INSTALLATION
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12.2.6 Sauerstoffdiffusion
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Sachschaden
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen. Verwenden Sie
bei Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen sauerstoffdiffu¬
sionsdichte Rohre.
Bei nicht sauerstoffdiffusionsdichten Kunststoffrohr-Fußboden¬
heizungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffun¬
dierten Sauerstoffan den Stahlteilen der Heizungsanlage Korro¬
sion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspei¬
chers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
► Trennen Sie bei sauerstoffdurchlässigen Heizsystemen das
Heizungssystem zwischen Heizkreis und Pufferspeicher.
Sachschaden
Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
12.2.7 Zweiter Wärmeerzeuger
Bei bivalenten Systemen muss die Wärmepumpe immer in den
Rücklauf des externen zweiten Wärmeerzeugers, z. B. Ölkessel,
eingebunden werden.
12.2.8 Heizungsanlage befüllen
Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers
vorliegen. Diese Analyse kann z. B. beim zuständigen Wasserver¬
sorgungsunternehmen erfragt werden.
Sachschaden
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen
Sie das Füllwasser ggf. durch Enthärten oder Entsalzen
aufbereiten. Die im Kapitel „Technische Daten / Datenta¬
belle" genannten Grenzwerte für das Füllwasser müssen
dabei zwingend eingehalten werden.
► Kontrollieren Sie diese Grenzwerte 8-12 Wochen
nach der Inbetriebnahme, nach jedem Nachfüllen
sowie bei der jährlichen Anlagenwartung erneut.
a
^-i Hinweis
Bei einer Leitfähigkeit von >1000 pS/cm ist die Wasserauf¬
bereitung durch Entsalzung besser geeignet, um Korro¬
sionen zu vermeiden.
Hinweis
Geeignete Geräte zum Enthärten und Entsalzen sowie
zum Füllen und Spülen von Heizungsanlagen können Sie
über den Fachhandel beziehen.
1 Entleerung
► Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung.
► Prüfen Sie nach dem Befüllen der Heizungsanlage die An¬
schlüsse auf Dichtheit.
12.2.9 Heizungsanlage entlüften
► Entlüften Sie das Rohrleitungssystem sorgfältig.
1 Entlüftungsventil
► Entlüften Sie die Wärmepumpe über das Entlüftungsventil.
12.2.10Mindestvolumenstrom
Hinweis
Die Tabelle gilt, wenn eine Einzelraumregelung installiert
wird.
Auslegungsempfehlung für die Fußbodenheizung im Führungs
raum:
a
jq Hinweis
jj
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatz¬
stoffen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Ent¬
salzen.
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