Wichtig! Holzstücke sollten immer in Richtung der
Holzmaserung geschliffen werden, um ein Absplittern
zu verhindern. Achtung! Sollten beim Arbeiten der
Schleifteller (4) oder das Schleifband (13) blockieren,
entfernen Sie Ihr Werkstück. Warten Sie dann, bis das
Gerät erneut seine Höchstdrehzahl erreicht hat bevor
Sie weiterarbeiten.
11. Arbeitshinweise
11.1 Schleifen von Fasen und Kanten (Abb. 14)
Der Arbeitstisch kann stufenlos von 0° bis 45° verstellt
werden.
• Lösen Sie dazu die Feststellschraube (8).
• Bringen Sie den Arbeitstisch in die gewünschte Nei-
gung. Achtung: Der Arbeitstisch sollte auch geneigt
nie weiter als 2 mm vom Schleifteller (4) entfernt
sein!
• Ziehen Sie die Feststellschraube (8) wieder fest an.
11.2 Schleifen von Stirnseiten mit einem Queran-
schlag (Abb. 15a, 15b)
Der mitgelieferte Queranschlag (6) erleichtert präzises
Schleifen. Mit dem Queranschlag (6) können zusätz-
lich zur Neigung des Schleiftisches (7) Schleifwinkel
eingestellt werden. Wir empfehlen dessen Verwen-
dung beim Schleifen von (kurzen) Stirnseiten.
Hinweis:
Bewegen Sie das Werkstück immer von links ins Zen-
trum der Schleifscheibe, niemals darüber hinaus! Ver-
letzungsgefahr durch wegschleuderndes Werkstück!
11.3 Horizontales und vertikales Schleifen
(Abb. 9−11, 16)
Ihre Schleifmaschine kann horizontal und vertikal be-
nutzt werden. Der Arbeitstisch ist für beide Verwen-
dungen sinnvoll einsetzbar.
• Die Innensechskantschraube (12) lockern.
• Schleifband (13) nach oben in die gewünschte Posi-
tion bewegen.
• Innensechskantschraube (12) wieder festziehen, um
diese Position zu fixieren.
• Zur Werkstückauflage kann in dieser Position der
Schleiftisch (7) eingesetzt werden, hierzu müssen
zuerst die beiden Innensechskantschrauben (17)
lösen und danach die Anschlagschiene (14) ent-
fernen. Der Schleiftisch (7) kann jetzt in das Loch
des Halterohrs (20) geschoben und mit der Feststell-
schraube (8) fixiert werden.
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Hinweis:
Schleifen Sie lange Werkstücke in der vertikalen Posi-
tion, indem Sie das Werkstück gleichmäßig über das
Schleifband (13) bewegen.
11.4 Oberflächenschleifen am Schleifband
(Abb. 17)
• Halten Sie das Werkstück (W) fest. Passen Sie auf
Ihre Finger auf! Verletzungsgefahr!
• Führen Sie das Werkstück, indem Sie es fest gegen
die Anschlagschiene (14) drücken, gleichmäßig über
das Schleifband (13). Achtung: Besondere Vorsicht
ist geboten beim Schleifen besonders dünnen oder
langen Materials (evtl. sogar ohne Anschlagschiene
(14)). Der Anpressdruck darf nie zu stark sein, damit
abgeschliffenes Material vom Schleifband (13) ab-
transportiert werden kann.
11.5 Schleifen konkaver Rundungen (Abb. 18)
Warnung:
Stirnseiten von geraden Werkstücken nicht auf der Mit-
nahmewelle (R) schleifen! Dabei kann das Werkstück
(W) weggeschleudert werden. Verletzungsgefahr!
Konkave Rundungen immer am Schleifband (13) an
der Mitnahmewelle schleifen.
• Halten Sie das Werkstück fest. Passen Sie auf Ihre
Finger auf! Verletzungsgefahr!
• Führen Sie das Werkstück gleichmäßig über das
Schleifband (13). Achtung: Besondere Vorsicht ist
geboten beim Schleifen besonders dünnen oder
langen Materials.
11.6 Schleifen konvexer Rundungen (Abb. 19)
Konvexe Rundungen müssen an der Schleifscheibe
geschliffen werden, indem das Werkstück (W) vom lin-
ken Rand zum Mittelpunkt der Schleifscheibe geführt
wird.
• Halten Sie das Werkstück fest. Passen Sie auf Ihre
Finger auf! Verletzungsgefahr!
• Drücken Sie das Werkstück gleichmäßig gegen die
Schleifscheibe und bewegen es dabei von links bis
ins Zentrum der Schleifscheibe.
Warnung:
Niemals konkave Rundungen an der rechten Seite der
Schleifscheibe schleifen! Werkstück kann wegschleu-
dern! Verletzungsgefahr!
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