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Invacare LiNX DLX-REM110 Gebrauchsanweisung Seite 12

Fahrpult
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3 Inbetriebnahme
3.1 Allgemeine Hinweise zur Einrichtung
Die in diesem Kapitel beschriebenen Tätigkeiten richten sich an 
geschulte und autorisierte Kundendiensttechniker, die den Rollstuhl 
erstmalig einrichten. Die Tätigkeiten sollten nicht vom Benutzer 
durchgeführt werden.
3.1.1 Steuerein- und -ausgänge mit Steuerungslogik
Die individuelle Programmierung des Rollstuhls unter Verwendung 
eines der LiNX Access-Tools muss durch einen qualifizierten Techniker 
erfolgen.
Das LiNX-System verfügt nunmehr über eine Steuerungslogik, die über 
das bisherige regelbasierte Modell hinausgeht, bei dem die Aktivierung 
eines einzelnen Ausgangs stets in Reaktion auf die Aktivierung eines 
einzelnen Eingangs erfolgt. Die Einführung der Steuerungslogik 
ermöglicht einem qualifizierten Techniker die Festlegung komplexer 
Regeln:
 
Regeln für Mehrfach-Aktivierungen – die Aktivierung eines 
l
einzelnen Eingangs bewirkt die Aktivierung eines oder mehrerer 
Ausgänge
 
Bedingte Aktivierungen – die Aktivierung eines einzelnen 
l
Eingangs bewirkt die Aktivierung eines oder mehrerer Ausgänge, 
sofern die vorgegebenen Bedingungen erfüllt sind
 
Bedingte Aktivierungen mit Alternativen – die Aktivierung eines 
l
einzelnen Eingangs bewirkt die Aktivierung eines bestimmten 
Ausgangs, wenn eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und die 
Aktivierung eines alternativen anderen Ausgangs, wenn dieselbe 
vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist.
1603644-H
Eine derartige Steuerungslogik bietet zweifachen Nutzen. Erstens ist es 
jetzt möglich, mit nur einem einzigen Eingang mehrere Ausgänge zu 
aktivieren. Zweitens können Steuerungseingänge „überladen" werden. 
„Überladung" bedeutet, dass ein einziger Eingang mehrere 
Verwendungszwecke hat, die jeweils von vorgegebenen Bedingungen 
abhängen.
Auf diese Weise kann ein Eingang verwendet werden, um einen 
Ausgang zu aktivieren, wenn sich das System in einem bestimmten 
Zustand oder einer bestimmten Funktion befindet, und zu einem 
anderen Zeitpunkt einen anderen Ausgang, wenn sich das System in 
einem anderen Zustand oder einer anderen Funktion befindet. 
Beispielsweise kann ein Buddy-Button, der während der Fahrt zum 
Anhalten des Rollstuhls dient, genutzt werden, um bei Ausführung 
einer Sitzfunktion die Sitzbewegung zu erweitern.
3.2 Verkabelung
Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, muss 
die Installation der Leitungen und Kabel gemäß den grundlegenden 
Prinzipien elektrischer Verkabelungen erfolgen.
Die Kabel müssen zwischen den Anschlüssen und an jedem Biegepunkt 
gesichert werden, sodass Biegekräfte nicht auf die Stecker übertragen 
werden.
3 Inbetriebnahme
12

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