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Koppe Nexus Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 21

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Pflege von Kacheln
Ein leicht feuchtes Tuch zum Abwischen der Kacheln und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden
Reinigung. Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur von keramischen
Ofenkacheln feine Haarrisse. Diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik bedingte Farbunterschiede der Glasur am Einzelstück,
stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine Qualitätsminderung dar. Somit können diese materialbedingten Abweichungen keinen Anlass
zu Beanstandungen geben. Vorhandene und beim Heizen des Gerätes sichtbare Haarrisse sind natürliche und unvermeidbare
Erscheinungen.
Dichtungen
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht mit Wasser oder Reinigungsmitteln durchtränkt werden und sind daher vor
Flüssigkeiten zu schützen. Die Dichtung der Scheibe muss beim Reinigen trocken gehalten werden, damit sie ihre Elastizität behält.
Durch Kondensat oder Reinigungsmittel verhärtete Dichtungen gewährleisten nicht mehr die nötige Bewegungsfreiheit für die
Glaskeramik-scheibe. Dies kann zur Beschädigung der Scheibe führen.
Dichtungen an Türen und Glasscheiben unterliegen besonders durch die thermische und mechanische Belastung dem Verschleiß.
Es wird empfohlen, die Dichtungen am Gerät vor jedem Abbrand zu überprüfen, mindestens 1x jährlich durch Ihren Installateur
kontrollieren zu lassen und im Falle von Beschädigung oder Verschleiß umgehend auszutauschen.
Kaminofeninneres, Rauchgaswege und Rauchrohr
Der kalte Ofen, Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten regelmäßig unterjährig kontrolliert und bedarfsgerecht gereinigt werden.
Der Feuerraum ist dreiseitig mit Feuerraumplatten verkleidet. Sie sind so konzipiert, dass sie nur lose eingesetzt werden müssen und
sich gegenseitig arretieren.
Beim Betrieb der Feuerstätte können durch Temperaturschwankungen oder durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der
Feuerraumplatten Risse in den Platten entstehen. Diese materialbedingten Eigenschaften stellen keinen Qualitätsmangel dar.
Die Rissbildung ist ein normaler Vorgang und beeinträchtigt nicht die Funktion oder Sicherheit der Feuerstätte. Risse entstehen u.a.
auch durch Überhitzung, durch die Verwendung von übergroßen Holzscheiten oder durch das Einwerfen der Holzscheite. Die
Feuerraumplatten müssen daher vorsichtig behandelt werden und das Holz immer der Größe des Feuerraums angepasst sein. Holz
bitte vorsichtig in den Feuerraum legen (bitte das Holz nicht in den Feuerraum werfen!).
Ein Austausch von gerissenen Schamottesteinen oder Vermiculit-Platten ist nicht erforderlich. Dies muss erst geschehen, wenn die
Beschädigung an der Platte so groß ist, dass bereits Metallteile des Ofenkorpus sichtbar werden. Schamottesteine und Vermiculit-
Platten sind Verschleißteile und unterliegen nicht der Gewährleistung! Gleiches gilt auch für alle anderen feuerberührten Teile der
Feuerstätte. Verschleißteile müssen daher regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt werden. Die benötigten Platten sind
bei Ihrem Händler als Ersatzteil erhältlich.
Zur Reinigung der Rauchgaswege oder zum Austausch einzelner Feuerraumplatten, nehmen Sie die Platten im Feuerraum
vorsichtig in der dargestellten Reihenfolge der folgenden Abbildung 5 (erst Pos. 1, dann Pos. 2, etc.) heraus (vorsichtig handhaben,
Platten sind zerbrechlich). Beachten Sie bitte, dass das Bodensteinsegment Pos. 8 angehoben werden muss und Pos. 9 eine 1/8
Umdrehung unter den angehoben Bodenstein gedreht und dann schräg zur Seite herausgenommen wird.
Etwaige Ablagerungen von Ruß und Staub wegbürsten und absaugen. Anschließend die Feuerraumplatten sorgfältig in umgekehrter
Reihenfolge wiedereinsetzen.
Wartung und Pflege Türmechanismus:
Die Türfeder (Abb. 6 A), ist aufgrund der auf Sie einwirkenden hohen thermischen
Belastungen ein Verschleißteil und besitzt daher nur eine begrenzte Funktions- und
Nutzungsdauer. Sollte die Feuerraumtüre im Laufe der Nutzung des Gerätes nicht mehr
selbsttätig schließen, oder sollten Quietsch-geräusche auftreten, müssen alle
beweglichen Teile der Türe (wie z.B. Türscharnierbolzen, Griffbolzen, oder die
Türverriegelungsteile) mit hochhitzebeständigem Schmiermittel (z.B. Wekem Metall Glide
WS 400 oder Metaflux Gleitmetall-Spray/Paste) behandelt werden.
Achtung: Lackierte Teile vorher abdecken!
WICHTIG!
Für Schäden und Mängel, die durch ungenügende Wartung und Reinigung, durch unsachgemäße Eingriffe, Instandsetzungsarbeiten
bzw. Reparaturversuche nicht autorisierter Personen verursacht werden, sowie Schäden und Mängel, die durch Veränderungen oder
Umbau an der Feuerstätte, deren Bedienteile oder Abgasleitung (Schornstein, Ofenrohr, etc.) besteht keine Haftung.
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
ACHTUNG!!
Platten vorsichtig handhaben.
Bruchgefahr!
Abb. 5
Abb. 6
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