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Netzdrosseln; Temperatur, Feuchtigkeit Und Kühlmethode; Aufstellhöhe - Emerson Unidrive M400 Betriebsanleitung

Baugrößen 1 bis 8 frequenzumrichter zur regelung von asynchronmotoren
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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Tabelle 12-11 Leistungsverluste an der Umrichtervorderseite
bei Durchsteckmontage
Baugröße
5
6
7
8
12.1.3
Netzanforderungen
AC-Versorgungsspannung:
100-V-Umrichter: 100 V bis 120 V ±10 %
200-V-Umrichter: 200 V bis 240 V ±10 %
400-V-Umrichter: 380 V bis 480 V ±10 %
575-V-Umrichter: 500 V bis 575 V ±10 %
690-V-Umrichter: 500 V bis 690 V ±10 %
Phasenanzahl: 3
Maximale Netzunsymmetrie: 2 % Gegendrehfeld (entspricht einer
Unsymmetrie von 3 % zwischen den Phasen).
Frequenzbereich: 48 bis 62 Hz
Nur für die UL-Konformität muss der maximale zulässige
Netzkurzschlussstrom auf 100 kA begrenzt werden.
12.1.4

Netzdrosseln

Netzdrosseln in der Netzzuleitung vermindern die Gefahr der
Beschädigung des Umrichters auf Grund von Phasenunsymmetrien
bzw. größeren Störspannungen im Netz.
Es wird empfohlen, Netzdrosseln mit einer relativen
Kurzschlussspannung von ca. 2 % UK zu verwenden. Falls erforderlich,
können höhere Werte verwendet werden. Diese können sich jedoch
wegen des zusätzlichen Spannungsabfalls negativ auf die Leistung
des Umrichterausgangs (niedrigere Drehmomentwerte bei höheren
Drehzahlen) auswirken.
Bei allen Umrichterbaugrößen erlaubt eine Netzdrossel mit relativer
Kurzschlussspannung von ca. 2 % UK, den Einsatz des Umrichters
bei Unsymmetrien von 3,5 % durch ein Gegendrehfeld (entspricht 5 %
Unsymmetrie zwischen den Phasen).
Die folgenden Faktoren können schwerwiegende Störspannungen
hervorrufen:
Kompensationsanlagen, die sich schaltungstechnisch in
unmittelbarer Nähe des Umrichters befinden.
Gleichstromantriebe größerer Leistung, ohne angemessene
Kommutierungsdrosseln am Netz.
Direkt netzbetriebene (DOL) Motoren, die bedingt durch den
hohen Anlaufstrom einen kurzzeitigen Spannungseinbruch von
mehr als 20 % bewirken können.
Solche Störspannungen können im Eingangskreis des Umrichters
extrem hohe Stromspitzen verursachen. Dies kann zu ständigen
Fehlerabschaltungen oder im Extremfall zum Ausfall des
Umrichters führen.
Umrichter mit niedrigen Leistungsnennwerten können ebenfalls
für Störspannungen anfällig sein, wenn diese Geräte an Netzen mit
hoher Kurzschlussleistung betrieben werden.
Für die folgenden Umrichterbautypen wird der Einsatz von Netzdrosseln
empfohlen, falls mindestens einer der oben aufgeführten Faktoren
zutrifft oder die Netzleistung 175 kVA überschreitet:
Die Baugrößen 04200133 bis 07600540 besitzen eine interne
Zwischenkreisdrossel, und SP082001160 bis 08600860 sind mit
internen Leitungsdrosseln ausgestattet, sodass für diese Modelle
keine Netzdrosseln erforderlich sind, es sei denn, es treten extreme
Phasenunsymmetrien oder besonders schlechte Netzverhältnisse
auf Jeder Umrichter muss bei Bedarf mit eigenen Netzdrosseln
ausgerüstet sein. Es sollten drei einzelne einphasige oder eine
dreiphasige Netzdrossel verwendet werden.
Betriebsanleitung Unidrive M400
Ausgabenummer: 6
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
Leistungsverlust
Inbetrieb-
Optimie-
Handhabung der
nahme
rung
NV-Medienkarte
Nennströme für Netzdrosseln
Die Ströme für Netzdrosseln sollten wie folgt dimensioniert werden:
Nennstrom:
Darf den Eingangsdauernennstrom des Umrichters nicht
unterschreiten
Wiederholt auftretender Spitzenstrom:
Darf den doppelten Eingangsdauernennstrom des Umrichters
nicht unterschreiten
12.1.5
Motorkenndaten
Phasenanzahl: 3
Maximalspannung:
200-V-Umrichter: 240 V
400-V-Umrichter: 480 V
575-V-Umrichter: 575 V
690-V-Umrichter: 690 V
12.1.6
Temperatur, Feuchtigkeit und Kühlmethode
Baugröße 1 bis 4:
Betriebsbereich der Umgebungstemperatur:
- 20 °C bis 40 °C.
Bei Umgebungstemperaturen von >40 °C ist der Nennwert des
Ausgangsstroms zu reduzieren.
Ab Baugröße 5:
Betriebsbereich der Umgebungstemperatur:
- 20 °C bis 50 °C.
Bei Umgebungstemperaturen von >40 °C ist der Nennwert des
Ausgangsstroms zu reduzieren.
Kühlmethode: Gerätelüfter
Maximale Feuchtigkeit: 95 % nicht kondensierend bei 40 °C
12.1.7
Lagerung
Baugröße 1 bis 4:
-40 °C bis +60 °C bei Langzeitlagerung.
Ab Baugröße 5:
-40 °C bis +50 °C bei Langzeitlagerung oder bis +70 °C bei
Kurzzeitlagerung
Die Lagerungsdauer beträgt 2 Jahre.
In jedem elektronischen Produkt haben Elektrolytkondensatoren eine
Lagerungsdauer nach deren Ablauf sie formiert oder ersetzt werden
müssen.
Die Kondensatoren des Zwischenkreises haben eine Lagerungsdauer
von 10 Jahren.
Die Niederspannungskondensatoren auf den Steuerplatinen haben
typischerweise eine Lagerungsdauer von 2 Jahren und bilden daher den
Begrenzungsfaktor.
Die Niederspannungskondensatoren können aufgrund ihrer Einbaulage
auf den Steuerplatinen nicht aufgearbeitet werden und müssen daher
ersetzt werden, wenn der Umrichter für eine Dauer von 2 Jahren oder
länger ohne Netz Ein gelagert wird.
Daher wird empfohlen, die Umrichter jeweils nach 2 Jahren Lagerzeit für
mindestens eine Stunde einzuschalten.
Dieser Vorgang ermöglicht es, dass der Umrichter weitere 2 Jahre lang
gelagert werden kann.
12.1.8
Aufstellhöhe
Bereich Aufstellhöhe: 0 bis 3.000 m, unter den folgenden Bedingungen:
1.000 m bis 3.000 m über NN: Für den maximalen Ausgangsstrom
ist gegenüber dem angegebenen Wert pro 100 m über 1.000 m eine
Leistungsreduzierung um 1 % erforderlich.
Beispiel: Bei 3.000 m über NN muss für den Umrichterausgangsstrom
eine Leistungsreduzierung von 20 % berücksichtigt werden.
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
Hinweise zur
gnose
UL-Listung
197

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