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Mixed-Signal-Betrieb; Logiktrigger Für Digitale Eingänge; Anzeigefunktionen Für Die Logikkanäle - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

11 Mixed-Signal-
Betrieb
Alle Geräte der HMO Serie sind standardmäßig mit den
Anschlüssen für die Logiktastköpfe HO3508 ausgerüs-
tet, um 8 oder 16 digitale Logikeingänge hinzuzufügen.
Sämtliche Software zur Unterstützung des Mixed-Signal-
Betriebes ist bereits in der Firmware jedes HMO enthalten,
lediglich die aktiven Logiktastköpfe HO3508 (8 Kanäle)
müssen erworben und angeschlossen werden.
Bei der Serie HMO3004 wird bei Aktivierung von POD1
(mit je 8 digitalen Eingängen) der analoge Kanal 3 deakti-
viert, bei Aktivierung von POD2 der analoge Kanal 4. Es
sind somit die Konfigurationen 3 analoge Kanäle plus
8 Logikeingänge (Kanal 1, 2, und 4 sowie Pod1) oder
2 analoge Kanäle und 16 Logikeingänge im Mixed-Signal-
Betrieb möglich (Kanal 1 und 2 sowie POD1 und POD2).
11 . 1 Logiktrigger für digitale Eingänge
Der Logiktrigger ist auch für die Eingänge des Logiktastkopfes in
Kapitel 6.5 beschrieben.
11 .2 Anzeigefunktionen für die Logikkanäle
Die Umschaltung von einem Analogkanal auf einen Logik-
eingang erfolgt bei der Serie HMO3004 im Kurzmenü der
Kanaleinstellung. Wenn Kanal 3 aktiviert ist und dessen
Abb. 11.1: Einstellungen der Logikkanalanzeige
Kurzmenü angezeigt wird, ist die unterste Softmenütaste
mit der Kanalfarbe unterlegt. Um die digitalen Kanäle
CH
einzuschalten, wird diese Softmenütaste erneut betätigt
und somit PO (POD) aktiviert. Jetzt werden die digitalen
Kanäle 0 bis 7 angezeigt und das Kurzmenü zeigt nun die
wichtigen Einstellungen der digitalen Kanäle. Bei der Serie
HMO3002 werden die Logikkanäle durch Drücken der
Tasten POD1 und POD2 auf der Frontplatte aktiviert.
Eine logische Eins wird bei den Logikkanälen mit einem
zwei Pixel breiten Strich angezeigt, eine logische Null mit
einer Pixelbreite. Der eingestellte Logikpegel und die
aktuelle Abtastrate der Logikeingänge wird neben dem
POD1 bzw. POD2 Namen im Informationsfeld links unten
im Display angezeigt.
Grundsätzlich muss die Schwelle eingestellt werden, die der
Unterscheidung zwischen High und Low dient. Bei aktiviertem
POD1 oder POD2 wird durch Drücken der MENU-Taste
VERTICAL Bereich des Bedienfeldes das Menü zur Einstellung
des Schwellwertes zur Unterscheidung der logischen Zustände
angezeigt. Dabei kann für jeden POD eine von fünf voreinge-
stellten Logikpegeleinstellungen aktiviert werden (TTL, CMOS,
ECL), zwei davon sind wiederum benutzerdefiniert einstellbar
(NUTZER 1, NUTZER 2).
Die Y-Position und Größe der Logikkanaldarstellung lässt
sich nun, wie von den analogen Kanälen gewohnt, mit
den Knöpfen Y-POSITION
(wenn die Softmenütaste 0/7 gewählt, also blau hinterlegt
ist). Wenn weniger als 8 Logikkanäle angezeigt werden
sollen oder die Position und Größe einzelner Logikkanäle
geändert werden sollen, so können diese Einstellungen
über das Kurzmenü in Verbindung mit den Softmenütasten
(Kanal 0 bis 7) und den Knöpfen der Y-POSITION
VOLTS/DIV
vorgenommen werden. Die Kanalauswahl
20
kann mit den
und
Softmenütasten vorgenommen
werden. Somit lassen sich alle einzelnen Kanäle individuell
vergrößern und positionieren.
Auf Seite 2|2 des POD-Menüs kann die Position und Größe
der einzelnen Logikkanäle zurückgesetzt werden. Zusätz-
lich gibt es die Möglichkeit, mit dem Softmenü NAME die
einzelnen Bits des Logikkanals zu beschriften. Die Vorge-
hensweise der Namensvergabe ist identisch zu Kapitel 4.6.
Der Name der einzelnen Bits D0 bis D7 wird mit NAME
An/Aus an- bzw. ausgeschaltet und erscheint rechts neben
den Logikkanälen.
Es gibt weiterhin die Möglichkeit, digitale Kanäle zu Bus-
sen zusammenzufassen, die dann als Waben auf dem
Bildschirm dargestellt werden. Grundsätzlich sind zwei
unabhängige Busse möglich. So lassen sich z.B. ein 8 Bit
Adress- und 8 Bit Datenbus jeweils zusammenfassen. Um
die Einstellungen für die Busse vorzunehmen, wird die
REF/BUS-Taste gefolgt von der MENU-Taste im VERTICAL-
Bereich des Bedienfeldes gedrückt.
In dem sich öffnenden Menü kann mit der obersten Soft-
menütaste BUS ausgewählt werden, welcher BUS definiert
werden soll, B1 oder B2. Der jeweils aktive BUS ist blau
hinterlegt.
Mit der Softmenütaste BUS TYP kann der BUS Typ für die
Darstellung und Analyse festgelegt werden. Der BUS Typ
kennzeichnet den Aufbau des Busses und unterscheidet sich
durch die Gleiderung in Seriell/Parallel oder durch die Anzahl
der Daten und Taktleitungen. Mit dem Universaldrehgeber

Mixed-Signal-Betrieb

im
21
und VOLTS/DIV
einstellen
18
20
18
und
49

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