6.2
Stromaufnahme im Fehlermodus
Kann der Füllstandsensor aufgrund einer Störung keine sinnvolle Schwimmerposition, d.h.
keinen korrekten Füllstand, erfassen, wechselt er nach kurzer Zeit in einen Fehlermodus.
Die Signalisierung des Fehlermodus entspricht der NAMUR NE43 und ist werkseitig auf
21,5 mA eingestellt, kann aber auch auf 3,6 mA festgelegt werden.
6.2.1
Justierung der Stromaufnahme am TORRIX
Zur Justierung der Stromaufnahme im Fehlermodus (siehe Abbildung 10).
Sondenkopfdeckel (1) mit Hilfe eines Maulschlüssels abschrauben.
(1)
beide Tasten „4 mA" (2) und „20 mA" (3) gleichzeitig über einen Zeitraum von min-
(2)
destens 3 Sekunden gedrückt halten.
Die grüne LED (4) „Cal/Err" blinkt schnell. Die Stromaufnahme des Füllstand-
sensors beträgt 16 mA. Nach 5 Sekunden blinkt die LED nicht mehr und zeigt
für 2,5 Sekunden die eingestellte Fehlerstromaufnahme an. Leuchtet die LED per-
manent, so beträgt I
Ohne erneuten Tastendruck bleibt der Füllstandsensor für weitere 2,5 Sekunden
im Fehlermodus bevor er ohne Ändern der Einstellung zurück in den Messmodus
wechseln würde.
Zur Einstellung einer Stromaufnahme
(3)
von 3,6 mA während der Verweilzeit (10 sec.) im Fehlermodus kurz auf die
−
Taste „4 mA" (2) drücken (0,1 ... 2 Sekunden).
von 21,5 mA während der Verweilzeit (10 sec.) im Fehlermodus kurz auf die Taste
−
„20 mA" (3) drücken (0,1 ... 2 Sekunden).
Die Justierung wird erst dann gespeichert, wenn der Füllstandsensor selbsttätig
vom Justiermodus in den Messmodus wechselt und die LED erlischt. Die Justie-
rung bleibt erhalten, auch wenn der Füllstandsensor von der Stromversorgung
getrennt wird.
Sondenkopfdeckel (1) wieder aufschrauben.
(4)
Stellt der Füllstandsensor im Betrieb fest, dass ein korrektes Ausgeben des Füll-
stands aufgrund einer zu niedrigen Versorgungsspannung nicht möglich ist,
wechselt er in den Fehlermodus und setzt die Stromaufnahme (unabhängig
von den vorgenommenen Fehlerstromeinstellungen) auf 3,6 mA.
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= 21,5 mA, erlischt die LED, so beträgt I
Fehler
= 3,6 mA.
Fehler
Justierung