Drahtvorschub
Den Drahtvorschub übernimmt ein Gleichstrompermanentmagnetmotor mit Winkelgetriebe.
Zur Überwachung der Drehzahl wird die Ankerspannung überwacht, die dem
Zweiquadranten-Drehzahlregelgerät ständig den Istwert meldet. Serienmäßig wird
ein 4-Rollen-Antrieb montiert.
Elektronik
Die Elektronik ist in 4 Bereiche aufgeteilt:
Display, Logik- und Betriebsartvorwahl
Regelung, Pulsform, Programmparameter
Temperaturüberwachung, Lüfterregelung, Pulsweitenmodulation
Drehzahlregelgerät für Drahtvorschubmotor
Die einzelnen Platinen sind übersichtlich angeordnet und für den Service mit Messpunkten
ausgestattet. Die Prüfung der Funktionen erfolgt getrennt mit diversen Prüfgeräten und
zusätzlich in der fertig montierten Schweißanlage. Dabei wird von jeder Anlage ein
Prüfprotokoll erstellt.
Ohne Option lassen sich 144 Schweißprogramme abrufen. Die Belegung der aktuell
gespeicherten Programme sind auf einem Aufkleber an der Geräterückseite ersichtlich.
Die Anwahl erfolgt im Display über den Parameter "diameter" (0,8/1,0/1,2 mm
Drahtdurchmesser), Parameter "material" (unlegierter Stahl/ legierter
Stahl/Aluminium/Sondermaterial) und den Funktionstaster für Pulse-Arc/MIG-MAG.
Stromrelais-Kontakt für Automatenbetrieb ist fest in der Elektronik integriert
Gasvor- und Gasnachströmung sind für jede Kennlinie frei programmierbar.
Zündvorschub und Drahtrückbrand sind in den Schweißkennlinien
(Schweißprogramme) programmierbar.
Weitere Funktionen siehe "Bedienelemente der Schweißanlage".
7.1
TEDAC-System
Beim TEDAC-System kann die Energie am Brenner von minimal bis maximal Schweißstrom
geregelt werden. Die beiden vorhandenen Schalterdrähte werden vom Handschweißbrenner
zur Steuerplatine in der Schweißanlage geführt. Die Regelung des Schweißstromes kann mit
dem Potentiometer "Energie" begrenzt werden.
Über die optische Anzeige am Schweißbrenner erkennt der Anwender die Einstellung des
Schweißstromes.
Rot - max. Energie
Grün - min. Energie
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