Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Horizontalsystem (Zeitbasis); Erfassungsbetriebsart Run Und Stop; Zeitbasiseinstellungen; Erfassungsmodi - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Horizontalsystem
5 Horizontalsys-
tem (Zeitbasis)
D
37
38
41
37
42
39
43
40
44
Abb. 5.1: Bedienfeld des
Horizontalsystems
Menü. Um den Zoom einzuschalten gibt es eine separate
Taste. Für die Markerfunktionen werden die Pfeiltasten
sowie die SET/CLR Taste genutzt.
37
5 . 1

Erfassungsbetriebsart RUN und STOP

Die Betriebsart der Erfassung lässt sich mit der RUN/STOP
Taste
umschalten. In der Betriebsart Run werden je
39
nach eingestellten Triggerbedingungen Signale auf dem
Bildschirm angezeigt und bei jeder neuen Erfassung die Al-
ten verworfen. Wenn ein aufgenommenes Signal auf dem
Bildschirm analysiert, aber nicht überschrieben werden
soll, muss die Erfassung mit der RUN/STOP-Taste angehal-
ten werden. Im STOP-Modus wird keine neue Signalerfas-
sung zugelassen und die Taste leuchtet rot.
5 .2

Zeitbasiseinstellungen

Die Umstellung der Zeitbasis erfolgt mit dem großen
Drehknopf im Horizontal-Bedienfeld. Links oben im Dis-
play, oberhalb des Anzeigegitters, wird die jeweils aktuelle
Zeitbasiseinstellung angezeigt (z.B. „TB: 500 ns"). Rechts
daneben erfolgt die Anzeige der Triggerzeitposition – be-
zogen auf die Normaleinstellung. In der Normaleinstellung
ist der Triggerzeitpunkt in der Mitte der Anzeige, d. h. 50%
Vor- und 50% Nachlauf. Mit dem X-Position-Drehknopf
kann dieser Wert stufenlos eingestellt werden. Die zulässi-
gen Maximalwerte sind zeitbasisabhängig.
Unabhängig von der gewählten Einstellung wird durch
Drücken der Taste SET/CLR der Wert wieder auf den Be-
zugszeitpunkt zurückgesetzt, wenn die Marker- oder Such-
funktion nicht aktiviert wurde. Die Pfeiltasten
ändern die X-Position fest um 5 Skalenteile in die jeweilige
Richtung. Mit der Taste MENU
in dem man die Funktion der Pfeiltasten
22
Der Bereich des Horizontal-
systems umfasst neben der
Zeitbasiseinstellung für die
Erfassung, der Positionie-
rung des Triggerzeitpunktes,
der Zoomfunktionen und der
möglichen Erfassungsmodi
und den Markerfunktionen
auch die Suchfunktionen.
Die Einstellung der Zeitbasis
und des Triggerzeitpunktes
erfolgen über die entspre-
chenden Drehknöpfe, die
Auswahl der Erfassungsmodi
über ein entsprechendes
ver-
37
wird ein Menü geöffnet,
42
und der
37
SET/CLR-Taste bestimmen kann. Wie oben beschrieben,
kann man diese Tasten zur Einstellung der X-Position
nutzen oder aber, um Ereignisse im Signal zu markieren
und zwischen den maximal 8 Markierungen zu navigieren.
Im Untermenü NUMER.EINGABE kann eine beliebige
X-Position direkt eingeben kann. Zusätzlich können in die-
sem Menü auch Suchfunktionen aktiviert und eingestellt
werden. Desweiteren befindet sich hier die Einstellung der
ZEITREFERENZ (Position für den Bezug des Triggerzeit-
punktes von -5 Skalenteile bis +5 Skalenteile, 0 ist die
Mitte und Standard).
5 .3

Erfassungsmodi

Die Wahl der Erfassungsmodi erfolgt durch Drücken der
Taste ACQUIRE
. Dies öffnet ein Bildschirmmenü, wel-
44
ches die grundlegenden Modi bei der Einzelerfassung zur
Auswahl stellt:
5 .3 . 1 Rollen
Die Erfassungsart ROLLEN ist speziell für sehr langsame
Signale, das Signal „rollt" von rechts nach links ungetrig-
gert über den Bildschirm (setzt Signale langsamer als
200 kHz voraus). Das HMO verwendet zum Speichern der
Kurvenwerte im Rollen-Modus einen Ringspeicher. Das
heißt, vereinfacht gesprochen, dass das Gerät die erste
Division in den ersten Speicherplatz schreibt, die zweite
Division in den zweiten usw.. Sobald der Speicher voll ist,
überschreibt das Gerät den ersten Speicherplatz mit den
Daten des aktuellsten Messwerts. So entsteht der „Ring"
bzw. der Durchlaufeffekt, ähnlich wie bei einer Lauf-
schrift.
Die ZOOM-Funktion ist im Rollen-Modus nicht verfügbar (siehe
auch Kap. 5.5 ZOOM-Funktion).
5 .3 .2 Arithmetik
Das Softmenü ARITHMETIK bietet verschiedene
Auswahlmöglichkeiten:
❙ NORMAL: Hier erfolgt die Erfassung und Darstellung der
aktuellen Signale.
❙ HÜLLKURVE: Hierbei werden neben der normalen
Erfassung jedes Signales auch die Maximal- und
Minimalwerte jeder Erfassung dargestellt. Damit entsteht
über die Zeit eine Hüllkurve um das Signal.
❙ MITTELWERT: Wird dieser Modus gewählt, kann man mit
dem Universaldrehgeber im Cursor/Menu-Bereich des
Bedienpanels die Anzahl der Mittelwertbildungen in
Zweierpotenzen von 2 bis 1024 einstellen (setzt sich
wiederholende Signale voraus).
41
❙ GLÄTTUNG: Die Funktion GLÄTTUNG berechnet einen
Mittelwert aus mehreren benachbarten Abtastpunkten.
Das Ergebnis ist eine geglättete Wellenform. Diese
Funktion wird für nichtperiodische Signale verwendet.
❙ FILTER: Dieser Modus ermöglicht es, durch einen Tief-
passfilter mit einstellbarer Grenzfrequenz unerwünschte
hochfrequente Störungen zu unterdrücken. Die Grenz-
frequenz kann in Abhängigkeit der Abtastrate eingestellt
werden. Der kleinste Wert ist 1/100 der Abtastrate, der
größte Wert ist 1/4 der Abtastrate. Die Einstellung kann

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis