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose. Bit-Nr.
  • Seite 61: Modulstatus

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.5 Modulstatus Definition Der Modulstatus als Sonderform der gerätebezogenen Diagnose gibt den Status der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und hat je nach Anzahl der projektierten Adressbereiche eine variable Länge.
  • Seite 62: Aufbau Der Gerätebezogenen Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 4.6.6 Aufbau der gerätebezogenen Diagnose Die gerätebezogene Diagnose wird nur in der Betriebsart S7-Slave ausgegeben. Definition Die gerätebezogene Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP-Slave. Die gerätebezogene Diagnose beginnt nach dem Modulstatus und umfasst für IM 151/CPU abhängig von der Slave-Betriebsart und dem Parametriertelegramm- maximal 20 Bytes.
  • Seite 63: Alarmzusatzinfo Und Diagnosedaten

    Inbetriebnahme und Diagnose Alarmzusatzinfo und Diagnosedaten Die Bedeutung der Bytes ab Byte (y+5) ist abhängig von Byte (y+2): Tabelle 4-12 Alarmzusatzinformation und Diagnosedaten Im Byte (y+2) steht der Code für ... Diagnosealarm (01 Prozessalarm (02 Die Diagnosedaten enthalten die 16 Bytes Für den Prozessalarm können Sie 4 Bytes Zustandsinformation des CPU-Teils der Alarminformation frei programmieren.
  • Seite 64: Systemzustandsliste (Szl)

    Inbetriebnahme und Diagnose Systemzustandsliste (SZL) Mögliche SZL-Teillisten In der folgenden Tabelle sind alle möglichen Teillisten mit den zugehörigen Teillis- tenauszügen und den SZL-IDs dargestellt. Einzelheiten zum Auslesen der SZL mit beispielsweise der SFC 51 und detaillierte Angaben zum Inhalt finden Sie: im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400 Kapitel System- und Standardfunktionen Systemzustandsliste SZL oder in der Online-Hilfe zu STEP 7, Kontexthilfe zu den SFBs/SFCs.
  • Seite 65 Inbetriebnahme und Diagnose Tabelle 4-13 SZL-Teillisten des IM 151/CPU Teilliste SZL-ID Teillistenauszug SZL-ID Teilliste Auszug Baugruppenzustandsinformation W#16#xy91 Baugruppenzustandsinformation W#16#0A91 aller gesteckten Module Baugruppenzustandsinformation W#16#0C91 einer Baugruppe im zentralen Aufbau oder an einer integrierten DP-Anschaltung Baugruppenzustandsinformation W#16#0D91 aller Baugruppen im angegebe- nen Baugruppenträger/ in der an- gegebenen DP-Station Baugruppenträger–...
  • Seite 66 Inbetriebnahme und Diagnose ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU 4-26 A5E00058779-01...
  • Seite 67: Funktionen Des Im 151/Cpu

    Funktionen des IM 151/CPU In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel: wichtige Eigenschaften des IM 151/CPU für PROFIBUS-DP eine Aufstellung von CPU-Funktionen des IM 151/CPU, die Sie mit STEP 7 auf- rufen können, wie die integrierte Uhr, Bausteine für das Anwenderprogramm und einstellbare Parameter Kapitelübersicht Kapitel...
  • Seite 68: Daten Für Profibus-Dp

    Der Aufbau der GSD-Datei ist in der Norm IEC 61158 / EN 50170, Volume 2, PROFIBUS festgelegt. Sie benötigen die GSD-Datei nur dann, wenn Sie: ET 200S mit einem DP-Master aus dem SIMATIC S5-Spektrum einsetzen (Pro- jektierung mit COM PROFIBUS) ET 200S mit einem SIMATIC-fremden DP-Master einsetzen (Projektierung mit Fremdtool) Falls Sie die GSD-Datei benötigen, können Sie die GSD-Datei vom Internet herun-...
  • Seite 69 Funktionen des IM 151/CPU Tabelle 5-1 Eigenschaften der GSD-Datei Eigenschaft DP-Schlüsselwort nach IM 151/CPU IEC 61158 / EN 50170, Volume 2, PROFIBUS Unterstützung von 6 MBaud 6M_supp nein (FO) Unterstützung von 12 MBaud 12M_supp Unterstützung des Steuerkommandos FREEZE Freeze_Mode_supp Unterstützung des Steuerkommandos SYNC Sync_Mode_supp Unterstützung von automatischer Baudratensuche Auto_Baud_supp...
  • Seite 70: Betriebsartenschalter Und Anzeigeelemente

    Funktionen des IM 151/CPU Betriebsartenschalter und Anzeigeelemente Betriebsartenschalter Der Betriebsartenschalter der IM 151/CPU ist als 3–stufiger Kippschalter realisiert und hat folgendes Aussehen: RUN–P STOP MRES Bild 5-1 Betriebsartenschalter Stellungen des Betriebsartenschalters Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf dem IM 151/CPU angeordnet sind.
  • Seite 71: Bedeutung Der Leds Für Cpu-Funktionalität

    Funktionen des IM 151/CPU Bedeutung der LEDs für CPU-Funktionalität Für den CPU-Teil des IM 151/CPU gibt es 2 spezielle LEDs, die die Betriebszu- stände des CPU-Teils anzeigen: HALT STOP Über 3 weitere LEDs können Sie Informationen zur Spannungsversorgung der CPU, zu Force-Aufträgen und zu allgemeinen Fehlern erhalten. Tabelle 5-3 LED-Anzeige für CPU-Funktionalität Anzeige...
  • Seite 72: Forcen

    Funktionen des IM 151/CPU Forcen Testfunktion Forcen Mit der Funktion “Forcen” können Sie beim IM 151/CPU Eingänge und Ausgänge im Prozessabbild mit festen Werten vorbelegen. Diese von Ihnen vorbelegten Werte (Forcewerte) können beim IM 151/CPU vom Anwenderprogramm und durch PG/OP-Funktionen weiterhin beeinflusst werden. Dieses Prinzip zeigt Bild 5-2.
  • Seite 73 Funktionen des IM 151/CPU Hinweis Auf Grund fehlender Batteriepufferung gibt es keine Force–Aufträge, die Netz- AUS/Netz-EIN überdauern. Anwendungsbeispiel Voraussetzung: In Ihrem Anwenderprogramm erfolgt kein Peripheriedirektzugriff. Wenn in Ihrer Anlage beispielsweise ein Freigabesensor f defekt ist und Ihrem An- wenderprogramm z.B. über den Eingang 1.2 dauerhaft eine logische 0 signalisiert, können Sie diesen Sensor quasi überbrücken, indem Sie den Eingang auf 1 for- cen, um den Betrieb Ihrer Anlage aufrecht zu erhalten.
  • Seite 74: Speichermodul

    Funktionen des IM 151/CPU Speichermodul Micro Memory Card Als Speichermodul für das IM 151/CPU wird eine Micro Memory Card (MMC) ver- wendet. Das MMC-Modul ist als Ladespeicher und transportabler Datenträger ein- setzbar. Folgende Daten werden auf der MMC abgelegt: Anwenderprogramm (alle Bausteine) Projektierungsdaten (über STEP 7 erstellt) Daten für ein Firmware-Update (Betriebssystem) Eigenschaften...
  • Seite 75: Position Des Modulschachtes Für Die Mmc-Karte An Der Im 151/Cpu

    Funktionen des IM 151/CPU Stecken/Wechseln der Karte Die MMC ist so ausgelegt, dass sie auch unter Spannung gezogen und gesteckt werden kann. Durch die abgeschrägte Ecke der MMC wird verhindert, dass die Karte verkehrt herum gesteckt werden kann (Verpolschutz). Um Ihnen ein Herausnehmen der Karte zu ermöglichen, ist die Fassung des Mo- dulschachtes mit einem Auswerfer versehen.
  • Seite 76: Firmware-Update Mit Mmc

    Funktionen des IM 151/CPU Firmware-Update mit MMC Ein Update der Firmware führen Sie folgendermaßen durch: Tabelle 5-5 Firmware-Update mit MMC Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert in der IM 151/CPU: Update-Dateien mittels STEP 7 und Ihrem Programmiergerät auf eine leere MMC übertragen. IM 151/CPU spannungsfrei schalten und MMC mit FW-Update stecken.
  • Seite 77: Sichern Des Betriebssystems Auf Mmc

    Funktionen des IM 151/CPU Sichern des Betriebssystems auf MMC Das Sichern des Betriebssystems erfordert folgende Vorgehensweise: Tabelle 5-6 Sichern der Betriebssystems Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert in der IM 151/CPU: Neue Micro Memory Card (2 MB) CPU fordert Urlöschen an. in die CPU stecken .
  • Seite 78: Uhr

    Funktionen des IM 151/CPU Das IM 151/CPU besitzt eine integrierte Software-Uhr. Uhr stellen, lesen und programmieren Die Uhr stellen und lesen Sie mit dem PG (siehe Benutzerhandbuch STEP 7 ) oder Sie programmieren die Uhr im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenz- handbuch System- und Standardfunktionen und Anhang C).
  • Seite 79: Bausteine

    Die detaillierte Beschreibung der Bausteine und der nachfolgend aufgelisteten Startereignisse der OBs finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standard- funktionen . Einen Überblick über die gesamte STEP 7 -Dokumentation finden Sie im Handbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200S . Übersicht aller Bausteine Tabelle 5-8 Übersicht: Bausteine...
  • Seite 80: Obs Für Zyklus Und Anlauf

    Funktionen des IM 151/CPU OBs für Zyklus und Anlauf Tabelle 5-9 OBs für Zyklus und Anlauf Zyklus und Anlauf aufgerufener mögliche Startereignisse Zyklus OB 1 erster OB 1 nach Neustart (NETZ-EIN oder STOP-RUN-Übergang des IM 151/CPU) Beendigung des vorherigen Programmzyklus Anlauf (STOP-RUN-Übergang) OB 100 manuelle Neustart-Anforderung (STOP-RUN über...
  • Seite 81: Obs Für Fehlerreaktionen

    Funktionen des IM 151/CPU OBs für Fehlerreaktionen Tabelle 5-11 OBs für Fehlerreaktionen Fehler aufgerufener mögliche Startereignisse Zeitfehler OB 80 Überschreiten der Zykluszeit Quittierungsfehler bei Bearbeiten eines OB Vorstellen der Uhr (Zeitsprung) zum Starten eines OB Programmablauffeh- OB 85 Startereignis für einen nicht geladenen OB Peripheriezugriffsfehler bei der systemseitigen Aktualisie- rung des Prozessabbildes Ausfall/Wiederkehr...
  • Seite 82: Parameter

    Funktionen des IM 151/CPU Parameter Parametrierbare Eigenschaften des CPU-Teils Die Eigenschaften und das Verhalten des CPU-Teils der IM 151/CPU lassen sich parametrieren. Die Parametrierung nehmen Sie in STEP 7 in verschiedenen Regi- stern vor. Welche Parameter sind für IM 151/CPU einstellbar? Die folgende Tabelle enthält alle Parameterblöcke für die IM 151/CPU.
  • Seite 83 Funktionen des IM 151/CPU Tabelle 5-12 Parameterblöcke, einstellbare Parameter und ihre Wertebereiche für IM 151/CPU Parameterblöcke einstellbare Parameter Wertebereich Startdatum OB 10 Jahr–Monat–Tag Startzeit OB 10 Stunden:Minuten Weckalarme Periodizität des OB 35 (ms) von 1 bis 60000 Zyklusverhalten Zyklusbelastung durch Kommunikation (%) von 10 bis 50 Zyklusüberwachungszeit (ms) von 1 bis 6000...
  • Seite 84: Parametrierung Der Vergleichsstelle Beim Anschluss Von

    Funktionen des IM 151/CPU Parametrierung der Vergleichsstelle beim Anschluss von Thermoelementen Wenn Sie das IM 515/CPU in einem ET 200S-System mit Thermoelementen und Vergleichsstellen verwenden wollen, stellen Sie in der Hardware-Konfiguration fol- gende Parameter ein: Tabelle 5-13 Parametrierung der Vergleichsstelle...
  • Seite 85: Beispiel Für Ein Parametrierfenster Der Cpu-Baugruppendaten In Step 7 V5.1

    Beispiel für ein Parametrierfenster der CPU-Baugruppendaten in STEP 7 V5.1 Verweis Detaillierte Informationen zum Verfahren, zur Anschlusstechnik und ein Parame- trierbeispiel finden Sie im Handbuch Dezentrales Peripheriegerät ET 200S im Ka- pitel Analoge Elektronikmodule . ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU 5-19...
  • Seite 86: Ziehen Und Stecken Von Modulen Im Laufenden Betrieb

    Ablauf beim Ziehen von Modulen im laufenden Betrieb Wenn Sie bei der ET 200S-Peripherie im laufenden Betrieb ein Modul ziehen, wird unabhängig davon, ob das Powermodul ein- oder ausgeschaltet ist, der OB 83 auf- gerufen und ein entsprechender Diagnosepuffereintrag erzeugt (Ereignis-ID...
  • Seite 87: Nicht Parametrierbare Module

    Funktionen des IM 151/CPU Nicht parametrierbare Module Folgende Aktivitäten finden unabhängig davon statt, ob das Powermodul des ge- steckten Modules ein- oder ausgeschaltet ist. Tabelle 5-14 Ergebnis des Soll-Ist-Vergleiches bei nicht parametrierbaren Modulen Gestecktes Modul = Projektiertes Modul Gestecktes Modul Projektiertes Modul Aufruf des OB 83 mit entsprechendem Dia- Aufruf des OB 83 mit entsprechendem Dia- gnosepuffereintrag (Ereignis-ID 3861...
  • Seite 88: Aus- Und Einschalten Von Powermodulen Im Laufenden Betrieb

    Funktionen des IM 151/CPU 5.10 Aus- und Einschalten von Powermodulen im laufenden Betrieb Ablauf beim Ausschalten von Powermodulen im laufenden Betrieb Wird im laufenden Betrieb an einem Powermodul die Lastspannungversorgung abgeschaltet, so finden folgende Aktivitäten statt: Wenn Sie die Diagnose in der Parametrierung für das Powermodul freigegeben haben, wird der Diagnosealarm-OB 82 (Diagnoseadresse des Powermoduls) mit entsprechendem Diagnosepuffereintrag aufgerufen (Ereignis 3942 In der Systemzustandsliste wird das Powermodul als vorhanden aber gestört...
  • Seite 89: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel: die technischen Daten des Interfacemoduls IM 151/CPU Kapitelübersicht Kapitel Thema Seite Technische Daten des IM 151/CPU ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 90: Technische Daten Der Im 151/Cpu

    Allgemeine Technische Daten Die IM 151/CPU erfüllt die allgemeinen technischen Daten des Dezentralen Peri- pheriesystems ET 200S. Diese Normen und Prüfwerte finden Sie im Kapitel ”Allge- meine technische Daten” im Handbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200S . ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU...
  • Seite 91: Anschlussbelegung Für Im 151/Cpu

    Technische Daten Anschlussbelegung für IM 151/CPU Tabelle 6-1 Anschlussbelegung des Interfacemodul IM 151/CPU Ansicht Signalname Bezeichnung 1 – – IM 151/CPU IM 151/CPU 2 – – 3 RxD/TxD-P Datenleitung-B 4 RTS Request To Send 5 M5V2 Datenbezugspotential (von Station) 6 P5V2 Versorgungs-Plus (von Station) 7 –...
  • Seite 92 Technische Daten Prinzipschaltbild für IM 151/CPU PROFIBUS-DP-Anschluss Rückwandbus (RS485) ET 200S- STOP Potential- Rückwandbus- trennung Anschaltung PROFIBUS- Adresse ( P, ROM, RAM) RUN-P STOP MRES Betriebsarten- FRCE schalter Interne Span- nungsversorgung Bild 6-1 Prinzipschaltbild IM 151/CPU Prinzipschaltbild für IM 151/CPU FO PROFIBUS-DP-Anschluss (RS485) Rückwandbus...
  • Seite 93 Technische Daten Technische Daten CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 151-7AA00-0AB0 remanenter Daten- max. 4736 Byte bereich gesamt (incl. Merker, Zeiten, Zähler) 6ES7 151-7AB00-0AB0 Merker 256 Byte Hardware- Remanenz einstell- von MB 0 bis MB 255 Erzeugnissstand Firmware- V1.0.0 Remanenz vorein-...
  • Seite 94 Technische Daten S7-Meldefunktionen Schnittstelle Prozessdiagnosemel- ALARM_S, ALARM_SQ Typ der Schnittstelle integrierte LWL- dungen RS 485- Schnitt- Schnitt- stelle Test- und Inbetriebnahmefunktionen stelle Status/Steuern Variable integrierte Variable Eingänge, Ausgänge, RS 485- Merker, Daten, Zeiten, Schnitt- Zähler stelle Anzahl Variable Physik RS 485 –...
  • Seite 95 250 mA Anwenderprogramm- Paßwortschutz Versorgungsspannung schutz (1L+) Maße und Gewicht Stromversorgung für max. 700 mA ET 200S Rückwand- Einbaumaße B H T (mm) 60 x 119,5 x 75 Verlustleistung typ. 3,3 W Gewicht ca. 200 g ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU...
  • Seite 96 Technische Daten ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 97: Zyklus- Und Reaktionszeiten

    Zyklus- und Reaktionszeiten Einleitung In diesem Kapitel erfahren Sie, wie sich die Zyklus- und Reaktionszeiten des ET 200S mit IM 151/CPU zusammensetzen. Die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms können Sie mit dem PG auslesen (siehe Benutzerhandbuch STEP 7 ). Wichtiger für die Betrachtung eines Prozesses ist die Reaktionszeit. Wie Sie diese berechnen, zeigen wir Ihnen ausführlich in diesem Kapitel.
  • Seite 98: Zykluszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Zykluszeit Definition Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die das Betriebssystem für die Bearbeitung eines Pro- grammdurchlaufes – d.h. eines OB 1-Durchlaufes – sowie aller diesen Durchlauf unterbrechenden Programmteile und Systemtätigkeiten benötigt. Diese Zeit wird überwacht. Teile der Zykluszeit Faktoren Bemerkung Betriebssystembearbeitungszeit...
  • Seite 99: Verlängerung Der Zykluszeit

    Die CPU-Zeit für die Prozessabbild-Aktualisierung berechnet sich nach: K + A = Prozessabbild-Transferzeit, wobei Tabelle 7-2 Prozessabbild-Aktualisierung Benennung Zeiten in IM 151/CPU K Grundlast 162 s A Bytes im PA für ET 200S-Peripherie 80 s je Byte ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 100: Anwenderprogrammbearbeitungszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Anwenderprogrammbearbeitungszeit Die Anwenderprogrammbearbeitungszeit setzt sich zusammen aus der Summe der Ausführungszeiten der Operationen und der aufgerufenen SFCs. Diese Aus- führungszeiten finden Sie in der Operationsliste. Zusätzlich müssen Sie die An- wenderprogrammbearbeitungszeit mit einem Basismodul-spezifischen Faktor mul- tiplizieren. Dieser Faktor ist beim IM 151/CPU abhängig von: Tabelle 7-3 Abhängigkeit der Anwenderprogrammbearbeitungszeit...
  • Seite 101: Verzögerung Der Ein-/Ausgänge

    Zyklus- und Reaktionszeiten Verzögerung der Ein-/Ausgänge Sie müssen je nach Erweiterungsmodul folgende Verzögerungszeiten beachten: für Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit für Digitalausgänge: vernachlässigbare Verzögerungszeiten für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe für Analogausgänge: Antwortzeit der Analogausgabe Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen Tabelle 7-5 zeigt, wie sich die Zykluszeit durch das Einschachteln eines Alarms typisch verlängert.
  • Seite 102: Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Reaktionszeit Reaktionszeit für ET 200S mit IM 151/CPU Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals an ET 200S mit IM 151/CPU bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals über die Ein– und Ausgänge der Erweiterungsmodule.
  • Seite 103: Kürzeste Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Kürzeste Reaktionszeit Das folgende Bild zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktions- zeit erreicht wird. Verzögerung der Eingänge Unmittelbar vor dem Einlesen des PAE ändert sich der Zustand des betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird also noch im PAE berück- sichtigt.
  • Seite 104: Längste Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Längste Reaktionszeit Das folgende Bild zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. Verzögerung der Eingänge Während des Einlesens des PAE ändert sich der Zustand des betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird im PAE nicht mehr berücksichtigt. Betriebs- system Anwender-...
  • Seite 105: Alarmreaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten Alarmreaktionszeit Definition Alarmreaktionszeit Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB des IM 151/CPU. Generell gilt: Die Alarmreaktionszeit verlängert sich um die Programmbearbei- tungszeit der noch nicht bearbeiteten Alarm-OBs. Alarmreaktionszeiten Tabelle 7-6 Alarmreaktionszeiten des IM 151/CPU (ohne Kommunikation)
  • Seite 106 Zyklus- und Reaktionszeiten ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU 7-10 A5E00058779-01...
  • Seite 107: Getting Started

    Umgang mit Computer und Microsoft Windows 95/98/NT besitzen. Gefahr Das IM 151/CPU–ET 200S und die S7–300 als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordern je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Beachten Sie bitte die geltenden Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften, z.B. IEC 204 (NOT–AUS–Einrichtungen).
  • Seite 108 Seitenschneider und Werkzeug zum Abisolieren handelsüblich Werkzeug zum Aufpressen von Aderendhülsen handelsüblich ca. 2m Litze mit 1 mm Querschnitt mit passenden Aderendhülsen, handelsüblich Form A, Länge 6 mm und 12 mm 1polige-Ein-Taster (24 V) handelsüblich Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 109 Schieben Sie das PM in das entsprechende TM bis es einrastet. Schieben Sie das DI in das linke noch freie TM bis es einrastet. Schieben Sie das DO in das letze noch freie TM bis es einrastet. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 110 Verbinden Sie PG und IM 151/CPU mit dem PG-Kabel und schrauben Sie alle Stecker fest. Schließen Sie die PS der ET 200S, die PS der S7-300 und das PG an das Netz an. (nicht dargestellt ist die Verdrahtung der Spannungsversorgung der DI und der DO;...
  • Seite 111 Anmerkung: Der Kommunikationsprozessor kann bei Ihrem PG eine andere Bezeichnung tragen. Wichtig ist, dass die PROFIBUS-Version eingestellt ist. Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK und schließen Sie das Programm PG/PC-Schnittstelle einstellen. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 112 Navigieren Sie zu Einfügen und wählen Sie den Menüpunkt Station. Klicken Sie in der Liste auf: SIMATIC 300- Station. Benennen Sie diese Station in „ET 200S“ um „SIMATIC 300(1)“ wird in „ET 200S“ umbenannt. Navigieren Sie im SIMATIC-Manager zur ET 200S-Station.
  • Seite 113 Bestätigen Sie mit Wählen Sie im Menü den Befehl Die Hardwarekonfiguration wird übersetzt und gespeichert Schließen Sie den Hardware-Editor Im SIMATIC-Manager erscheint im rechten Teil des Fensters ein Symbol für das IM 151/CPU. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 114 Sie ie Spule erhält die Bezeichnung Schließen Sie den Editor und beantworten Sie Der Editor wird geschlossen und der OB 1 die Frage nach dem Speichern mit wird gespeichert. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 115 Ausganges 2.0 ( LED des DO). Ein angeschlossenes Stellglied oder eine Anzeige wären damit eingeschaltet. Schalten Sie den Betriebsartenschalter der CPU Alle LEDs erlöschen. und schalten Sie die PS des IM 151/CPU aus. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 116 Stellen Sie sicher, dass alle DIP-Schalter außer dem 4.DIP-Schalter von unten (Schalter für PROFIBUS-DP-Adresse 4) ausgeschaltet sind. Hinweis Änderungen an der Schalter-Stellung der DIP-Schalter werden vom IM 151/CPU nur nach Netz aus/ein erkannt. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-10 A5E00058779-01...
  • Seite 117 Im rechten Teil des Fensters erscheint das 300(1)-Station im linken Teil des Fensters. Symbol Doppelklicken Sie auf das Symbol Es öffnet sich der Editor zum Editieren des rechten Teil des Fensters. Hardware. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-11 A5E00058779-01...
  • Seite 118 Überprüfen Sie im nun sich öffnenden Fenster „MPI Netz“ ob Adresse 2 eingestellt ist. Wenn nein, einstellen. Bestätigen Sie mit Navigieren Sie im Katalog über Hängen Sie per Drag & Drop die Station an das Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-12 A5E00058779-01...
  • Seite 119 Maske wie im Bild angegeben. Bestätigen Sie danach mit Wählen Sie im Menü den Befehl Die Hardwarekonfiguration wird übersetzt und gespeichert; der Editor wird geschlossen. Schließen Sie den Hardware-Editor Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-13 A5E00058779-01...
  • Seite 120 Ergänzen Sie den OB 1 des IM 151/CPU wie folgt: Navigieren Sie im SIMATIC-Manager zum Es öffnet sich der KOP/FUP/AWL-Editor zum Baustein-Container der S7-300. Editieren des Bausteines OB 1. Doppelklicken Sie auf das -Symbol im rechten Teil des Fensters. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-14 A5E00058779-01...
  • Seite 121 Merker M12.0 steuert schließlich den Ausgang A2.1 an. Es ergeben sich damit folgende Kommunikationswege: E1.1 M13.0 MB13 PAB12 PAW12 PEW128 PEB128 MB12 M12.0 A2.1 M13.1 E1.0 PAB128 MB13 PEW12 PAW128 MB12 PEB12 A5.0 M12.1 Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-15 A5E00058779-01...
  • Seite 122 Hardwarekonfiguration in die S7-300 CPU zu übertragen. Quittieren Sie alle erscheinenden Fenster mit Starten Sie wie unter Schritt 3 Punkt 6 beschrieben das Programm PG/PC-Schnittstelle einstellen. Ändern Sie die Konfiguration der PG/PC-Schnittstelle wie folgt: Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-16 A5E00058779-01...
  • Seite 123 Quittieren Sie alle erscheinenden Fenster mit Stellen Sie den Betriebsschalter der IM 151/CPU auf LED der IM erlischt. Die -LED beginnt zu blinken und geht in Dauerlicht über. Die LED leuchtet. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-17 A5E00058779-01...
  • Seite 124 ; Kapitel 8.3.2 • ; Kapitel 21 • ; Kapitel 5 Als ergänzendes Getting Started empfehlen wir: Alle Handbücher können Sie kostenlos von der Homepage der Firma Siemens (Customer Support Automatisierungstechnik) herunterladen. Getting Started - ET 200S Interfacemodul IM 151/CPU 8-18 A5E00058779-01...
  • Seite 125: Projektieren Mit Step 7 Ab V5

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Durch die Projektierung des DP-Masters wird festgelegt, welches Kennungsformat beim Konfiguriertelegramm verwendet wird: Projektierung in STEP 7 mit HW-Konfig: Einbindung des Slaves IM 151/CPU, bei Betrieb an S7-Master: spezielles Kennungsformat SKF Projektierung mit anderem Projektierungstool: Einbindung des Slaves IM 151/CPU über GSD: normales Kennungsformat AKF...
  • Seite 126: A.1 Aufbau Des Konfiguriertelegramms (Skf)

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Aufbau des Konfiguriertelegramms (SKF) Die Länge des Konfiguriertelegramms ist abhängig von der Zahl der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers des CPU-Teils. Die ersten 15 Bytes des Konfiguriertelegramms sind fest belegt, da die ersten 3 Kennungen der 5-Byte- Kennungen konstant sind.
  • Seite 127: Kennungen Für Die Adressbereiche

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Kennungen für die Adressbereiche Die Kennungen zum Konfigurieren sind abhängig vom Typ des Adressbereichs. Die folgende Tabelle enthält alle Kennungen für die Adressbereiche. Tabelle A-2 Kennungen für die Adressbereiche des Übergabespeichers Kennungen (hexadezimal) Längenbyte...
  • Seite 128: A.2 Aufbau Des Konfiguriertelegramms (Akf)

    GSD-Datei Wenn Ihr DP-Master nicht das Konfiguriertelegramm im speziellen Kennungsfor- mat unterstützt (z. B. ein SIMATIC-fremder DP-Master), dann können Sie im Inter- net unter http://www.ad.siemens.de/csi/gsd eine GSD-Datei im normalen Ken- nungsformat abrufen (siehe auch Kapitel 5.1). Aufbau des Konfiguriertelegramms Die Länge des Konfiguriertelegramms ist abhängig von der Zahl der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers des CPU-Teils.
  • Seite 129: A-4 Aufbau Des Konfiguriertelegramms Mit Defaulteinstellung Der Adressbereiche (Normales Kennungsformat Nach Akf)

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Konfiguriertelegramm mit Defaulteinstellung für Adressbereiche Wenn Sie das IM 151/CPU nicht parametrieren und damit auch keine Adressberei- che für den Datenaustausch mit dem DP-Master vorgeben, dann läuft das IM 151/CPU nach der Inbetriebnahme mit einer Defaulteinstellung am PROFIBUS- DP an.
  • Seite 130: A.3 Aufbau Des Parametriertelegramms

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Aufbau des Parametriertelegramms Im Parametriertelegramm sind alle parametrierbaren Werte eines DP-Slaves hin- terlegt. Aufbau des Parametriertelegramms Die Länge des Parametriertelegramms beträgt für IM 151/CPU 16 Bytes: Normteil; Bytes 0 bis 6 Parameter des IM 151/CPU; Bytes 7 bis 15...
  • Seite 131: Aufbau Der Allgemeinen Parameter Für Die Im 151/Cpu

    Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S Aufbau der allgemeinen Parameter für die IM 151/CPU Die Länge der allgemeinen Parameter für das IM 151/CPU beträgt 3 Bytes. Folgende Parameter lassen sich einstellen: Bit-Nr. Byte 7 DPV1_Status_1 Watchdog-Basis 0: 10 ms (anderer DP-Master)
  • Seite 132 Konfiguriertelegramm und Parametriertelegramm für ET 200S ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 133: A5E00058779

    Operationsliste In diesem Anhang finden Sie den gesamten Operationsumfang, der Ihnen für die Programmierung des CPU-Teils des IM 151/CPU mit STEP 7 zur Verfügung steht. Außerdem finden Sie zu jeder Operation ihre typische Ausführungszeit. Eine ausführliche Beschreibung aller Operationen mit Beispielen finden Sie in den STEP 7-Programmierhandbüchern .
  • Seite 134: B.1 Operanden Und Parameterbereiche

    Operationsliste Operanden und Parameterbereiche Ope- Para- Beschreibung 0 bis Lokaldatenwort rand meter- bereich 0 bis Lokaldaten-Doppelwort 0.0 bis Ausgang (im PAA) 127.7 0.0 bis Merker 0 b. 127 Ausgangsbyte (im PAA) 255.7 0 b. 126 Ausgangswort (im PAA) 0 b. 255 Merkerbyte 0 b.
  • Seite 135: B.2 Abkürzungen

    Operationsliste Abkürzungen Folgende Abkürzungen verwenden wir in der Operationsliste: Abkür- ... steht für Beispiel zung Konstante (8 Bit) Konstante (16 Bit) 62 531 Konstante (32 Bit) 127 624 Ganzzahl (8 Bit) –155 Ganzzahl (16 Bit) +6523 Ganzzahl (32 Bit) –2 222 222 P#x.y (Pointer) P#240.3 Binärkonstante...
  • Seite 136: Adressregister Ar1 Und Ar2 (32 Bit)

    Operationsliste Adressregister AR1 und AR2 (32 Bit) Die Adressregister enthalten die bereichsinternen oder bereichsübergreifenden Adressen für die registerindirekt adressierenden Operationen. Die Adressregister sind 32 Bit breit. Die bereichsinternen bzw. bereichsübergreifenden Adressen haben folgenden Auf- bau: bereichsinterne Adresse: 00000000 00000bbb bbbbbbbb bbbbbxxx bereichsübergreifende Adresse: 10000yyy 00000bbb bbbbbbbb bbbbbxxx Legende:...
  • Seite 137: B.4 Adressierungsbeispiele

    Operationsliste Adressierungsbeispiele Adressierungsbeispiele Beschreibung Unmittelbare Adressierung L +27 Lade 16-Bit-Ganzzahl-Konstante ”27” in AKKU1 L L#–1 Lade 32-Bit-Ganzzahl-Konstante ”–1” in AKKU1 L 2#1010101010101010 Lade Binärkonstante in AKKU1 L DW#16#A0F0 BCFD Lade Hexadezimalkonstante in AKKU1 L ’ENDE’ Lade ASCII-Zeichen in AKKU1 L T#500 ms Lade Zeitwert in AKKU1 L P#10.0 Lade bereichsinternen Pointer in AKKU1...
  • Seite 138 Operationsliste Adressierungsbeispiele Beschreibung Registerindirekte, bereichsübergreifende Adressierung Für die bereichsübergreifende, registerindirekte Adressierung muss die Adresse zusätzlich eine Bereichskennung in den Bits 24-26 enthalten. Die Adresse steht im Adressregister. Bereichs- Codierung Bereich kennung binär hex. 1000 0000 80 Peripheriebereich 1000 0001 81 Eingangsbereich 1000 0010 82 Ausgangsbereich...
  • Seite 139: Ausführungszeiten Bei Indirekter Adressierung B

    Operationsliste Ausführungszeiten bei indirekter Adressierung 2 Teile einer Anweisung Eine Anweisung mit indirekt adressierten Operanden besteht aus 2 Teilen: 1. Teil: Laden der Adresse des Operanden 2. Teil: Ausführen der Operation Das bedeutet, Sie müssen auch die Ausführungszeit einer Anweisung mit indirekt adressiertem Operanden aus diesen beiden Teilen berechnen.
  • Seite 140 Operationsliste Adresse liegt im... Ausführungszeit in Parameter (Wort) ... für: Zeiten Zähler Bausteinaufrufe Parameter (Doppelwort) ... für: Bit, Byte, Worte und Doppelworte ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 141: Beispiel Für Speicherindirekte, Bereichsinterne Adressierung B

    Operationsliste B.5.1 Beispiel für speicherindirekte, bereichsinterne Adressierung Beispiel Beispiel: U E [DBD 12] 1. Schritt Laden des Inhalts von DBD 12 (Zeit steht in Tabelle LEERER MERKER) Adresse liegt im ... Ausführungszeit in s Merkerbereich M Wort Doppelwort Datenbaustein DB/DI Wort Doppelwort 2.
  • Seite 142: Beispiel Für Registerindirekte, Bereichsinterne Adressierung B

    Operationsliste B.5.2 Beispiel für registerindirekte, bereichsinterne Adressierung Beispiel U E [AR1, P#34.3] 1. Schritt Laden des Inhalts von AR1 und Erhöhen um den Offset 34.3. Adresse liegt im ... Ausführungszeit in AR1/AR2 (bereichsintern) 2. Schritt UND-Verknüpfung des so adressierten Eingangs (Ausführungszeit steht in Kapi- tel B.6 und in den folgenden Kapiteln).
  • Seite 143: B.5.3 Beispiel Für Speicherindirekte, Bereichsübergreifende Adressierung

    Operationsliste B.5.3 Beispiel für speicherindirekte, bereichsübergreifende Adressie- rung Beispiel U [AR1, P#23.1] ... mit P#E 1.0 im AR1 1. Schritt Laden des Inhalts von AR1 und Erhöhen um den Offset 23.1. Adresse liegt im ... Ausführungszeit in AR1/AR2 (bereichsübergrei- fend) 2.
  • Seite 144: Beispiel Für Adressierung Über Parameter B

    Operationsliste B.5.4 Beispiel für Adressierung über Parameter Beispiel U Parameter ... mit E 0.5 in der Bausteinparameterliste 1. Schritt Laden des über den Parameter adressierten E 0.5. Adresse liegt im ... Ausführungszeit in Parameter (Doppelwort) 2. Schritt UND-Verknüpfung des so adressierten Eingangs (Ausführungszeit steht in Kapi- tel B.6 und in den folgenden Kapiteln).
  • Seite 145: Verknüpfungsoperationen Mit Bitoperanden B

    Operationsliste Verknüpfungsoperationen mit Bitoperanden Abfrage des adressierten Operanden auf seinen Signalzustand und Verknüpfung des Ergebnisses mit dem VKE nach der entsprechenden Funktion. Ope- Län- typische Ausführungszeit in ration ration ge in ge in Operand Bedeutung direkte Adres- indirekte Wor- sierung Adressierung Eingang/Ausgang 1**/2...
  • Seite 146 Operationsliste Ope- Län- typische Ausführungszeit in s ration ration ge in ge in Operand Bedeutung direkte Adres- indirekte Wor- sierung Adressierung EXKLUSIV-ODER Ein-/Ausgang 1,6+ Merker 1,7+ Lokaldatenbit 1,9+ DBX/DIX Datenbit 2,5+ [AR1,m] E/A/M/L/DBX/DIX (über AR1, AR2 – [AR2,m] bereichsübergreifend oder über Pa- –...
  • Seite 147: Verknüpfungsoperationen Von Klammerausdrücken B

    Operationsliste Verknüpfungsoperationen von Klammerausdrücken Retten der Bits BIE, VKE, OR und einer Funktionskennung (U, UN, bis) auf den Klammerstack. 7 Klammerebenen sind pro Baustein möglich. Länge Opera- Ope- typische Ausführungszeit Bedeutung tion rand Wor- in s UND-Klammer-Auf UND-NICHT-Klammer-Auf ODER-Klammer-Auf ODER-NICHT-Klammer-Auf EXKLUSIV-ODER-Klammer-Auf EXKLUSIV-ODER-NICHT-Klammer-Auf Statuswort für:...
  • Seite 148: Oder-Verknüpfung Von Und-Funktionen B

    Operationsliste ODER-Verknüpfung von UND-Funktionen Es erfolgt die ODER-Verknüpfung von UND-Funktionen nach der Regel: UND vor ODER. Länge Ope- typische Ausführungszeit typische Ausführungszeit Operand Operand Bede t ng Bedeutung ration in s Wor- ODER-Verknüpfung von UND-Funktionen nach der Regel: UND vor ODER Statuswort für: Operation hängt ab von: –...
  • Seite 149: Verknüpfungsoperationen Mit Zeiten Und Zählern B

    Operationsliste Verknüpfungsoperationen mit Zeiten und Zählern Abfrage des adressierten Timers/Zählers auf seinen Signalzustand und Verknüp- fen des Ergebnisses mit dem VKE nach der entsprechenden Funktion. Ope- Länge typische Ausführungszeit in s ration ration Operand Bedeutung direkte Adres- indirekte Wor- sierung Adressierung UND Timer 1**/2...
  • Seite 150: Verknüpfungsoperationen Mit Dem Inhalt Von Akku1 B

    Operationsliste B.10 Verknüpfungsoperationen mit dem Inhalt von AKKU1 Verknüpfung des Inhalts von AKKU1 bzw. AKKU1-L mit einem Wort bzw. einem Doppelwort nach der entsprechenden Funktion. Das Wort bzw. Doppelwort steht entweder als Konstante in der Operation oder im AKKU2. Das Ergebnis steht im AKKU1 bzw.
  • Seite 151: Verknüpfungsoperationen Mit Anzeigenbits B

    Operationsliste B.11 Verknüpfungsoperationen mit Anzeigenbits Abfrage der angegebenen Bedingungen auf ihren Signalzustand und Verknüpfen des Ergebnisses mit dem VKE nach der entsprechenden Funktion. Länge Ope- typische Ausfüh- Operand Bedeutung Wor- ration rungszeit in s UND Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 UND Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0...
  • Seite 152 Operationsliste Länge Ope- typische Ausfüh- Operand Bedeutung ration Wor- rungszeit in s UND-NICHT Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 UND-NICHT Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0 UND-NICHT Ergebnis<0 (A1=0) and (A0=1) <>0 UND-NICHT Ergebnis 0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=1) and (A0=0)) <=0 UND-NICHT Ergebnis<=0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=0) and (A0=0))
  • Seite 153 Operationsliste Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s ODER Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 ODER Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0 ODER Ergebnis<0 (A1=0) and (A0=1) <>0 ODER Ergebnis 0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=1) and (A0=0)) <=0 ODER Ergebnis<=0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=0) and (A0=0)) >=0...
  • Seite 154 Operationsliste Länge Ope- typische Ausführungszeit typische Ausführungszeit Operand Operand Bede t ng Bedeutung ration in s Wor- ODER-NICHT Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 ODER-NICHT Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0 ODER-NICHT Ergebnis<0 (A1=0) and (A0=1) <>0 ODER-NICHT Ergebnis 0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=1) and (A0=0)) <=0 ODER-NICHT Ergebnis<=0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=0) and (A0=0))
  • Seite 155 Operationsliste Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s EXKLUSIV-ODER Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 EXKLUSIV-ODER Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0 EXKLUSIV-ODER Ergebnis<0 (A1=0) and (A0=1) <>0 EXKLUSIV-ODER Erg. 0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=1) and (A0=0)) <=0 EXKLUSIV-ODER Erg.<=0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=0) and (A0=0)) >=0...
  • Seite 156 Operationsliste Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s EXKLUSIV-ODER-NICHT Ergebnis=0 (A1=0) and (A0=0) >0 EXKLUSIV-ODER-NICHT Ergebnis>0 (A1=1) and (A0=0) <0 EXKLUSIV-ODER-NICHT Ergebnis<0 (A1=0) and (A0=1) <>0 EXKLUSIV-ODER-NICHT Ergebnis 0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=1) and (A0=0)) <=0 EXKLUSIV-ODER-NICHT Ergebnis<=0 ((A1=0) and (A0=1) or (A1=0) and (A0=0)) >=0...
  • Seite 157: B.12 Flankenoperationen

    Operationsliste B.12 Flankenoperationen Erkennen eines Flankenwechsels. Der aktuelle Signalzustand im VKE wird vergli- chen mit dem Signalzustand im Operanden, dem ”Flankenmerker”. FP erkennt einen Flankenwechsel von ”0” nach ”1”. FN erkennt einen Flankenwechsel von ”1” nach ”0”. Ope- Län- typische Ausführungszeit ration ge in in s...
  • Seite 158: Setzen/Rücksetzen Von Bitoperanden B

    Operationsliste B.13 Setzen/Rücksetzen von Bitoperanden Zuweisen des Wertes ”1” oder ”0” bzw. des VKE an den adressierten Operanden. Die Operationen können vom MCR abhängig sein. Ope- Län- typische Ausführungszeit ge in in s tion Wor- Operand Bedeutung direkte indirekte Adressie- Adressie- rung rung...
  • Seite 159: Vke Direkt Beeinflussende Operationen B

    Operationsliste B.14 VKE direkt beeinflussende Operationen Die folgenden Operationen bearbeiten direkt das VKE. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s Setze VKE auf ”0” Statuswort für: CLR Operation hängt ab von: – – – – – – –...
  • Seite 160: B.15 Zeitoperationen

    Operationsliste B.15 Zeitoperationen Starten bzw. Rücksetzen eines Timers (direkt adressiert oder über Parameter adressiert). Die Zeitdauer muss im AKKU1-L stehen. Ope- Län- typische Ausführungszeit ge in in s tion Wor- Operand Bedeutung direkte indirekte Adressie- Adressie- rung rung Starte Zeit als Impuls bei Flankenwechsel 1**/2 9,7+ von ”0”...
  • Seite 161: B.16 Zähloperationen

    Operationsliste B.16 Zähloperationen Der Zählwert steht im AKKU1-L bzw. in der als Parameter übergebenen Adresse. Ope- Län- typische Ausführungszeit in s ge in ge in Operand Bedeutung direkte Adressie- indirekte tion Wor- rung Adressierung Vorbelegen eines Zählers bei Flan- 1**/2 7,1+ kenwechsel von ”0”...
  • Seite 162: B.17 Ladeoperationen

    Operationsliste B.17 Ladeoperationen Laden der Operanden in AKKU1. Zuvor wird der alte Inhalt von AKKU1 in AKKU2 gerettet. Das Statuswort wird nicht beeinflusst. Ope- Län- typische Aus- typische Aus- ge in führungszeit führungszeit tion tion Wor- in s in s Operand Operand Bedeutung...
  • Seite 163 Operationsliste Ope- Län- typische Ausführungszeit in s ge in ge in Operand Bedeutung direkte Adres- indirekte tion Wor- sierung Adressierung Lade bereichsübergreifend adressiert..B[AR1,m] Byte 40,1+ B[AR2,m] – 40,1+ W[AR1,m] W[AR1,m] Wort Wort 45,6+ 45,6+ W[AR2,m] – 45,6+ D[AR1,m] Doppelwort 57,4+ D[AR2,m] –...
  • Seite 164: Ladeoperationen Für Timer Und Zähler B

    Operationsliste B.18 Ladeoperationen für Timer und Zähler Laden eines Zeitwertes oder Zählwertes in AKKU1. Zuvor wird der Inhalt von AKKU1 in AKKU2 gerettet. Die Anzeigen werden nicht beeinflusst. Ope- Län- typische Ausführungszeit ge in in s tion Wor- Operand Bedeutung direkte indirekte Adressie-...
  • Seite 165: B.19 Transferoperationen

    Operationsliste B.19 Transferoperationen Transferieren des Inhalts von AKKU1 in den adressierten Operanden. Das Status- wort wird nicht beeinflusst. Beachten Sie, dass einige Transferoperationen vom MCR abhängen. Ope- Län- typische Ausführungszeit ge in in s tion Wor- Operand Bedeutung direkte indirekte Adressie- Adressie- rung...
  • Seite 166 Operationsliste Ope- Län- direkte indirekte ge in Operand Bedeutung Adressie- Adressie- tion Wor- rung rung Transferiere Inhalt von AKKU1-L zum ... Eingangswort 1**/2 1,5+ (MCR-abhängig) 1,8+ Ausgangswort 1**/2 1,5+ (MCR-abhängig) 1,8+ Peripherie-Ausgangswort 1***/2 < 135 < 137 (MCR-abhängig) < 136 <...
  • Seite 167: Lade- Und Transferoperationen Für Adressregister B

    Operationsliste B.20 Lade- und Transferoperationen für Adressregister Laden eines Doppelwortes aus einem Speicher oder einem Register in AR1 oder AR2 bzw. Transferieren eines Doppelwortes aus AR1 oder AR2 in einen Speicher oder ein Register. Das Statuswort wird nicht beeinflusst. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand...
  • Seite 168: Lade- Und Transferoperationen Für Das Statuswort B

    Operationsliste B.21 Lade- und Transferoperationen für das Statuswort Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s Lade Statuswort* in AKKU1 Statuswort für: L STW Operation hängt ab von: Operation beeinflusst: – – – – – – – – –...
  • Seite 169: Festpunktarithmetik (16-Bit) B

    Operationsliste B.23 Festpunktarithmetik (16-Bit) Arithmetische Operationen zweier 16-Bit-Zahlen. Das Ergebnis steht im AKKU1–L. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s – Addiere 2 Ganzzahlen (16 Bit) (AKKU1-L)=(AKKU1-L)+ (AKKU2-L) –I – Subtrahiere 2 Ganzzahlen (16 Bit) (AKKU1-L)=(AKKU2-L)– (AKKU1-L) –...
  • Seite 170: Festpunktarithmetik (32 Bit) B

    Operationsliste B.24 Festpunktarithmetik (32 Bit) Arithmetische Operationen zweier 32-Bit-Zahlen. Das Ergebnis steht im AKKU1. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s – Addiere 2 Ganzzzahlen (32 Bit) (AKKU1)=(AKKU2)+(AKKU1) –D – Subtrahiere 2 Ganzzahlen (32 Bit) (AKKU1)=(AKKU2)–(AKKU1) – Multipliziere 2 Ganzzahlen (32 Bit) (AKKU1)=(AKKU2) (AKKU1)
  • Seite 171: Gleitpunktarithmetik (32 Bit) B

    Operationsliste B.25 Gleitpunktarithmetik (32 Bit) Das Ergebnis der arithmetischen Operationen steht im AKKU1. Die Ausführungs- zeit der Operation hängt ab vom Wert, der berechnet werden soll. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s – Addiere 2 Realzahlen (32 Bit) <...
  • Seite 172: Addition Über Adressregister B

    Operationsliste B.27 Addition über Adressregister Addition einer Ganzzahl (16 Bit) zum Inhalt des Adressregisters. Der Wert steht in der Operation oder im AKKU 1-L. Die Anzeigen werden nicht beeinflusst. Länge Ope- typische Ausführungszeit typische Ausführungszeit Operand Operand Bede t ng Bedeutung ration in s...
  • Seite 173: Vergleichsoperationen Mit Ganzzahl (32 Bit) B

    Operationsliste B.29 Vergleichsoperationen mit Ganzzahl (32 Bit) Vergleich der Ganzzahl (32 Bit) in AKKU1 und AKKU2. VKE=1, wenn Bedingung erfüllt. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s AKKU2=AKKU1 <>D AKKU2 AKKU1 <D AKKU2<AKKU1 <=D AKKU2<=AKKU1 >D AKKU2>AKKU1 >=D AKKU2>=AKKU1 Statuswort für:...
  • Seite 174: Vergleichsoperationen (32-Bit-Realzahlen) B

    Operationsliste B.30 Vergleichsoperationen (32-Bit-Realzahlen) Vergleich der 32-Bit-Realzahlen in AKKU1 und AKKU2. VKE=1, wenn Bedingung erfüllt. Die Ausführungszeit der Operation hängt ab vom Wert, der verglichen wer- den soll. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s AKKU2=AKKU1 < 45 <>R <...
  • Seite 175: B.31 Schiebeoperationen

    Operationsliste B.31 Schiebeoperationen Schiebe Inhalt von AKKU1 oder AKKU1-L um die angegebene Anzahl von Stellen nach links/rechts. Ist kein Operand angegeben, schiebe Anzahl in AKKU2-LL. Frei- werdende Stellen werden mit Nullen bzw. mit dem Vorzeichen aufgefüllt. Zuletzt geschobenes Bit steht im Anzeigenbit A1. Länge Ope- typische Ausführungszeit...
  • Seite 176: B.32 Rotieroperationen

    Operationsliste B.32 Rotieroperationen Rotiere Inhalt von AKKU1 um die angegebene Anzahl von Stellen nach links/ rechts. Ist kein Operand angegeben, rotiere Anzahl in AKKU2-LL. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s Rotiere Inhalt von AKKU1 nach links 0 bis 32 Rotiere Inhalt von AKKU1 nach rechts 0 bis 32...
  • Seite 177: B.33 Akku-Transferoperationen, Inkrementieren, Dekrementieren

    Operationsliste B.33 AKKU-Transferoperationen, Inkrementieren, Dekremen- tieren Statuswort Das Statuswort wird nicht beeinflusst. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s Umkehr der Reihenfolge der Bytes im AKKU1-L. Aus LL, LH wird LH, LL. Umkehr der Reihenfolge der Bytes in AKKU1.
  • Seite 178: B.35 Datentyp-Umwandlungsoperationen

    Operationsliste B.35 Datentyp-Umwandlungsoperationen Ergebnis Die Ergebnisse der Wandlung stehen im AKKU1. Bei der Wandlung von Realzahlen ist die Ausführungszeit abhängig vom Wert. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s – Konvertiere AKKU1 von BCD nach Ganz- zahl (16 Bit) (BCD To Int) –...
  • Seite 179: B.36 Komplementbildung

    Operationsliste B.36 Komplementbildung Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung Wor- ration in s INVI Bilde 1er-Komplement von AKKU1-L INVD Bilde 1er-Komplement von AKKU1 Statuswort für: INVI, INVD Operation hängt ab von: – – – – – – – – – Operation beeinflusst: –...
  • Seite 180: B.37 Baustein-Aufrufoperationen

    Operationsliste B.37 Baustein-Aufrufoperationen Ope- Län- typische Ausführungszeit ge in in s Wor- Operand Bedeutung direkte indirekte tion Adressie- Adressie- rung rung CALL Unbedingter Aufruf einer Function 1**/2 Unbedingter Aufruf einer Function des Be- Ausführungszeiten siehe An- triebssystems hang C Unbedingter Aufruf von Bausteinen ohne 1**/2 6,1+ Parameter...
  • Seite 181: B.38 Baustein-Endeoperationen

    Operationsliste B.38 Baustein-Endeoperationen Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration in s Wor- Beende Baustein Beende Baustein absolut – Statuswort für: BE, BEA Operation hängt ab von: – – – – – – – – – Operation beeinflusst: – – –...
  • Seite 182: B.40 Sprungoperationen

    Operationsliste B.40 Sprungoperationen Sprung, abhängig von der Bedingung. Bei 8-Bit-Operand liegt die Sprungweite zwi- schen (–128 bis +127). Bei 16-Bit-Operanden liegt die Sprungweite zwischen (–32768 bis –129) oder (+128 bis +32767). Hinweis zu SPB Achten Sie bei Programmen für die CPU 614 darauf, dass das Sprungziel immer der Beginn einer Verknüpfungskette ist.
  • Seite 183 Operationsliste Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration Wor- in s MARKE Springe bedingt bei Überlauf speichernd 1*/2 (OV=”1”) Statuswort für: Operation hängt ab von: – – – – – – – – Operation beeinflusst: – – – – – –...
  • Seite 184: Operationen Für Das Master Control Relay (Mcr) B

    Operationsliste B.41 Operationen für das Master Control Relay (MCR) MCR schreibt den Wert ”0” oder lässt Speicherinhalt unverändert. MCR=0 MCR ist deaktiviert MCR=1 MCR ist aktiviert; ”T”-Operation schreibt Nullen auf die entsprechenden Operanden; ”S”-/”R”-Operationen lassen Speicherinhalt unverändert. Länge Ope- typische Ausführungszeit Operand Bedeutung ration...
  • Seite 185: Ausführungszeiten Der Sfcs Und Sfbs

    Ausführungszeiten der SFCs und SFBs Der CPU-Teil der IM 151/CPU stellt Ihnen verschiedene Systemfunktionen bzw. Systemfunktionsbausteine z. B. zur Programmbearbeitung und Diagnose zur Ver- fügung. Diese Systemfunktionen/Systemfunktionsbausteine rufen Sie in Ihrem An- wenderprogramm über die Nummer des SFCs auf. Eine ausführliche Beschreibung aller Systemfunktionen/Systemfunktionsbausteine finden Sie im Referenzhandbuch STEP 7 System- und Standardfunktionen .
  • Seite 186 Ausführungszeiten der SFCs und SFBs SFC- Name Beschreibung Ausführungs- zeit in s FILL Vorbesetzen eines Feldes +2,5 pro Byte CREATE_DB Erzeugen eines Datenbausteins +5 pro DB DEL_DB Löschen eines Datenbausteins TEST_DB Testen eines Datenbausteins SET_TINT Uhrzeitalarm stellen CAN_TINT Uhrzeitalarm stornieren ACT_TINT Uhrzeitalarmaktivieren QRY_TINT...
  • Seite 187: Systemfunktionsbausteine (Sfbs) C

    Ausführungszeiten der SFCs und SFBs SFC- Name Beschreibung Ausführungs- zeit in s PARM_MOD Parametrieren einer Baugruppe 2520 WR_REC Schreiben eines baugruppenspezifischen Datensatzes 2200 (z.Zt. keine Anwendung, da kein Modul existiert, zu dem Nutzdatensätze geschrieben werden können) RD_REC Lesen eines baugruppenspezifischen Datensatzes (z.Zt.
  • Seite 188 Ausführungszeiten der SFCs und SFBs ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 189: Migration Des Im 151/Cpu

    Migration des IM 151/CPU In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen die wichtigsten Unterschiede zu zwei ausge- wählten CPUs der SIMATIC-Familie S7-300. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Programme, die Sie für S7-300-CPUs ge- schrieben haben, für das IM 151/CPU umschreiben müssen. Kapitelübersicht Kapitel Thema...
  • Seite 190: Unterschiede Zu Ausgewählten S7-300 Cpus

    Migration des IM 151/CPU Unterschiede zu ausgewählten S7-300 CPUs In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen die für die Programmierung wichtigsten Unterschiede zwischen zwei ausgewählten CPUs der SIMATIC-Familie S7-300 und der IM 151/CPU. Tabelle D-1 Unterschiede zu ausgewählten S7-300 CPUs Merkmal CPU 314 CPU 315-2 DP...
  • Seite 191: Portierung Des Anwenderprogrammes

    Quellprogramm hinterlegt ist. Die Ein-und Ausgänge können in den FCs im Quellprogramm auf verschiedene Arten verwendet werden. In der heutigen ET 200S können Adressen gepackt wer- den, was aber bei dem IM 151/CPU nicht möglich ist. Siehe Adressierung IM 151/CPU in Kapitel 2.1.
  • Seite 192: Portierung Bei Gepackten Adressen

    Migration des IM 151/CPU Portierung bei gepackten Adressen Werden FBs mit gepackten Adressen der E/As in das IM 151/CPU kopiert, können dort die gepackten Adressen nicht mehr den E/As der Peripheriemodule vor Ort zugewiesen werden, da die CPU des IM 151/CPU nicht mit gepacken Adressen arbeiten kann.
  • Seite 193: Portierung Von Fbs Mit E/As In Einem Peripheriewort

    Migration des IM 151/CPU 4. Betätigen Sie die Schaltfläche OK. Damit starten Sie das Umverdrahten. Nach der Umverdrahtung können Sie über ein Dialogfeld entscheiden, ob Sie die Infodatei zur Umverdrahtung ansehen wol- len. Die Infodatei enthält die Operandenliste, “Alter Operand” und “Neuer Ope- rand”.
  • Seite 194 Migration des IM 151/CPU ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU A5E00058779-01...
  • Seite 195: Glossar

    Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät. Bei ET 200S wird ein Neustart durchgeführt. ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU Glossar-1...
  • Seite 196 Die Baudrate ist die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung und gibt die An- zahl der übertragenen Bits pro Sekunde an (Baudrate = Bitrate). Bei ET 200S sind Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud möglich. Betriebssystem der CPU Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind.
  • Seite 197: Betriebszustand

    Ein-/Ausgabeeinheiten, die nicht im Zentralgerät eingesetzt werden, son- dern dezentral in größerer Entfernung von der CPU aufgebaut sind, z. B.: ET 200S, ET 200M, ET 200B, ET 200C, ET 200U, ET 200X, ET 200L DP/AS-I Link S5-95U mit PROFIBUS-DP-Slave-Schnittstelle weitere DP-Slaves der Fa.
  • Seite 198 CPU. In SIMATIC S7/M7: Bei Erkennen bzw. bei Verschwinden eines Fehlers (z. B. Drahtbruch) löst ET 200S bei freigegebenem Alarm einen Diagnosealarm aus. Die CPU des DP-Masters unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw. niederpriorer Prioritätsklassen und bearbeitet den Diagnosealarmbaustein (OB 82).
  • Seite 199: Funktion

    ET 200 arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. DP-Master können z. B. die Masteranschaltung IM 308-C oder die CPU 315-2 DP sein. DP-Slaves können die dezentrale Peripherie ET 200S, ET 200B, ET 200C, ET 200M, ET 200X, ET 200U, ET 200L oder DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller sein. Funktion Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf...
  • Seite 200: Komprimieren

    Glossar FORCEN Mit der Funktion “Forcen” lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase bestimmte Ausgänge auch bei fehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des Anwenderprogramms (z.B. durch fehlende Verdrahtung von Eingängen) für be- liebig lange Zeiträume auf Zustand “EIN” setzen. FREEZE ist ein Steuerkommando des DP-Masters an eine Gruppe von DP-Slaves. Nach Erhalt des Steuerkommandos FREEZE friert der DP-Slave den aktuellen Zustand der Eingänge ein und überträgt diese zyklisch an den DP-Master.
  • Seite 201 Glossar Konsistente Daten Daten, die inhaltlich zusammengehören und nicht getrennt werden dürfen, be- zeichnet man als konsistente Daten. Zum Beispiel müssen die Werte von Analogbaugruppen immer konsistent behan- delt werden, d. h., der Wert einer Analogbaugruppe darf durch das Auslesen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten nicht verfälscht werden.
  • Seite 202: Ob-Priorität

    Glossar Micro Memory Card. Speichermodul für SIMATIC-Systeme. Einsetzbar als trans- portabler Datenträger und Ladespeicher. Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle von SIMATIC S7. Neustart Beim Anlauf einer CPU (z. B. nach Betätigung des Betriebsartenschalters von STOP auf RUN oder bei Netzspannung EIN) wird vor der zyklischen Programm- bearbeitung (OB 1) zunächst der Organisationsbaustein OB 100 (Neustart) bear- beitet.
  • Seite 203 Jeder Busteilnehmer muss zur eindeutigen Identifizierung am PROFIBUS eine PROFIBUS-Adresse erhalten. PC/PG haben die PROFIBUS-Adresse ”0”. Für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S sind die PROFIBUS-Adres- sen 1 bis 125 zulässig. Programmiergerät Programmiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kom- pakt und transportabel sind.
  • Seite 204 Systemfunktion Slave Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit diesem austauschen. Slaves sind z. B. alle DP-Slaves wie ET 200S, ET 200B, ET 200X, ET 200M, usw. Speicherprogrammierbare Steuerung Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen, deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau und Verdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab.
  • Seite 205 Glossar Stand-alone-Betrieb Das Gerät läuft autark ohne Datenverkehr zu einem übergeordneten Master und ohne direkten Datenverkehr zu anderen DP-Slaves. Alle Module laufen mit De- faultparametern und mit der max. Konfiguration (32 Slots, 64 Byte konsistent) hoch. Startereignis Startereignisse sind definierte Ereignisse wie Fehler, Zeitpunkte oder Alarme. Sie veranlassen das Betriebssystem, einen zugehörigen Organisationsbaustein zu starten (falls vom Anwender programmiert).
  • Seite 206 Glossar Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehler sind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit LED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden. Systemspeicher Der Systemspeicher ist auf der Zentralbaugruppe integriert und als RAM-Spei- cher ausgeführt.
  • Seite 207 Glossar Zykluskontrollpunkt Abschnitt der CPU-Programmbearbeitung, an dem z. B. das Prozessabbild ak- tualisiert wird. Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die die CPU für die einmalige Bearbeitung des Anwenderprogramms benötigt. ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU Glossar-13 A5E00058779-01...
  • Seite 208 Glossar ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU Glossar-14 A5E00058779-01...
  • Seite 209 Anzeige, LED, 4-9 >=R , B-42 Arbeitsspeicher, Glossar-2 >>=I , B-40 AUF , B-48 >>D , B-41 Aufbau >>I , B-40 ET 200S stand-alone, 3-4 >>R , B-42 PROFIBUS-Netz, 3-2 Ausgänge, Verzögerungszeit, 7-4 Automatisierungssystem, Glossar-2 Adreßbereich Datenkonsistenz, 2-6 Defaulteinstellung, 2-9...
  • Seite 210 CC , B-48 ET 200, Glossar-5 CLR , B-27 ET 200S CPU, Glossar-3 Handbücher, 1-5 Betriebssystem, Glossar-2 Komponenten, 1-5 ET 200S-Handbücher, Wegweiser, 1-5 Daten, konsistente, Glossar-7 Datenaustausch FBs, 5-13 Beispielprogramm, 2-9 FCs, 5-13 direkter, 3-10 Fehler, Peripherie-Direktzugriff, OB 122, 5-15...
  • Seite 211 ITB , B-46 MOD , B-38 ITD , B-46 Modulstatus, 4-21 MPI, 3-2, Glossar-8 PROFIBUS-DP, Daten, 5-2 MPI–Teilnehmeradresse, 5-17 Kabel, 3-7 MRES, Betriebsartenschalter, 5-4 Kennung, Konfiguriertelegramm, spezielles Kennungsformat, A-3 Kennungsbezogene Diagnose, 4-20 Komponenten, ET 200S, 1-5 ET 200SInterfacemodul IM 151/CPU Index-3 A5E00058779-01...
  • Seite 212 PUSH , B-45 Startereignisse, 5-14 OD, B-18 ON, B-13, B-17, B-22 LED, 5-5 Querverkehr, Glossar-10 ON(, B-15 Querverkehr, siehe Direkter Datenaustausch, Online-Funktionen, für ET 200S, 3-9 3-10 Operanden, B-2 Organisationsbaustein, Glossar-8 OW, B-18 R , B-26, B-28, B-29 Reaktionszeit, 7-6 Diagnosealarm-, 7-9 Parameter, Glossar-8 kürzeste, 7-7...
  • Seite 213 SS , B-28 SSD , B-43 SSI , B-43 S , B-26, B-29 Stand–alone–Betrieb, Glossar-11 T , B-33, B-34, B-36 Stand-alone-Betrieb, von ET 200S, 3-4, 3-9 S7-Timer, Aktualisierung, 7-4 Startereignis, OB, Glossar-11 SA , B-28 Startereignisse, für OBs, 5-14 SAVE, B-27...
  • Seite 214 Zähler, Glossar-12 Uhr, 5-12, 5-16 Zeiten, Glossar-12 Uhrzeitalarme, 5-16 ZR , B-29 Umrüsten , 8-1, 8-10 Zugriff, auf ET 200S von PG/PC, 3-3 Umverdrahten, D-4 ZV , B-29 UN, B-13, B-17, B-20 Zyklus, OB 1, 5-14 UN(, B-15 Zykluskontrollpunkt, Glossar-13 Urlöschen...
  • Seite 215 Siemens AG A&D AS E 82 Postfach 1963 D-92209 Amberg Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
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