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Drahtvorschub / Drahtelektroden; Anschließen Des Schweißbrenners; Gasanschluss Und Einstellen Der Schutzgasmenge - WIELANDER+SCHILL InvertaPulse IP 10 digital Betriebsanleitung

Puls-arc-schweißanlage
Inhaltsverzeichnis

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c)
Das Schweißgerät ist nach IP 23 geprüft und kann somit auch in feuchter Umgebung
betrieben werden.
d)
Die Umgebungsluft muss frei sein von ungewöhnlichen Mengen an Staub, Säuren,
korrosiven Gasen oder ähnlichen Substanzen. Bei hoher Staubkonzentration
(z.B. Schleifstaub) sind Luftfilter einzusetzen.
e)
Der Netzanschluss ist lt. EN- und VDE-Richtlinien auszuführen und darf nur von
einem Fachmann vorgenommen werden. Die Anschluss- und Absicherungswerte sind
dem Leistungsschild zu entnehmen.
6.2

Drahtvorschub / Drahtelektroden

Der Drahtvorschub befindet sich im rechten Teil der Schweißanlage. Der Brenner wird über
den montierten EURO- Zentralanschluss angeschlossen, wenn kein anderer Anschluss
vereinbart ist.
Die Drahtförderung erfolgt serienmäßig mittels 4-Rollen-Getriebe. Für Stahl und Aluminium
werden unterschiedliche Drahtvorschubrollen bzw. Antriebsringe verwendet. Standard-Draht-
durchmesser sind 0,8/1,0/1,2 und 1,6 mm. Andere Drahtdurchmesser (Röhrchendraht, Pulver-
draht) nach Vereinbarung.
Der DV-Motor ist in der Drehzahl überwacht, staubdicht und kann eine Betriebstemperatur
von 60 bis 70 °C erreichen. Die gesamte Ausführung entspricht EN 60974-1/VDE 0544-1,
einsetzbar in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung.
Als Schweißdraht kommen Drahtelektroden auf Dornspulen zum Einsatz. Mittels eines
Adapters K 300, Artikel-Nr. 029.0.0104 können aber auch Korbspulen Verwendung finden.
Das Gewicht bei Stahl und Cr-Ni-Legierungen beträgt 15 kg, bei Aluminium 6 kg
(EN 440/DIN 8559, DIN 8556 und DIN 1732).
6.3
Anschließen des Schweißbrenners
Zentralanschluss des Schweißbrenners in den maschinenseitigen Zentralanschluss
stecken und Überwurfmutter handfest anziehen.
Bei Option mit Wasserkühlgerät:
Wasservor- und Wasserrücklauf mittels Schnellverschluss herstellen
(blau = Vorlauf / rot = Rücklauf).
6.4

Gasanschluss und Einstellen der Schutzgasmenge

Gasflasche an Wandhalterung oder am Transportwagen mit Kette sichern. Flaschenkappe
abschrauben und Flaschenventil kurzzeitig öffnen, dass Überdruck entweicht. Druckminderer
anschrauben und Flaschenventil langsam öffnen.
Je nach Werkstoff, Nahtform, Schweißposition und Umgebung der Schweißstelle wird die
Gasmenge von 8 - 20 l/min als optimal angesehen.
Faustformel bei Stahl- und Chrom-Nickel:
Durchflussmenge = Drahtdurchmesser mal 10 = Liter/min.
Im Aluminiumbereich ist der Gasverbrauch ca. 1/3 höher
Zum Einstellen sind die folgenden Arbeitsgänge notwendig:
Flaschenventil öffnen
Brennertaster oder Taster Gastest betätigen
Knebelschraube am Druckminderer drehen bis gewünschte Menge eingestellt ist,
ggf. mit Druckflussmengenmesser die Gasmenge an der spritzerfreien Schutzgasdüse
überprüfen.
8

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