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Bestätigung; Lin Bus - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
Inhaltsverzeichnis

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Serielle Busanalyse
Funktion FRAME ENDE auf das Ende des Frames.
Das Softmenü FRAME bietet verschiedene Auswahl-
möglichkeiten:
❙ FEHLER: allgemeiner Frame-Fehler
❙ ÜBERLAST: Triggern auf CAN Overload-Frames
❙ DATEN: Triggern auf Daten-Frames; Auswahl des
korrekten Identifiertyps mit dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich
❙ LESEDATEN: Triggern auf Lese-Frames; Auswahl des
korrekten Identifiertyps mit dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich
❙ DATEN|LESEN: Triggern auf Lese- und Daten-Frames;
Auswahl des korrekten Identifiertyps mit dem
Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich
❙ ID TYP: Identifiertyp (11 Bit, 29 Bit oder beliebig)
Das Softmenü FEHLER identifiziert verschiedene Fehler in
einem Frame. In diesem Menü können eine oder mehrere
Fehlermeldungstypen als Trigger-Bedingung ausgewählt
werden:
❙ STOPFBIT (Stuff Bit): Die einzelnen Frame-Segmente
(wie Frame-Start etc.) werden vom „Bit-Stuffing"- Verfah-
ren codiert. Der Transmitter fügt automatisch ein
komplementäres Bit in dem Bitstrom ein, wenn er fünf
aufeinanderfolgende Bits mit gleichem Wert in dem zu
übertragenden Bitstrom erkennt. Ein „Stuff"-Fehler tritt
auf, wenn die sechste aufeinanderfolgende gleiche
Bit-Ebene in den genannten Bereichen erkannt wird.
❙ FORM: Ein Form-Fehler tritt auf, wenn ein festes Bitfeld
ein oder mehrere unzulässige Bits enthält.
❙ BESTÄTIGUNG: Eine Bestätigungsfehler tritt auf, wenn
der Transmitter keine Bestätigung empfängt
(Acknowledge) .
❙ CRC (Cyclic Redundancy Check): CAN BUS
verwendet eine komplexe Prüfsummenberechnung
(Cyclic Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die
CRC und sendet das Ergebnis in einer CRC-Sequenz. Der
Empfänger berechnet die CRC in der gleichen Weise. Ein
CRC-Fehler tritt auf, wenn das berechnete Ergebnis von
der empfangenen CRC-Sequenz abweicht.
Die Softmenütaste IDENTIFIER kennzeichnet die Priorität
und die logische Adresse einer Nachricht. In dem sich
öffnenden Menü wählt kann der FRAME TYP (Daten
allgemein, Lesedaten bzw. Lese/Schreibdaten) mit der
obersten Softmenütaste und dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich ausgewählt werden. Mit
dem darunterliegenden Softmenü ADRESS-SETUP kann
mit der Softmenütaste ID TYP die Länge des Identifiertyps
mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedien-
bereich eingestellt werden (11 Bit Basis oder 29 Bit für
erweiterte CAN Frames). Die Softmenütaste VERGLEICH
setzt die Vergleichsfunktion. Wenn das Pattern mindestens
ein X (ohne Wertung) enthält, kann auf gleich oder un-
gleich des angegebenen Wertes getriggert werden. Wenn
das Pattern nur 0 oder 1 enthält, kann auf einen Bereich
größer oder kleiner des angegebenen Wertes getriggert
werden. Die PATTERNEINGABE kann binär oder hexadezi-
mal erfolgen. Wird die binäre Eingabe gewählt, können die
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einzelnen Bits innerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der
Softmenütaste BIT und dem Universaldrehgeber im CUR-
SOR/MENU Bedienbereich ausgewählt werden.
Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zu-
geordnet (High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne
Wertung). Der Zustand X kennzeichnet einen beliebigen
Zustand. Wird die hexadezimale Eingabe gewählt, wird mit
der Softmenütaste WERT und dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich der Wert für das jeweilige
Byte festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur
das gesamte Byte auf X gesetzt werden. Mit der Softmenü-
taste BYTE kann von Byte zu Byte geschaltet werden.
Das Softmenü ADRESSE UND DATEN bietet die gleichen
Einstellmöglichkeiten wie das Softmenü IDENTIFIER (siehe
oben). In dem sich öffnenden Menü wählt man zunächst
wieder den FRAME TYP (Daten allgemein bzw. Lesedaten)
mit dem obersten Softmenütaste und dem Universaldreh-
geber im CURSOR/MENU Bedienbereich aus. Anschlie-
ßend kann man in dem darunterliegenden Menü ADRESS-
SETUP die Adresse des entsprechenden Musters einge-
ben. Das Softmenü DATEN SETUP erlaubt die Eingabe des
Datenbitmusters bzw. der HEX Werte für bis zu 8 Byte (nur
einstellbar, wenn als Frame Typ DATEN gewählt wurde).
Als Vergleiche für Adress- und Datenwerte stehen jeweils
wieder GRÖßER und KLEINER GLEICH, GLEICH sowie UN-
GLEICH zur Verfügung.
Zweimaliges bzw. dreimaliges Drücken auf die MENÜ OFF-
Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf
die eingestellten Werte.

12 .8 LIN BUS

Der LIN (Local Interconnect Network) BUS ist ein einfa-
ches Master/Slave Bussystem für die Automobiltechnik
und wird zum Datenaustausch zwischen Steuergeräten
und Sensoren bzw. Aktoren eingesetzt. Das Signal wird
auf einer Leitung mit Massebezug zur Fahrzeugmasse
übertragen. Die Standarddatenraten liegen zwischen
1,2 kBit/s und 19,2 kBit/s. Eine LIN Nachricht besteht im
aus einem Header und den Daten.
Ein LIN BUS besitzt folgende Eigenschaften:
❙ Serielles Single-Wire Kommunikationsprotokoll
(byte-orientiert)
❙ Master-Slave Kommunikation (in der Regel bis zu 12
Knoten)
❙ Mastergesteuerte Kommunikation (Master initiiert /
koordiniert die Kommunikation)
Abb. 12.23: Aufbau LIN Byte-Struktur
Die Daten werden in Bytes ohne Parität übertragen (basie-
rend auf UART). Jedes Byte besteht aus einem Startbit,
8 Datenbits und einem Stop-Bit.

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