iTHERM ModuLine TM101
Einfluss der Umgebungstem-
peratur
Eigenerwärmung
Ansprechzeit
Kalibrierung
Endress+Hauser
Zulässige Grenzabweichungen der Thermospannungen von der Normkennlinie für Thermoelemente
nach IEC 60584 oder ASTM E230/ANSI MC96.1:
Norm
Typ
Standardtoleranz
IEC 60584
Klasse Abweichung
K (NiCr-NiAl)
2
Norm
Typ
ASTM E230/
ANSI MC96.1
K (NiCr-
NiAl)
Abhängig vom verwendeten Kopftransmitter. Details siehe Technische Informationen.
RTD-Elemente sind passive Widerstände, die mit einem externen Strom gemessen werden. Dieser
Messstrom verursacht im RTD-Element eine Eigenerwärmung, die einen zusätzlichen Messfehler
darstellt. Die Größe des Messfehlers wird neben dem Messstrom auch durch die Temperaturleitfä-
higkeit und die Durchflussgeschwindigkeit im Prozess beeinflusst. Die Eigenerwärmung ist vernach-
lässigbar, wenn ein iTEMP-Temperaturtransmitter (extrem geringer Messstrom) von Endress
+Hauser verwendet wird.
Tests wurden in Wasser mit 0,4 m/s (gemäß IEC 60751) und einem Temperatursprung von 10 K
durchgeführt.
Standard Pt100, typische Werte
Direktkontakt: TF, WW
3 oder 6 mm Durchmesser
Typ J, K, N (TC), typische Werte
Direktkontakt
3 oder 6 mm Durchmesser
Kalibrierung von Thermometern
Unter Kalibrierung versteht man den Vergleich der Messwerte eines Prüflings mit denen eines
genaueren Normals bei einem definierten und reproduzierbaren Messverfahren. Ziel ist es, die Mes-
sabweichungen des Prüflings vom so genannten wahren Wert der Messgröße festzustellen. Bei
Thermometern unterscheidet man zwei Methoden:
• Kalibrierung an so genannten Fixpunkttemperaturen, z. B. am Eispunkt, dem Erstarrungspunkt
von Wasser bei 0 °C,
• Kalibrierung im Vergleich gegen ein präzises Referenzthermometer.
Das zu kalibrierende Thermometer muss dabei möglichst exakt die Fixpunkttemperatur bzw. die
Temperatur des Vergleichsthermometers aufweisen. Für Thermometerkalibrierungen werden typi-
scherweise temperierte und thermisch sehr homogene Kalibrierbäder oder spezielle Kalibrieröfen
verwendet. Die Messunsicherheit kann sich auf Grund von Wärmeableitungsfehler und kurzer Ein-
tauchlängen erhöhen. Die bestehende Messunsicherheit wird auf dem individuellen Kalibrierzertifi-
kat aufgeführt. Für akkreditierte Kalibrierungen nach ISO17025 gilt, dass die Messunsicherheit
nicht doppelt so hoch sein darf als die akkreditierte Messunsicherheit. Ist dies überschritten kann
nur eine Werkskalibrierung durchgeführt werden.
±2,5 °C (–40 ... 333 °C)
±0,0075 |t| (333 ... 1 200 °C)
Toleranzklasse Standard
Abweichung, es gilt jeweils der größere Wert
±2,2 K oder ±0,02 |t| (–200 ... 0 °C)
±2,2 K oder ±0,0075 |t| (0 ... 1 260 °C)
Sondertoleranz
Klasse Abweichung
1
±1,5 °C (–40 ... 375 °C)
±0,004 |t| (375 ... 1 000 °C)
Toleranzklasse Spezial
±1,1 K oder ±0,004 |t|
(0 ... 1 260 °C)
t
t
50
90
5 s
11 s
t
t
50
90
2.5 s
7 s
13