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Koppe Nexus Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 16

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5. HEIZEN
ACHTUNG:
Heizgeräte mit Wassertechnik dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit
und funktionsfähig sind! Stellen Sie bei Inbetriebnahme sicher, dass das Heizungssystem an eine fachmännisch
installierte und funktionsfähige Frischwasserversorgung angeschlossen ist und ausreichend mit Wasser gefüllt ist und der
richtige Anlagendruck vorhanden ist. Es besteht sonst Explosionsgefahr und der Ofen könnte irrreparabel beschädigt werden.
Im Falle der Unterbrechung der Wasserversorgung oder bei Stromausfall darf das Gerät nicht betrieben werden, bzw. muss das
Gerät umgehend außer Betrieb gesetzt werden. Um im Störfall die überschüssige Wärme innerhalb des Gerätes abzuführen, öffnen
Sie die am Gerät angeschlossenen Heizkörper.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Zur ersten Inbetriebnahme (Probebrand) des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler
gemeinsam auszufüllen.
Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Funktionsstörungen lassen sich mit dem zuständigen Händler nur bei Vorlage des
Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entnehmen Sie die verpackten Zubehörteile im Kaminofen. Die Bedienungsanleitungen und evtl. Info-Blätter sind im
Aschekasten bzw. im Feuerraum des Ofens beigepackt.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle können
Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen vor der ersten Inbetriebnahme mit dem Staubsauger auf.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da durch
Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
ACHTUNG!
Die sich an der Seitenverkleidung, Front-, Rück- oder Oberseite des Kaminofens befindlichen Lüftungsgitter und -Schlitze
müssen bei Ofenbetrieb immer vollständig offenbleiben und dürfen keinesfalls im Durchmesser verringert, verschlossen,
abgedeckt, gedrosselt, verengt, zugestellt oder zugestopft werden.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme des Kaminofens sollte unverzüglich nach Anlieferung und der Installation erfolgen, damit der
aufgebrachte Ofenlack ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen
Eigenschaften erhält.
Es bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden, so
dass die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht erzielt wird. Bis zum vollständigen
Einbrand ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der Lackoberfläche
auszuschließen.
Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet bleiben
(max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern
und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
WARNUNG!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den
betroffenen Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn
notwendig, benutzen Sie einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die
erforderliche Einbrenntemperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
5.2 Heizen mit Holz
Heizgeräte mit Wassertechnik dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und funktionsfähig sind!
Stellen Sie bei Inbetriebnahme sicher, dass das Heizungssystem ausreichend mit Wasser gefüllt ist und der richtige
Anlagendruck vorhanden ist.
5.2.1 Anfeuern
Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kalten Ofens mit etwas Kleinholz und in
kleinerer Menge Brennstoff behutsam bestückt und mit relativ kleiner Flamme geheizt werden,
damit sich alle Materialien langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen können. Sie
verhindern damit Risse in den Schamottesteinen, Lackschäden und Materialverzug. In der
Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen. Reisig und kleinscheitiges Holz nur
zum Anzünden verwenden.
Wir empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der Anzünder wird, wie in
nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle erklärt, oben aufgelegt, anstatt
unterhalb des Brennholzhaufens.
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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